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Das sind Zeiten:
We no longer expect Grenke to materially outperform financial institutions rated 'BBB', in
terms of profitability and risk-adjusted margins. Our base-case scenario indicates that the
increase in interest rates, inflation, and credit risk costs will weigh on margins. We therefore
anticipate that, by 2024, Grenke's core earnings to S&P Global Ratings risk-weighted assets
before diversification (S&P RWA) will be 1.3%-1.6%, its cost-to-income ratio (CIR) will be
53%-56%, and its average return on common equity (RoE) will be 7%-10%. Although we consider
this represents a sound performance, given the difficult market and Grenke's credit profile, it is
comparable with 'BBB' peers and below Grenke's outstanding pre-pandemic results of about 2.4%
earnings to RWA, 41% CIR, and 15% RoE, respectively, in 2019. Accordingly, we no longer apply a
positive comparable rating adjustment based on earnings to the group's SACP.
We project that the bank's cost of risk and nonperforming loans will be elevated, but
manageable. Although Grenke has plans for strong loan growth in a difficult market, we
anticipate that it will be able to manage its cost of risk. Cost of risk, measured using our definition
(new loan-loss provisions over average customer loans), peaked at 3.2% in 2020 from 2.2% in
2019; we expect it to decline to 1.9%-2.3% in 2023 and 2024. This is high compared with peers,
and the bank's nonperforming loan levels at year-end 2022 were also higher than peers, at 10%.
Our concerns are partially mitigated by Grenke's higher net interest margins, sound risk
management system, and the high granularity and collateralization of its portfolios. In addition,
Grenke's capitalization level has historically been one of the highest among its peers, and we
expect it to maintain this. We forecast that it will have a risk-adjusted capital (RAC) ratio of 20% by
2024, compared with about 22% at year-end 2022.
Die News ist vom Gewicht her wohl eher marginal angesichts dieses winzigen Bagatell-Kaufpreises (unterer einstelliger Mio. Betrag). Solche kleinen Ergänzungen sind ja garnicht verkehrt, aber deswegen alleine rennt die MK wohl nicht weiter im Sauseschritt hoch bei einem Unternehmen was inzwischen wieder eine MK hat von 1,55 Mrd. Euro. Ohne diese News wäre der Kurs wohl auch nicht viel anderes heute gelaufen. Der Kurs rennt ja schon seit Wochen nach oben, da man offenbar hofft das Kerngeschäft zieht perspektivisch weiter an, besonders in Bezug auf die 2. Jahreshälfte. Auch die LV haben im Moment keine Lust mehr hier Positionen zu erhöhen. Die letzten Tage (13.4. und 17.4.) haben sogar Gladstone und Wellington ihre LV Positionen wieder etwas verkleinert. Ich erinnere nochmal an die Aussagen vom Jahresanfang, wo eben der Verzögerungseffekt vom Management auch benannt wird:
https://www.ariva.de/news/...gert-leasingneugeschft-deutlich-10489955 "... 04.01.2023 Auch im vierten Quartal war es wichtig, dem extrem dynamischen Zinsanstieg zu trotzen", sagte Finanzchef Sebastian Hirsch laut Mitteilung. Diese Umstände dürften voraussichtlich noch einige Monate anhalten. Nach früheren Angaben dauert es in den einzelnen Märkten üblicherweise ein Quartal, bis Grenke höhere Refinanzierungskosten weiterreichen kann...die Marge liege derzeit unter dem normalen Zielniveau - das sei angesichts des Zinsumfelds aber erwartet worden. "Solange wir steigende Zinsen sehen, werden wir auch etwas niedrigere Deckungsbeitragsmargen haben"..."
Wir sind jetzt ein Quartal weiter und die Zinsanstiege kommen in die Endphase. In den USA erwarten man sogar schon mehrheitlich erste Zinssenkungen gegen Jahresende. Nun könnte es eben langsam doch gelingen diese gestiegenen Finanzierungskosten umfänglicher weiterzureichen. Dämpfer bei der ganzen Sache ist jedoch gleichzeitig der steigende Investitionsbetrag, der dann den Konzerngewinn erstmal wieder einbremst in den nächsten 2 Jahren. Laut Unternehmensaussagen soll die Umsetzung des Digitalisierungsprogramms in den kommenden drei Jahren ein angehobenes Volumen von 45 bis 50 Millionen Euro haben und das angestrebte Konzernergebnis soll somit 2024 nur bei rund 120 Millionen Euro liegen. Zuvor hatte Grenke 140 Millionen Euro angepeilt. Von daher sind bessere Geschäfte momentan sicherlich gut, aber nicht gleichbedeutend mit deutlich größerem Konzerngewinn im Verhältnis 1:1. Da soll ja erst 2025 wieder mehr auf der Habenseite übrig bleiben, wenn diese Mehrausgaben für die Digitalisierung dann im wesentlichen durch sind. Von daher mal abwarten wie weit die laufende "Euphoriewelle" den Kurs noch treiben kann. Geht mir eigentlich etwas zu fix momentan. Das letzte Tief im Oktober 2022 war bei 18 Euro. Also wenn man 100% Anstieg schaffen würde, dann wäre man bei ca. 36 Euro. Also damit könnte ich erstmal leben ( ...aber auch mit mehr ;) ). Ob man jetzt den roten Abw.kanal im ersten Anlauf sogar verlassen kann, werden die nächsten Tage zeigen müssen. Aktuell ist man an dessen Oberkante angekommen. Ansonsten wäre es vielleicht erstmal wichtig sich über der jüngst überwunden Widerstandsregion von ca. 30€ zu stabilisieren.
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Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
10 | 4.523 | Grenke Leasing | nuessa | andante | 23.04.24 11:11 | |
1 | Shortseller ? | Neuling13 | Katzenpirat | 04.03.22 23:08 | ||
212 | A161N3 Grenke - Vorwürfe der Shortseller haltlos? | JJJr | JJJr | 21.05.21 10:55 | ||
37 | Grenke | energy_ | Kursverlauf_ | 24.04.21 23:32 | ||
25 | @Shoppingmann | JJJr | RH_GER | 05.02.21 09:23 |