Nein, das ist kein verspäteter Aprilscherz!
1984 wurde in Deutschland das Jugendschutzgesetz novelliert, so dass fortan Videospielautomaten aus dem öffentlichen Raum entfernt waren. Sollten damals Kinder vor Donkey Kong und Frogger beschützt werden? Oder sollten Kinder vor Geldverschwendung bewahrt werden? Warum sind dann Nike und Britney noch legal?
Aber nicht nur Deutschland, sondern auch Griechenland hat seine Probleme.
Angefangen hat alles mit einem handfesten www.jungle-world.com/_2002/07/14a.htm target="_new" rel="nofollow">Skandal um Herrn Alekos Chrisanthakopoulos. Der war Vorsitzender des Parlamentsausschusses gegen illegale Glücksspielautomaten und doof genug, sich beim illegalen Glückspiel von einem Journalisten filmen zu lassen. Er war sogar so doof, dass er den Journalisten danach bestechen wollte - und sich wieder filmen ließ. Nachdem unser Filmstar sein TV-Comeout hatte, flog er zwei Tage später aus der Fraktion der sozialdemokratischen PASOK. Damit nicht genug: Die Regierung kündigte harte Maßnahmen gegen Spielautomaten an.
Die sind seit Juli in Kraft und lassen sich fastweb.cl/petition/lawenglish.htm target="_new" rel="nofollow">hier nachlesen. Da man ja in der Politik "Handlungsfähigkeit" beweisen muss, hat man gleich noch alle Computerspiele im öffentlichen Raum mitverboten, und zwar sowohl Aufstellung als auch Betrieb.
Ja, richtig. Wörtlich genommen, betrifft das den Gameboy und das doofe Angelspiel im Handy auch. Wenn man eine de.news.yahoo.com/020904/13/2xz78.html target="_new" rel="nofollow">Agenturmeldung so verstehen darf, mussten tatsächlich schon ein paar mitteleuropäische Urlauber dran glauben und Strafe löhnen - die übrigens bis zu ein paar Tausend Euro und sogar Haft reicht.
Die griechische fastweb.cl/petition target="_new" rel="nofollow">Gamer-Community Gameland.gr - der Link weist übrigens bereits auf einen Mirror, weil die Site am Ächzen ist - dokumentiert all diesen Wahnsinn in englischer Sprache und bietet auch die Möglichkeit, eine Online-Petition zu unterzeichnen.
Als übrigens in Italien ein völlig absurdes Gesetz bzgl. der Presse- und Meinungsfreiheit verabschiedet wurde, stellten sich nachher alle hin und meinten, das sei nicht so gemeint gewesen. Diese Ausrede haben unsere griechischen Freunde nicht: Die www.lokbase.de/gluecksspielsucht/news1371.html target="_new" rel="nofollow">Arkadeautomatenhersteller haben frühzeitig protestiert, und auf eine höfliche Anfrage von ZDNet bei der griechischen Botschaft in London gab's ein ruppiges
"Wenn Sie das Gesetz kennen, warum halten Sie sich nicht einfach daran? Bringen Sie keine Spiele mit ins Land." zur Antwort.
Ansonsten gibt es wenig Grund, auf die griechischen Politiker mit dem Finger zu zeigen, denn ihre deutschen Kollegen sind nicht wirklich besser. So entspricht etwa Artikel 3 des griechischen Gesetzes genau der deutschen Rechtslage:
The prohibition of using computers described in Article 2 does not affect internet cafes, as long as the computers are not used for any gaming activities.
1984 wurde in Deutschland das Jugendschutzgesetz novelliert, so dass fortan Videospielautomaten aus dem öffentlichen Raum entfernt waren. Sollten damals Kinder vor Donkey Kong und Frogger beschützt werden? Oder sollten Kinder vor Geldverschwendung bewahrt werden? Warum sind dann Nike und Britney noch legal?
Aber nicht nur Deutschland, sondern auch Griechenland hat seine Probleme.
Angefangen hat alles mit einem handfesten www.jungle-world.com/_2002/07/14a.htm target="_new" rel="nofollow">Skandal um Herrn Alekos Chrisanthakopoulos. Der war Vorsitzender des Parlamentsausschusses gegen illegale Glücksspielautomaten und doof genug, sich beim illegalen Glückspiel von einem Journalisten filmen zu lassen. Er war sogar so doof, dass er den Journalisten danach bestechen wollte - und sich wieder filmen ließ. Nachdem unser Filmstar sein TV-Comeout hatte, flog er zwei Tage später aus der Fraktion der sozialdemokratischen PASOK. Damit nicht genug: Die Regierung kündigte harte Maßnahmen gegen Spielautomaten an.
Die sind seit Juli in Kraft und lassen sich fastweb.cl/petition/lawenglish.htm target="_new" rel="nofollow">hier nachlesen. Da man ja in der Politik "Handlungsfähigkeit" beweisen muss, hat man gleich noch alle Computerspiele im öffentlichen Raum mitverboten, und zwar sowohl Aufstellung als auch Betrieb.
Ja, richtig. Wörtlich genommen, betrifft das den Gameboy und das doofe Angelspiel im Handy auch. Wenn man eine de.news.yahoo.com/020904/13/2xz78.html target="_new" rel="nofollow">Agenturmeldung so verstehen darf, mussten tatsächlich schon ein paar mitteleuropäische Urlauber dran glauben und Strafe löhnen - die übrigens bis zu ein paar Tausend Euro und sogar Haft reicht.
Die griechische fastweb.cl/petition target="_new" rel="nofollow">Gamer-Community Gameland.gr - der Link weist übrigens bereits auf einen Mirror, weil die Site am Ächzen ist - dokumentiert all diesen Wahnsinn in englischer Sprache und bietet auch die Möglichkeit, eine Online-Petition zu unterzeichnen.
Als übrigens in Italien ein völlig absurdes Gesetz bzgl. der Presse- und Meinungsfreiheit verabschiedet wurde, stellten sich nachher alle hin und meinten, das sei nicht so gemeint gewesen. Diese Ausrede haben unsere griechischen Freunde nicht: Die www.lokbase.de/gluecksspielsucht/news1371.html target="_new" rel="nofollow">Arkadeautomatenhersteller haben frühzeitig protestiert, und auf eine höfliche Anfrage von ZDNet bei der griechischen Botschaft in London gab's ein ruppiges
"Wenn Sie das Gesetz kennen, warum halten Sie sich nicht einfach daran? Bringen Sie keine Spiele mit ins Land." zur Antwort.
Ansonsten gibt es wenig Grund, auf die griechischen Politiker mit dem Finger zu zeigen, denn ihre deutschen Kollegen sind nicht wirklich besser. So entspricht etwa Artikel 3 des griechischen Gesetzes genau der deutschen Rechtslage:
The prohibition of using computers described in Article 2 does not affect internet cafes, as long as the computers are not used for any gaming activities.