Neuester, zuletzt geles. Beitrag
Antworten | Börsen-Forum
Übersicht
... 2047 2048 2049 1 2 3 4 ...

Griechenland Banken


Beiträge: 51.205
Zugriffe: 13.300.813 / Heute: 1.285
National Bank of . 15,75 $ +3,38%
Perf. seit Threadbeginn:   -89,49%
 
Piraeus Financial . 7,102 € +2,16%
Perf. seit Threadbeginn:   -99,96%
 
Alpha Bank SA 3,468 € +0,87%
Perf. seit Threadbeginn:   -76,08%
1ALPHA:

Griechenland Banken

54
29.01.15 07:08
Große Verluste durch die Politik für Anleger in Griechenland Banken bedeuten: Informationen der einen Bank können Schlüsse ergeben für die anderen Banken.

Hier sollen deshalb Infos - Meldungen - Strategien und Meinungen zusammengefaßt
besprochen werden, die die umsatzstarken griechischen Banken betreffen.

www.piraeusbank.gr/en/idiwtes
www.alpha.gr/page/default.asp?id=4&la=2
www.nbg.gr/en


29.Ja.2014: "...No one should nurture any illusions..."
www.ekathimerini.com/4dcgi/...icles_wsite3_1_28/01/2015_546580


Antworten
51.179 Beiträge ausgeblendet.
Seite: Übersicht ... 2047 2048 2049 1 2 3 4 ...


Werbung

Entdecke die beliebtesten ETFs von SPDR


slim_nesbit:

NBG Chart

 
08.07.25 11:36
ich knüpfe mal an meine Prognosen aus dem März an. Zum gap-close fehlen nur 2,8%.
Diese Entwicklung ist deckungsgleich zu Werte wie Mytil oder Aegean.
Vor ungefähr einem Jahr bin ich davon ausgegangen, dass nach vorzeitigem Erreichen des jetzt gültigen, hohen Kurszieles und des gap-closes etwas Ruhe einkehrt.
Branchenübergreifend sieht es aber nicht so aus.
(Verkleinert auf 35%) vergrößern
Griechenland Banken 1487537
Antworten
Dividendius:

Neue Einschätzug durch Goldman Sachs

3
09.07.25 23:04
Eigentlich bin ich "privat" ja der Meinung, dass es derzeit mit den Kursen der Banken Griechenlands aktuell zu schnell und zu steil bergauf geht. Hab in meinem Leben schon ein paar geplatze Blasen erlebt - und das war in der Regel nicht erfreulich. Offenbar wird aber die Situation vom Markt anders eingeschätzt. Goldman Sachs hat soeben neue Kursziele herausgegeben:

NBG von 10,7 auf 13,1 angehoben (Empfehlung: Kauf)
AB von 2,7 auf 3,7 angehoben (Empfehlung: Kauf)
EB von 2,9 auf 3,3 angehoben (Empfehlung: halten)

Nun könnte man meinen, dass die Banken die alten Kursziele ohnedies bereits erreicht haben (AB und EB sogar überschritten). Goldman Sachs scheint aber keine Rückkehr zu befürchten, sondern weiteren Aufschwung. Und das mit folgenden Begründungen bzw. Erwartungen:

Die Wirtschaft in Griechenland wird sich weiter erholen und immer noch prozentuell besser entwickeln als im übrigen Europa. Aber auch im Euroraum geht Goldman Sachs davon aus, dass sich das Bankensystem generell - weiter - verbessern wird.

Positiv fließt in die Bewertung die Erwartung ein, dass wie von den CEOs der Banken angekündigt, die Dividenden 50 % der Gewinne erreichen soll (allerdings sagt Goldman Sachs nichts über das Thema "Aktienrückkäufe", was ich schade finde). Hält man sich vor Augen, dass insbesonders große Investorenhäuser und nur vergleichsweise wenige Privatpersonen signifikante Anteile an den Banken halten, so ist das Interesse an Renditen sicher glaubhaft.

Das bevorstehende Kreditwachstum wird mit jährlich 8 % (Zeitraum: 2025-2027) angenommen und ein weiterer Rückgang der NPLs auf 2 % bis 2029 schlägt sich ebenfalls positiv zu Buche. Die Goldmänner sehen bei den griechischen Banken noch immer etwas mehr Aufwärtspotential, als bei den anderen Banken der Eurozone, nämlich etwa 17 % in Griechenland im Vergleich zu 10 % im Euroraum, was weiteres Investorenkapital anlocken sollte.  Das wird nicht nur durch den wirtschaftlichen Anstieg des Eigenkapitals der Banken erreicht, sondern auch dadurch, dass der immer noch vorhandene Abschlag griechischen Banken gegenüber den Instituten im Euroraum von derzeit 10 - 12 % auf 5 - 7 % verringert werden wird - was ja geradezu zwangsläufig zu Kursanstiegen führen muss.

Summa summarum sieht Goldman Sachs trotz der in diesem Jahr bereits erzielten Kursanstiege der Banken (in Griechenland an die 50 % während es im Euroraum "nur" rund 30 % sind) weiterhin Kurspotential sowohl bis Ende des Jahres, als auch darüber hinaus.

Mal schaun, wann die ersten größeren Korrekturen kommen. Bis dahin können wir jedenfalls lächeln. Aber auch danach wirds wohl weiter aufwärts gehen.  Wobei meine persönlichen Gründe vor allem darin liegen, dass der Tourismus in Griechenland - und zwar der NICHT Sommertourismus - immer noch viel Potential hat. Und dass es nach den Jahren der Kriese noch einiges an Aufholbedarf in der Wirtschaft ebenso wie in der Bevölkerung gibt. Vor allem aber zählen die Griechinnen und Griechen noch lange nicht zu den Spitzenverdienern Europas. Hier wird Einkommen und Wohlstand langsam aber stetig wachsen - und damit auch das Geschäft der Banken. Aber das ist nun meine private Sicht.

Antworten
Dividendius:

zu erfolgreich ist auch nicht gut

3
15.07.25 21:25
George Katikas hat auf Bankingnews (15.07.2025) eine "Befürchtung" aufgegriffen, die ich zuletzt ebenfalls geäußert haben - allerdings hat er einen anderen, durchaus beachtenswerten, Aspekt herausgegriffen. Es geht im Prinzip darum, dass die Banken Griechenlands aktuell, in der Geschwindigkeit, eine fast schon "ungesunde" Kurssteigerungen erfahren - auch wenn das in den letzten Tagen etwas zurückgeholt wurde.

Nach Katikas Berechnungen ist in diesem Jahr der Bankenindex um 64 % gestiegen, während die übrigen Aktien "lediglich" um rund 33 % zugelegt haben. Klingt ja schön, als Banken Aktionär - oder ? Das Problem, auf das Katikas hinweist, ist, dass viele Fonds und institutionellen Anleger auch Obergrenzen in ihren Portfolios haben, damit die Diversifizierung ausgewogen bleibt. Nach dem Bericht liegt diese Grenze bei einigen großen Fonds bei 40 % Anteil am Depotwert. Durch den rasanten Anstieg ist ihr Banken-Wert aber auf etwa 60 % angestiegen, was zu Verkäufen führen muss.

Nun kann man natürlich philosophieren, was das bedeutet, denn der einsetzende Verkauf muss ja andererseits auch Käufer finden. Sodass es viellcht nur zu einer Umschichtung in der Eigentümerlandschaft kommt. Da aber der Anteil an privaten Anlegern bei den Banken im Vergleich zu den institutionellen sehr gering ist, führt diese Situation vor allem dazu, dass die Kurse wieder gedrückt werden. Kann man speziell bei der NBG derzeit gut sehen. Bei der vorliegenden Thematik ist das vielleicht auch OK - aber es bringt jedenfalls eine größere Volantilität mit sich, als da bei einem maßvollen kontinuierlichen Anstieg der Fall wäre. Und höhere Volantilität ist jedenfalls keine Empfehlung für einen Aktienkauf.

Bleibt also zu hoffen, dass einerseits die übrigen griechischen Werte ebenfalls entsprechend anwachsen, damit die Balance in den Portfolios wieder besser wird, ohne Abverkauf der erfolgreichen Banken. Und bleibt aber auch weiterhin zu hoffen, dass die Ergebnisse der Banken - und ganz besonders auch die Guidances für die kommenden Jahre - so vielversprechend sind und bleiben, dass die Fondsmanager dazu übergehen, das Risiko einer höheren Gewichtung als 40 % für einige Zeit zu aktzeptieren. Die Gewinnaussichten würden derzeit das ja nahelegen. Die Dividenden mit Renditen von UNTER 4 % (was die Barausschüttung angeht) sind da allerdings nicht das Gelbe vom Ei. Die Rendite verbessert sich pikanter Weise auch nur dann, wenn die Kurse fallen. Ziemlich ungut, möcht ich sagen. Dass die Rendite schlagartig stiege, wenn die CEO's - allen voran jener der NBG - die Liebe zu Rückkäufen aufgäben, liegt auf der Hand. Man käme mit einem Schlag im nächsten Jahr (für 2025) von etwa 35 % (für 2024) auf eine Barausschüttung um die 50 %.

Immerhin: Probleme, von denen man bei denBanken Griechenlands vor 5 - 10 Jahren Jahren nur träumen konnte ...

Antworten
slim_nesbit:

Chartupdate ETE

 
16.07.25 11:47
das Gap wurde geschlossen und der Kurs hat von oben auf der obere Kante aufgesetzt (vielleicht kann man das mit Vergrößerung der Bildansicht sehen).

Ich wiederhole mich, wenn ich hier schreibe, dass das vorzeitige Erreichen des hohen Kurszieles normalerweise zu einer Konsolidierung führt und nach seinem solch rasanten Anstieg ggf. sogar zu einer längeren Seitwärtsphase.

Das wäre i. a. ein guter Zeitpunkt für einen Ausstieg. Bis hierhin deckt sich das mit dem Inhalt Deiner letzten Posts, Dividendius.

Ich sehe hier aber eine Chance, dass der Kurs im Zusammenwirken mit anderen griechischen Werten noch etwas das Momentum halten kann;
ob das richtig ist oder nicht, wird man daran erkennen, ob er das nächste Retrace, was nun greifbar nahe liegt, in Angriff nimmt.
(Verkleinert auf 30%) vergrößern
Griechenland Banken 1488416
Antworten
Dividendius:

Potential

3
16.07.25 14:09
Das ist ja das Dilemma. Sehe das auch wie Du, dass es noch immer Potential nach oben gibt. Trotz der enormen Anstiege bei den Banken. Die haben jetzt zwar zum europäischen Schnitt relativ aufgeschlossen, es besteht aber immer noch ein Abschlag. Bloß ist der jetzt nicht mehr bei 15 - 20 Prozent, sondern im Gebiet von 5 - 10 Prozent.

Kurioserweise könnte Trumps Amoklauf den Banken sogar nützlich sein. Griechenland exportiert weniger in die USA als andere europäische Staaten, wird vom Zollirrsinn weniger hart getroffen als andere. Also würde ein Rückschlag in der Wirtschaft Griechenlands geringer ausfallen als z.B. in Deutschland.

Zudem wird Trumps Zollrodeo und allfällige Gegenmaßnahmen Europas (die hoffentlich bald kommen), die Inflation anfeuern. Und das verhindert weitere Zinssrnkunge; was für die Banken gut ist.

LG Dividendius
Antworten
slim_nesbit:

gettenb

 
24.07.25 11:16
Antworten
slim_nesbit:

getenbaggert

 
24.07.25 11:18
inkl. Divi 10,08x ohne divi fehlen noch 4,9% am Kurs und der gemittelte EK hat es dann auch.
Antworten
Dividendius:

@slim_nesbit

4
24.07.25 16:47
1.000 prozentigen Glückwunsch
Antworten
Dividendius:

H1 Zahlen NBG & EB - Vorabdividende

6
01.08.25 00:59
Die NBG hat im Bericht zum 1. Halbjahr 2025 hervorragende Zahlen gemeldet und alle Ziele (sowohl die eigenen als auch die der Analysten) übertroffen. Trotz EZB Leitzinssenkung, blieb der Umsatz im Vergleich zu 2024 mit knapp € 700 Mio unverändert hoch. Die Eigenkapitalrendite liegt nun sogar bei über 16 %.

Bemerkenswert sind aber folgende Umstände:

JP Morgan schätzt den Gewinn / Aktie für das Gesamtjahr auf € 1,38

Die NBG plant im Q4 eine Vorabdividende in Höhe von 1/3 der Gesamtdividende. Wobei diese in bar fließen wird, hinsichtlich der weiteren 2/3 ist auch ein Aktienrückkaufprogramm in noch unbestimmter Höhe möglich. In Summe möchte man 60 % des Gesamtgewinnes ausschütten -auf die eine oder andere Weise.

Erfüllen sich die Prognosen, dann sollte Weihnachtsgeld in Höhe von etwa € 0,276 / Aktie in's Haus stehen, soferne man nicht nur von einer 60 %igen Ausschüttung ausgeht, sondern das 1/3 für die Vorabdividende auch voll kapitalisiert, also nicht für den wahrscheinlichen Aktienrückkauf anteilsmäig herausrechnet.

Durchaus ansprechend also....

Bei der EB verlief es durchaus ähnlich.  Bemerkenswert ist, dass nun auch die EB eine Vorausdividende im Q4/2025  ankündigt. Diese soll € 0,047 betragen. Für das Gesamtjahr wird ein EPS von € 0,19 geschätzt und eine Ausschüttung von (insgesamt, also incl. Vorausdividende) in Höhe von 50 % angepeilt. wäre eine mögliche Dividende von insgesamt € 0,19. Leider ist auch hier mit einer möglichen Rückkaufaktion zu rechnen, welche dann die Barausschüttung verringert.

Insegsamt sehr zufriedenstellende Zahlen, welche die ebenfalls beachtlichen Kursanstiege im ersten Halbjahr bei allen Banken durchaus rechtfertigen. Allerdings sind die Bewertungen nun aber auch schon recht hoch, die NBG hat in der Zwischenzeit ein KGV von über 8 und auch das Verhältnis zum Buchwert liegt bereits bei beim 1,3-fachen. JP Morgan sieht bei der NBG ein Kursziel bei 12,8 - also liegt die Bank schon in der Nähe der oberen Erwartungen.

Inwieweit die Vorabdividende nun verlockend sein kann - oder auch nicht, ist natürlich sehr individuell. Ich persönlich finde das in den USA übliche Modell, einer quartalsweisen Ausschüttung ohnedies interessanter. Weniger, weil man dann öfter Geld bekommt (das ja dann jeweils  "nur" 1/4 der Dividende ist) sondern vor allem, weil es sich dann nicht lohnt, einen Titel nur wegen der Dividende kurz vor dem Stichtag zu kaufen und gleich danach wieder zu verkaufen, wenn das dann 4 x jährlich zu tun wäre, bei gleichzeitig nur einem 1/4 Erlös jeweils....

Ich bin also recht zufrieden mit der Entwicklung. Möge es so weitergehen.
Antworten
slim_nesbit:

Ete momentum

2
05.08.25 13:21
Jetzt passiert genau das, was ich hier seit Monaten predige. Der Kurs der Ete ist zwar deutlich dem hohen Kursziel vorausgeeilt, trotzdem baut er noch Druck auf.
Gestern war das Ipo von Metlen Energy and metals an der LSE, die ihr Erstlisting an der ATX aufgegeben wird.
Parallel dazu hat der Kurs der NBG nicht nur 5% gemacht, sondern ist direkt in das nächste Retrace reingelaufen.
Durch das Interesse, das andere griechische Titel generieren, bekommen die Banktitel was ab, die NBG sollte am meisten profitieren.
Da wir hier keine Auszüge aus Bezahlanalysen posten dürfen, sollte es auch schwierig sein, etwas Verwertbares aus dem Annex solche Analysen hier im Forum zu sehen.
(Verkleinert auf 33%) vergrößern
Griechenland Banken 1490562
Antworten
Dividendius:

Könnte aber zu Überhitzung führen !

4
06.08.25 01:55
Ich tu mir schwer einzuschätzen, wie groß der Einfluss ANDERER Titel am Börsenzettel, den Banken zuträglich sein könnte, aber natürlich ist das auch ein stimulierender Effekt, da möchte ich Dir, slim_nesbit, nicht widersprechen. Dennoch: für mich sind die Haupttreiber für die massiven Kursanstiege der Banken, fast schon erschreckend viele gute Nachrichten:

Zuerst die sehr guten Zahlen bei allen Banken. Allerdings: bei allen war zu sehen, dass die EZB Zinssenkungen deutliche Spuren hinterließen, die halt nur durch mehr Effizienz, ansteigende Kreditvergaben und vor allem Provisionen und Gebühren gewinnmaximierend wettgemacht wurden. Da sollte man aber doch auch daran denken, WER das eigentlich zahlt. Vielleicht hilft auch ein Blick in die eigene "Freude", was man der eigenen Bank so an Spesen zahlt - und für welche Leistung. Dann kann man ermessen, wie es der giechischen Bevölkerung geht, die im Durchschnitt weniger verdient als Arbeitende in der EU. Hier keimen die ersten großen Proteste gegen die Banken, samt Maßnahmen der Regierung oder Forderungen der Opposition. Gerät das aus dem Gleichgewicht (etwa mit Solidaritätsleistungen etc...) gerät der Gewinnoptimismus bald in's Wanken. Und die Zinsen der EZB werden in den kommenden Quartalen NICHT steigen. Ich finde die jüngsten Zahlen der Banken also sehr gut - aber nicht ausschließlich positiv - und somit hinsichtlich extremer Kursanstiege, wie im letzten Halbjahr, eher nicht förderlich.

Aber die Zahlen sind's ja auch nicht alleine, was die Stimmung so sonnig macht. Gleich nach den guten H1 Ergebnissen, kommen die Mitteilungen, zu den sehr guten Ergebnissen der Banken beim aktuellen europaweiten Stresstest. BRAVO.

Dazu kommen durchaus ansprechende Prognosen zumindest für die nächsten zwei Jahre aus den Chefetagen der Banken Griechenlands - und das gleich untermauert mit der Ankündigung, dass NBG, EB und AB (bei Piräus weiß ich es nicht, würd mich aber nicht wundern) nun bereits im bevorstehenden 4. Quartal schon Zwischendividenden angekündigt werden. Wundersm ist nur, dass gleich alle drei Banken quasi zur selben Zeit auf diese doch nicht so alltägliche Idee kommen. Und dann auch noch mit einer Ausschüttung nahezu zur selben Zeit. Stirnrunzelnauslösend - oder ?

Der guten Nachrichten folgen auch noch die Absichtserklärungen, hohe Dividenenanteile an den Gewinnen auszuschütten. Die NBG plant immerhin 60 % des Gewinns auszuschütten. Einziger Wehmutstropfen, dass alle Banken weiterhin Rückkaufphantasien haben und sich eher bedeckt halten, wieviel da vom Gewinn für die Aktionäre nicht unbedingt signifikant gewinnbringend versickert. Und wer dann davon etwas hat.....

Dazu kommen die "allgemeinen" guten News, dass auch in Griechenland das Lohnniveau steigt, wenngleich das im Europavergleich immer noch vergleichsweise niedrig ist und die Arbeitszeit im selben Vergleich fast an der Spitze ist. Die Inflation ist weiterhin überschaubar, und die Wirtschaft soll auch heuer und im kommenden Jahr stärker wachsen, als im EU Vergleich. Was will man mehr ?

Das Trumpgeschehen hofft man mit dem (aus meiner Sicht für Europa schlechten) "Deal" zwischen van der Leyen und Trump wenigstens kalkulieren zu können - und Griechenland war unter den absurden Zolldrohungen ohnedies nicht so stark betroffen wie viele ander - aber jenen, die in Griechenland betroffen sind, hilft das wenig.

Also: ein Biotop, in dem die Kurse nur steigen "können".

Aber ich finde, die Sache überhitzt momentan. Ein Kolbenreiber könnte die Folge sein. Die Zahlen der Banken sind natürlich gut, aber die Kurse nehmen nun schon das Jahr 2027 (oder 2028) vorweg. Das ist dann schon recht optimistisch. Wäre also nicht ungünstig, wenn hier wieder etwas Ruhe einkehrt, damit man sich Korrekturen erspart, die dann zu unberechenbaren emotionalen Verkaufsentscheidungen führen.... Die meisten Kursziele sind von den Banken schon erreicht bzw. überschritten. Jetzt erst noch einzusteigen, wird langsam riskant....

..... es sei denn, man hat einen Veranlagungshorizont von 5 - 10 Jahren, dann rechnet sich ein Einstieg auch heute, denn die Banken Griechenlands stehen relativ gut da und das Umfeld verspricht eine weitere Verbesserung. Aber da ist in der Zwischenzeit auch schon SEHR viel in den Kuren eingepreist - und das könnte / sollte nachdenklich machen ....
Antworten
slim_nesbit:

NBG Chart

 
06.08.25 12:48
@Dividendius ich kann Dich aktuell nicht bewerten, daher auf diesem Weg der Eintrag ins Fleißkärtchen und ein ++ für den guten Beitrag.

Die Überbewertung hatte ich fest eingepreist, bzw. es ist ein Vorauseilen, das ist ja griechische Nationalfolklore und prompt wurden die Kursziele aktualisiert.
Das relativiert den laufenden Upmove.
Die Nbg bleibt laut meiner eigenen Analyse ein guter 10%er, auch bei dem derzeit schon wieder etwas zu gut bewerteten Kurs.
Da unterscheiden sich die Banktitel gar nicht so sehr von anderen Branchen griechisch stämmiger Unterenehmen.
(Verkleinert auf 33%) vergrößern
Griechenland Banken 1490711
Antworten
fws:

Wertpapierhandel direkt in Griechenland:

 
06.08.25 22:52
Wen haltet ihr dafür aktuell als die beste und günstigste Bank bzw. Handelsplattform?

In Athen werden sehr viel mehr Stücke der "Griechen" gehandelt, der Spread ist geringer und die Kurse deshalb für Anleger fast immer besser als an deutschen Börsen oder im Direkthandel von z.B. L&S, etc.. Dies kann man z.B. bei w:o verfolgen, denn dort werden auch die Kurse der Börse Athen mit angezeigt. Warum eigentlich nicht auch bei Ariva?

Antworten
Dividendius:

@ slim_nesbit - NBG Chart

 
06.08.25 23:05
danke für die Blumen !

Wenn ich Dich recht verstehe, würdest Du der NBG noch einen Anstieg um weitere 10 % zutrauen ? Dann wären wir schon bei rund 14,30 Euro. Bei der momentanen Euphorie halte ich das sogar ebenfalls für möglich, spätestens, wenn im Herbst ersten belastbare Zahlen zum Sommertourismus 2025 herauskommen. Ich halte das nur für nicht mehr ganz gesund. Alles was so lange so steil ansteigt, wird auch mal wieder zurückgeholt, wenn Anleger Kasse machen. Das kann leicht in Panik ausfallen.

Also: Abseits der Charttechnik, hältst du Kurse um die € 14,30 (derzeit) noch für angemessen  - wäre eine MK über 13 Mrd. -  und wie hoch schätzt Du das Rückschlagsrisiko ein, wenn die € 14.00 tatsächlich erreicht oder durchbrochen werden ?

Antworten
fws:

192 - @slim_: Hättest du deine netten Charts ...

 
07.08.25 00:24
...  vielleicht auch mal hin und wieder für die Alpha Bank und Eurobank?

Alpha halte ich momentan übrigens von den vier Banken am günstigsten bewertet und am interessantesten, denn für ein KBV von mindestens 1, was NBG und Euro schon etwas weiter überschritten haben, müßte der Kurs nach den Q2-Zahlen bereits jetzt bei circa 4,10 Euro stehen, falls ich mich nicht verrechnet habe. Zuletzt hatte ich für Alpha einen KBV-Wert von 0,82 gesehen.

Ein KBV von 1 wäre angesichts ziemlich guter 2024er und 2025er Q1 und Q2-Zahlen m.E. auch für die Alpha Bank mehr als gerechtfertigt. Und auch in Anbetracht des guten Ergebnisses aller griech. Banken beim aktuellen EBA-Stresstest im Vergleich mit anderen europäischen Banken. Hatte gerade bei  bankingnews.gr gelesen, daß die NBG im extremsten Stressszenario als beste griechische Bank dabei kürzlich europaweit sogar insgesamt unter den Top 5 aller geprüften Banken für das Jahr 2027 war.

Für die Alpha gibt es außerdem m.E. verstärkt die Übernahmephantasie durch UNICREDIT, nachdem dies in D. mit der CB doch auf ziemlichen politischen Widerstand stößt und sie in Italien diesbezüglich bereits aufgeben mußte. In GR freut sich Politik und Management dagegen immer noch über den Einstieg von UNICREDIT bei der Alpha Bank. Und die Alpha-Aktionäre stimmt dies sicher ebenfalls ganz positiv.

Div. und slim, danke für die Charts und eure Analysen. Sind immer interessant zu lesen, wenn ich hier reinschaue!

Antworten
slim_nesbit:

Piräus und Alpha

 
07.08.25 12:00
Ich habe mein Research der anderen Bank nur bis 2020 gemacht und dann eingestellt. Ich kann zwar eine Chart-Analyse machen, aber ich halte von einem Chart ohne zu wissen, was im Detail bei dem jeweiligen Unternehmen passiert, nicht viel.
Der Kursverlauf der Piräus ist zu über 95% mit dem der NBG kongruent. Das zeigt, wie an der ATX mit der Gießkanne investiert wird.

Wegen des 10%ers: Ich meine damit eine durchschnittliche Performance von durchschnittlich 10% auf einen Anlagezeitraum von 3 – 5 Jahren.
Mehr als drei Jahre darf man ja nicht mehr prognostizieren. Die Kurse von Aegean und Mytil sind ebenfalls so tüchtig gerannt, aber operativ bleiben sie nicht stehen und das werden die systemimmanenten Banken auch nicht tun (können). Die griechischen Politik hat einen Weg eingeschlagen, der an einigen Teilen der Bevölkerung Nachteile auslöst aber in Gänze keine gangbaren Alternativen zulässt.
Mitsotakis wird weiterhin einfordern, dass die Finanzinstitute, den Wachstumskurs der Wirtschaft mittragen.  
An den Universitäten und Businessschools, an denen er studiert hat, werden nicht wirklich alternative Theorien zu einer Transformation und Entwicklung einer Gesellschaft über eine prosperierende  Wirtschaft gelehrt. Er hat seinen Master in BWL/ internationale Wirtschaftsbeziehungen Schwerpunkt Europäische Wirt. gemacht, ich zeitgleich in financial consulting (heißt jetzt M. Sc. in finance). Die Bücher für den volkswirtschaftlichen Teil waren in den 90ern dieselben, auch wenn ich nicht Havard war.  
Antworten
Dividendius:

@ fws - Bankenvergleich

 
07.08.25 12:18
hallo fws. nur kurz (muss zum Zahnarzt :o((). Im Prinzip hast Du schon Recht, AB ist aktuell im Vergleich unter den Banken Griechenlands am günstigsten bewertet. Ich hab ja meinen "privaten" Zusatzvergleich, denn natürlich würde es schon genügen, einfach die einzelnen MK nebeneinander zu legen. Aber ich finde es immer interessant, welchen Kurs hätte ein Titel (z.B. AB) wenn dieser die selbe Stückzahl an Aktien hätte, wie z.B. die NGB.

In dem Augenblick wo ich tippe, steht der Kurs in Athen so:

NBG 13,16 / AB 3,529 / EB 3,372. Hätten AB und EB die selben Stückzahlen wie die NBG, dann wäre (aufgrund der momentanen Marktkapitalisierung) der Kurs folgendermaßen:

NBG 13,15,  / AB 8,983 / EB 13,590. Man sieht also, die EB ist (seit Jahren !!) etwas besser bewertet als die NBG und AB hat immer noch einigen Aufholbedarf, und in den letzten 6 Monaten wird das auch deutlich genutzt, Kurs stieg noch kräftiger, als beim Mitbewerb !!

Ich habe alle drei Bankenin meinem Depot.  AB war vor Jahren - nach NBG - mein zweiter Favorit. Wo ich gegenüber den beiden anderen Banken bei der AB aber noch Entwicklungsbedarf sehe ist nicht nur die weitere Reduktion der NPLs aus Krisenzeiten, sondern noch bessere Ergebnisse ! Wenn ich jetzt nur rasch die EPS bei Marketscreener abrufe (und da muss man vorsichtig sein, wird nicht immer aktualisiert !!!!), dann hat die AB ein EPS von € 0,26 (Ergebnis 2024) und die EB ein EPS von € 0,39 - NBG hatte 2024 ein EPS von € 1,26

Schaut man sich das noch genauer - und dennoch nur mal "grob" - an, dann muss man sagen, die EB schneidet deutlich besser ab, als Alpha. Aber nicht nur wegen der direkten Zahlen (0,39 EB vs 0,26 AB) sondern vor allem aufgrund des Umstandes, dass die Eurobank ihren Gewinn auf fast 60 % mehr Aktien aufteilen muss (3,67 Mrd. Stk.) als die Alpha Bank (2,32 Mrd Stk.) und dennoch ein deutlich höheres EPS heimfährt. Die NBG steht da sowieso deutlich besser da, weil sie als einzige der  systemrelevanten Banken in der Krise auf den letzten Reverse Split verzichtet hat, was mir die Bank damals sehr sympathisch gemacht hat. Nun hat sie also "nur" rund 911 Mio Stk. Aktien, was immer noch sehr üppig ist, für eine international gesehen eher kleine Bank  (wobei die Stückzahlen auf den div. Homepages bei allen Banken anders angegeben sind, als in den diversen Analyseforen).

Ganz genauso sieht es bei der Dividende aus. AB müsste erheblich höher liegen als EB, weil auch der Gewinnanteil auf weniger Aktien verteilt werden muss als bei der EB - und im Ergebnis war's aber umgekehrt.

Hier MUSS die AB nachholen, dann wird der Titel weiter attraktiv sein. Derzeit ist der Anreiz "nur" der, dass sie günstiger bewertet ist, als die anderen drei großen Banken Griechenlands. Genügt ja offenbar momentan für die Kursaufholung. Aber danach wird einfach noch mehr Anstrengung nötig sein. Ganz besonders für jene großen Investorenhäuser und z.B. Pensionfonds, die eher an Rendite interessiert sind, als an Kursspekulationen. Da ist die AB momentan einfach (noch ?) nicht gut genug.

Was Du auch noch angesprochen hast, ist das Engagement der UniCredit. Das soll ja noch weiter vertieft werden. Könnte bis zur Übernahme führen. Ich bin noch nicht ganz sicher, ob das eher für die Italiener vorteilhaft ist, oder für die Griechen .... Im ersten Moment vermutlich für Griechenland. Aber wenn damit auch mehr Kapital hinter der Bank steht, wird auch mehr vom Gewinn nach Italien wandern. Bin da vorerst noch unentschieden und sehe es lieber, wenn die griechischen Banken kleinere Institute im Ausland übernehmen ....
Antworten
slim_nesbit:

Was falsch läuft

 
13.08.25 12:41
Griechenland will weiterhin Investoren aus dem europäischen Ausland anlocken. Was ja richtig ist. Geworben wird mit Steuervorteilen und niedrigen Lohnkosten.

Die Löhne sind aber immer noch unter dem Niveau wie kurz vor der Finanzkrise!
Und wenn man sich ansieht, wer wieviel in Griechenland investiert, so kommt das Geld vor allen anderen aus Zypern (Deutschland müsste an 5. oder 6. Stelle stehen ??) .
Wir erinnern uns an die Verschmelzung oder besser das Aufsaugen der Piräus, der Alpha und Helenic von zypriotischen Banken…

Wer jetzt als ausländischer Investor in Gr ein Unternehmen gründet und mehr als 500t€ bspw. in Immobilien investiert soll nur 100t€  Steuer auf die nächsten 15 Jahre zahlen, angeblich gilt auch für die Mieterträge und Gewinne.
Hier mal ein Bsp. was dabei rauskommt:
money-tourism.gr/de/...-in-hotel-und-feriendorf-in-rethymnon/

Nachdem die arabisch stämmigen über den Einfallsweg Zypern mit einem Projekt an eben jener Stelle zuvor in 2004 und 2014 gescheitert sind, versuchen es nun die Russen über Zypern. Goldene Pässe und money laundering Ahoi.
Auf der einen Seite will die griechische die Geldwäsche bekämpfen, die Löhne und Renten anheben, im Ergebnis läuft aber die Prostitution genauso weiter wie immer, und von den Löhnen kann man kaum die Stromrechnung bezahlen.

Antworten
slim_nesbit:

weitere npl abgestoßen

 
06.10.25 10:52
die  NBG stößt weitere npl über 100 Mio € ab, das wird kapitalerhöhend und ratingverbessernd wirken.
Antworten
Dividendius:

NPL Abstoßung

 
13.10.25 12:49
Für die Bilanz ist es sicherlich gut, wenn man die NPLs für 100 Mio verkaufen kann. In der Zeit der Krisenüberwindung war es noch besser. Persönlich bin ich da nicht so ganz begeistert davon - damals nicht und heute noch weniger:

Die NBG hat jetzt schon ziemlich viel Geld zur Verfügung. Schön, dann kommen nun halt 100 Mio noch dazu - aber wofür ? Um die Aktionäre zu bedienen ?? Das würde dann für jeden rund 0,11 euro ausmachen. "Einmalig nett", aber dann ist das Geld weg.

Ich bin sehr dafür, dass Dividenden ausgeschüttet werden, aber mit dem Teil des Gewinns, der nicht ausgeschüttet wird, sollte man investieren. Da sind AB und EB aktiver. Die NBG versucht sich aktuell in der Versicherungsbranche, die man vorher unglücklicherweise zugunsten von Piraeus aufgegeben hat. Für mich ist der Verkauf der NPLs langsam ebenfalls eher unglücklich, weil ich (hoffentlich nicht naiver Weise) davon ausgehe, dass niemand NPLs kauft, die in Summe gesehen nichts abwerfen. Man betrachte die ausgegliederten Bad Banks der griechischen Banken wie "Phoenix" und "Galaxy Cosmos" Cairo Mezz. Die werfen tatsächlich doch etwas ab und haben seitdem zwar nicht die rasante Kurssteigerung erfahren, wie die großen Mütter, aber dennoch stehen alle um mehr als 100 % höher und zahlen auch Erträge in Form von Kapitalrückzahlungen.

Bei der Konstellation wäre es mir eigentlich lieber, die NBG behielte diese NPLs - zumal diese offenbar nicht ganz so "non performing" sind. Wäre was anderes, wenn man (so wie nach der Krise) unbedingt Geld benötigen würde, was aktuell bei der NBG eigentlich nicht mehr der Fall ist !

Antworten
slim_nesbit:

was soll sie denn machen ?

 
13.10.25 14:27
NPL - heißt , Zahlungserinnerung durch, Mahnstufe durch, gerichtliches Mahnverfahren durch, weitere Zwangsbeitreibungen scheinen nicht sinnvoll.  
Die Verwerter von NPLs gehen häufig andere Wege. Natürlich bricht ein Eigentümerwechsel Mietverträge nicht, aber die Resteverwertung können solche Gesellschaften mit anderen Strategien fahren als Banken. Sofern Stand der Immobilien oder des Geschäftes nicht mit einer Lederjacke und einem Stück Lindenholz korrigiert wird, muss man die Rolle, des Projektentwicklers, des Bauherren, des Bauträgers, des Verwalters selbst übernehmen oder vergeben. Das passt nicht zur NBG.

Antworten
Dividendius:

NPL Verwertung

 
13.10.25 20:34
naja, Deine Frage: "was soll sie denn machen" würde ich beantworten mit: "über die Jahre verwerten".

Cosa Nostra Methoden sind nicht so gut für's Image, da gebe ich dir Recht, lieber slim_nesbit. Die Frage ist, ob das die einzige Option ist. Wie in meinem letzten Beitrag schon geschrieben, hat man am Ende der Krise ja interessante Vehikel gefunden wie "Phoenix", "Galaxy Cosmos", "Cairo mezz", und dort einiges von dem geparkt, was für die eigenen Bilanzen nicht mehr so blumig war. Wenn ich mich recht erinnere, dann waren da alle systemrelevanten Banken beteiigt. Dort wird - wenn auch langsam - so doch immer noch positiv gewirtschaftet und Erträge hereingebracht. Und vor allem: Die sind ebenfalls börsennotiert, können also auch nicht unbedingt wie die Paten von Sizilien vorgehen.

Am Ende muss man schauen, was man heute verwerten kann und wie. Kreditnehmer, die vor 3 Jahren zahlungsunfähig waren, müssen das heute nicht unbedingt ebenfalls noch sein. Besicherte Grundstücke, die vor 5 Jahren eher wertlos waren, können heute durchaus im Wert gestiegen sein (und gegebenfalls den Wert einer abräumbereiten Bauruine überflügeln. Ist halt eine Frage der einzelnen KONKRETEN NPL.

Wenn jemand (oder ein Konsortium - oder eine "Familie") bereit ist, für NPLs 100 Mio auf den Tisch des Hauses zu legen, dann wird da noch was zu holen sein. ODER - wenn wir im Bild der "ehrenwerten Gesellschaft" bleiben - die Zahlung dient anderen Zwecken. Das anzunehmen, dafür haben wir keine Veranlassung.

Summasummarum: ich bleibe dabei, das wäre nicht notwendig gewesen. Leider erfährt man nicht, wie hoch der Gegenwert der NPLs zu den erhaltenen 100 Mio ist, was man also damit ursprünglich kreditiert und wie besichert hatte. Wenn das jemand um 100 Mio kauft, dann wird es sich nicht um reine Luft handeln - schätze ich mal so vor mich hin ....
Antworten
Dividendius:

Eurobank - Vorabdividende

 
31.10.25 20:48
Die Eurobank hat die Zahlen für das Q3 vorgelegt. Nicht schlecht !! EPS für die ersten 9 Monate beträgt 0,28, die Eigenkapitalrendite 16,2 %

Auch wenn es etwas "verhalten" ist, wird die EB am 12.11.2025 eine Vorabdividende auszahlen. Und zwar in Höhe von

€ 0,04681.

Stichtag, an dem die Aktien gehalten werden müssen ist der 6.11.2025

Für das gesamte Jahr wird eine Ausschüttung von 50 - 60 % des Gewinns prognostiziert. (Wobei ich da aber aktuell insoferne "vorsichtig" bin, als die Banken Griechenlands ja leider auch einen Teil des Gewinns für den Aktienckkauf verwenden und nicht immer ganz klar ist, wieviel dann noch tatsächlich BAR ausgeschüttet wird.

Wenn wir mal grob vorsichtig und etwas michlchmädchenhaft rechnen: EPS (für 9 Monate) 0,28: 9 Mo x12 Mo = EPS 2025: 0,373 Tja, und dann ist's halt die frage, was von den 50 - 60 % davon dann auch wirklich bar ausgeschüttet werden wird. Da haben wir noch etwas Spielraum für Ratespiele. Sollte die Barausschüttung bei 45 % liegen, sind das immerhin € 0,168 Wir steuern also auf eine Dividendenrentide von mindestens  5% (gemessen amheutigen Kurs).

Mal schauen, was am Ende tatsächlich herauskommt, denneinerseits ist Q3 eigentlich das schwächere Quartal und das Q4 sollte das EPS noch ein wenig stützen - und andererseits ist nun eben die große Frage, wie viel man für die (aus meiner Sicht) leidigen Aktienrückkäufe beiseitelegen wird.

Bravo
Antworten
Dividendius:

NBG - jüngste Zahlen - Kursentwicklung - Tourismus

 
07.11.25 14:53
Aktuell sind deutliche Kursrückgänge bei den Banken Griechenlands und speziell auch bei der NBG zu beobachten. Angeblich waren viele Marktteilnehmer und die "stimulierenden" Analysten von den letzten Zahlen enttäuscht. Insbesonders die Kosten aus dem laufenden Betrieb sollen höher ausgefallen sein, als prognostiziert und somit das Ergebnis belasten. Dazu kommt, dass die Erwartungen ja auch sehr hoch waren und die Banken Griechenlands insgesamt doch eher hoch bewertet sind. OBWOHL - und das sollte man schon auch sehen - die Ergebnisse im Vergleich zu den EU Banken ansprechend wenn nicht sogar in Teilbereichen besser sind.

Ich persönlich kann diese Besorgnisse nicht nachvollziehen - aber da ich speziell an den Dividenden interessiert bin, ist der aktuelle Kursverlauf für mich nicht so wichtig, sondern das wirtschaftliche Ergebnis. Das ist aus meiner Sicht recht gut !!

In den ersten 9 Monaten 2025 berichtet die NBG immerhin einen Nettogewinn von rund 1 Mrd., eine Eigenkapitalrendite von 15,6 % und beim Kreditvolumen eine Steigerung von 12 % Selbstverständlich ist es spürbar, dass die Zinsen in Europa gefallen sind. Das wurde durch ein höheres Kreditvolumen aber auch durch Erträge aus Provisionen etc. gut aufgefangen. Das sind für mich keine "schlechten" Ergebnisse.

Die Bank plant eine Vorabdividende von 200 Mio, die am 14.11. ausgeschüttet wird. Geht man von 910,13 Mio ausgegebenen Aktien aus (ich bin mir nicht ganz sicher, wie die im Rückkaufprogramm entwickelte nun korrekte Aktienzahl ist) müsste das eine VORABdividende um die € 0,2197 ausmachen.

Noch spannender ist die Ansage, dass man für das Gesamtjahr eine Ausschüttung des Gewinns im Ausmaß von 60 % plant. Schade ist, dass man leider dann doch auch wieder vage bleibt, indem man nicht von einer BAR-ausschüttung redert und wir nun wohl doch einige Monate darauf warten müssen, zu erfahren, was die Aktionäre am Ende tatsächlich erhalten. Denn - wie ich schon oft geschrieben habe - vom zu erwartenden vortgesetzten Rückkaufprogramm haben wir wenig, mich interessiert, was auf meinem Konto landet - und da hören wir naturgemäß nichts. Und das - KÖNNTE - dann auch ein Grund sein, warum aktuell die Kurse fallen, denn die Dividende ist in der Zwischenzeit bei den Banken in Griechenland durchaus ein Thema !!

Wenn ich nun aber mal wieder meine Milchmädchenrechnung probiere, dann rechne ich für mich persönlich mal aus:

1 Mrd. Nettogewinn in 9 Monaten macht in 12 Monaten: 1 Mrd. : 9 Monate  x 12 = EPS € 1,46

Dividende bei "nur" 50 %  Barausschüttung = € 0,73 (incl. Vorabdividende)

Rendite beim heitigen Kurs von momentan: € 12,475 in Athen = 5,85 %

Die Rendite ist für eine Bank nun zwar kein Grund um große Feuerwerke in den Himmel zu jagen, aber ein Grund zum Weinen ist das auch nicht. Und sollte es tatsächlich zu einer Barausschüttung von € 0,73 an Dividende kommen (incl. Vorabdividende natürlich), dann hängts halt davon ab, wann man in die Aktie eingestiegen ist. Für viele, die in den Zeiten der Krise zugekauft haben, schaut da die Welt schon "etwas" anders aus. Mein Mischkurs ist derzeit € 1,9. Da liegt die Rendite bei einer Gesamtdividende von 0,73 (wenn die ausgeschüttet werden sollte) dann schon bei 38,4 % - da hab ich kein Problem mehr mit der Kursentwicklung. Leider verschlechtert sich das mit jedem Zukauf, aber komfortabel ist's dennoch - und so wie mir, wirds wohl vielen länger Dabeiseienden gehen. Immerhin habe ich ja auch an die 10 Jahre meines Lebens an Wartezeit "investiert"......

Noch ein kurzes Wort zum Tourismus:

Die NBG hat vor kurzem einen interessanten Bericht herausgegeben, wonach der Tourismus in Griechenland von einem Rekord zum anderen eilt, aber die Infrastruktur schon lange nicht mehr mithält. Auch zum Leidwesen für die ansässige Bevölkerung. Sowohl Häfen als auch Abwasser und Mülldeponien auf vielen Inseln verkraften das nicht mehr. Man plädiert also dazu, nicht mehr die Touristenzahl zu steigern, sondern (noch) mehr Gewinn mit vielleicht gleichbleibender Touristenzahl zu erwirtschften (= Preiserhöhungen). Davon haben dann auch die daran partizipierenden Betriebe mehr, was den Banken sicher nicht "schadet", wenn mehr für den Konsum oder betriebliche Investitionen herein kommt.

Vor allem aber sieht man eine dringende Investitionsnotwendigkeit, ganz besonders im Infrastrukturbereich, bis hin zur Abfallentsorgung. Invetitionsnotwendigkeiten = Kreditbedarf - künftige Gewinne bei den Banken !!!

Also alles im "grünen Bereich" finde ich und bin zufrieden.
Antworten
bembelboy:

Einstellung der Notierung - Fusion geplant

 
03.12.25 18:00
unsere ausländische Lagerstelle hat uns kurzfristig mitgeteilt, dass die Notierung der o.g. Aktie an der Börse Athen (Athex
Trading System) zum 19.12.2025 eingestellt wird.
Letzter Handelstag:
voraussichtlich 16.12.2025
Eine Fusion der Gesellschaft ist geplant. Die genauen Daten hierfür liegen uns zurzeit noch nicht vor.

Die EUROBANK ERGASIAS plant auch eine Fusion ab 09.12.2025.

Weiß jemand genaueres?
Antworten
Auf neue Beiträge prüfen
Es gibt keine neuen Beiträge.

Seite: Übersicht ... 2047 2048 2049 1 2 3 4 ...

Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen

Neueste Beiträge aus dem National Bank of Greece Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
54 51.204 Griechenland Banken 1ALPHA bembelboy 03.12.25 18:00
12 3.722 Neustart der NBG Relax82 Michaeka 18.07.23 12:13
  1 Hell(as) Banken abgezockt durch KE Daimonds4ever neu-bert 22.10.21 10:33
5 17 Wer Tauscht 35.000 STM gg.12.000 NBG Terminator100 M.Minninger 25.04.21 13:16
  8 Die alten Griechen Daimonds4ever Daimonds4ever 25.04.21 02:15

--button_text--