GPC vor den Zahlen

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GPC Biotech kein aktueller Kurs verfügbar
 
donvio:

GPC vor den Zahlen

 
11.11.01 20:35
hallo!
wie wir ja wissen kommen morgen (12.11.01) die zahlen von GPC. hier sind nun die prognosen der analysten und weiteres wissenswertes.

grüßle
donvio



#1  von dpaAFX     11.11.01 13:10:07   4852679  
FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Biotechnologieunternehmen GPC Biotech hat nach Meinung von Analysten in den ersten neun Monaten 2001 seine Verluste zwar etwas verringert, jedoch gleichzeitig wahrscheinlich einen Umsatzrückgang eingefahren. Von dpa-AFX befragte Analysten rechnen mit einem Verlust im Berichtszeitraum zwischen 23,42 und 21,26 Millionen Euro, nach 27,5 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Nach einem Umsatz von 9,2 Millionen Euro in den ersten neun Monaten des Vorjahres gehen professionelle Branchenbeobachter von 7,59 bis 9,60 Millionen Euro aus. Das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) dürfte sich nach minus 29,10 Millionen Euro nun in einem Zielkorridor von minus 26,87 und minus 24,69 Millionen Euro bewegen.

Die im Auswahlindex Nemax50 des Neuen Marktes gelistete GPC Biotech AG wird ihre Zahlen für das dritte Quartal voraussichtlich diesen Montag (12. November) vorlegen. Im dritten Quartal hat das Unternehmen den Analysten-Schätzungen zufolge einen Umsatz zwischen 1,83 und 3,8 (Vorjahreszeitraum: 2,12) und einen Verlust von 9,46 bis 7,25 (Vorjahreszeitraum: minus 5,42) Millionen Euro verbucht.

PROGNOSEN BESTÄTIGT

Für das Geschäftsjahr 2001 hat GPC-Vorstandsvorsitzender Seizinger kürzlich die Prognosen bekräftigt: Danach geht das Biotech-Unternehmen von einem Umsatz von 13 bis 14 nach 10,9 Millionen Euro im Vorjahr und einen Jahresfehlbetrag von 30 bis 35 Millionen Euro, nach minus 35 Millionen Euro aus. GPC strebe nach wie vor an, die Gewinnzone im Jahr 2006 zu erreichen.

Anfang November hatte das Biotech-Unternehmen, dessen Aktie am 11. September auf 7,50 Euro abgesackt war und am vergangenen Freitag auf rund 14 Euro stieg, seine Produkt-Pipeline weiter ausgebaut und nach eigenen Angaben einen klinische Onkologie-Medikamentenkandidaten von der Arizona State University einlizenziert. In einem separaten Lizenz- und Kooperationsabkommen habe GPC zudem die weltweit exklusive Lizenz für die Entwicklung und Kommerzialisierung von synthetischen Analogen des Medikamenten-Kandidaten Bryostatin-1 von der Stanford University erworben. Beide Vereinbarungen ergänzten die bisherigen Medikamentenkandidaten im Bereich Onkologie.

Im besten Fall könne eine Zulassung des Medikaments 2005 oder 2006 beantragt werden. Analysten begrüßten die Vereinbarung, da GPC nun auf einen Schlag den ersten Kandidaten in der klinischen Entwicklung habe. Für Analyst Thomas Schießle von Delbrück Asset Management stärke GPC durch die Vereinbarung das Gebiet Onkologie. Um etwas über den Erfolg des möglichen Medikaments auszusagen, müssten jedoch Ergebnisse der klinischen Phasen abgewartet werden, sagte ein anderer. Die Analysten von Goldman Sachs äußerte sich zuletzt über "guten Fortschritte bei den Kooperationen mit mehreren Partnern wie Altana , Boehringer Ingelheim und MorphoSys . Die Produkt-Pipeline sei jedoch noch in einem frühen Entwicklungsstadium.

FINANZSPRITZE VOM KOOPERATIONSPARTNER ALTANA

Das Bad Homburger Pharmaunternehmen Altana hatte kürzlich eine Minderheitsbeteiligung von 8,3 Prozent an GPC Biotech erworben und damit eine langjährige Zusammenarbeit seiner Pharma-Tochter Byk Gulden mit dem Biotech-Unternehmen, die seit 1998 insbesondere auf dem Gebiet der Targetfindung- und validierung für die Erforschung neuer Arzneimittel besteht, intensiviert. GPC werde an Altana 1,69 Millionen neue Inhaberaktien zu einem Kaufpreis von 20,25 Euro je Aktie ausgeben.

Altanas Investition von 34,2 Millionen Euro in GPC solle das enge Verhältnis untermauern. Eine weitere Erhöhung der Anteile an der GPC sei nicht geplant, hieß es im Gespräch mit GPC. Beide Unternehmen arbeiten seit einigen Jahren auf dem Gebiet der Grundlagenforschung für neue Arzneimittel zusammen. GPC sei für die im MDAX notierte Altana AG der wichtigste Kooperationspartner./ep/bl/rh



Autor: dpa - AFX (© dpa),13:10 11.11.2001


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donvio:

hier noch ein paar infos..

 
11.11.01 20:51
ist wenig viel zu lesen aber auf jeden fall lesenswert.

grüßle
donvio


11.11.2001 09:59


PERFORMAXX-BIOTECH-KOLUMNE: GPC Biotech: Positive Meldungen vom Kurs ignoriert

MÜNCHEN (Performaxx) - Der Startschuss viel zum Ausklang der vergangenen Woche, als GPC Biotech den Verkauf von Unternehmensanteilen an die Altana AG meldete. Die Minderheitsbeteiligung (8,3%) an GPC Biotech, im Wert von 34,2 Mio. Euro, ist als ein für beide Parteien positives Geschäft zu werten. Das Martinsrieder Biotech-Unternehmen stärkt damit ihren Cash-Bestand (ca. 130 Mio. Euro). Im Rahmen derartiger Verhandlungen werden Informationen ausgetauscht, zu denen ein Dritter im Normalfall keinen Zugang hat. Die Bekanntgabe eines gelungenen oder gescheiterten Deals ist, besonders für Unternehmen ohne Produkte am Markt, deshalb auch ein wichtiger Vertrauenshinweis in das Geschäftsmodell. Die Altana AG war immerhin bereit für ein langfristiges Investment in GPC-Biotech einen Preis von 20,25 Euro pro Aktie zu zahlen. Auch für Altana hat sich das Geschäft gelohnt. Für ihre Pharma-Gruppe von Altana Byk Gulden entwickelt GPC im Rahmen eines Kooperationsvertrages potenzielle Medikamente - man kennt sich also. Jetzt hat Altana die Gelegenheit genutzt, um Unternehmensanteile zu einem Preis zu kaufen, der noch unter dem Emissionspreis liegt. Eigentlich kein schlechter Deal. Wir hatten zum damaligen Zeitpunkt vermutet, dass GPC möglicherweise die Finanzspritze zur Einlizenzierung attraktiver Wirkstoffe, die sich bereits in klinischen Entwicklungsphasen befinden, nutzen wird. In diesem Zusammenhang haben wir eine Parallele zu Medigene gesehen. Unabhängig von der hohen Qualität des Unternehmens muss ein potenzieller GPC-Anleger immer darauf hingewiesen werden, dass das Unternehmen noch keiner Medikamente in der klinischen Phase hat und mit einem ersten Produkt sowie schwarzen Zahlen nicht vor dem Jahr 2006 zu rechnen ist. Die Einlizensierung von Produkten würde diese Situation- zum Vorteil von GPC als auch für den Anleger - erheblich verändern. Der Nachteil der Einlizensierung liegt in den zusätzlichen Kosten für die Durchführung von teuren klinischen Phasen. Als Vorteile sind wiederum eine Bestätigung des Geschäftsmodells seitens des Auslizensierenden, eine breitere Produktpipeline und die Möglichkeit früher Produktumsätze zu generieren, zu nennen. Letztendlich sollte sich dies auch in einem steigenden Aktienkurs niederschlagen. Wesentlich schneller als vermutet kamen schon in dieser Woche weitere Meldungen von GPC Biotech. Am Montag wurde die Einlizensierung eines Medikamentenkandidaten berichtet. Das Produkt, Bryostatin-1, wird derzeit in Kombination mit Taxol (von Bristol-Meyers Sqibb) auf die Wirksamkeit zur Bekämpfung von Speiseröhrenkrebs in der klinischen Phase II getestet. Sollte sich alles wie geplant entwickeln, könnte GPC im Jahr 2003 den Wirkstoff durch die Phase III Studien führen, sodass eine Markteinführung 2005/06 möglich wäre. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben. GPC sicherte sich in diesem Zusammenhang auch die Möglichkeit zur Entwicklung von Modifikationen (synthetische Analoge) des Wirkstoffes zur Bekämpfung anderer Krebserkrankungen. Wenige Tage später berichteten die Martinsrieder, dass man am bestehenden Standort in Waltham/Bosten, Massachusetts (USA) ein Genomics-Forschungszentrum für Byk Gulden einrichten will. Zusätzlich vereinbarten die Unternehmen ein Kooperation- und Lizenzabkommen. Insgesamt hat das Geschäft ein Volumen von 120 Mio. USD, die auf die kommenden 5,5 Jahre verteilt werden, wobei 70 Mio. USD GPC direkt zufließen (Lizenzen, Miete, Dienstleistungen) und 50 Mio. USD Byk Gulden zuzuordnen sind (Laborausstattung, Personal). GPC Biotech hat mit den vergangenen Meldungen bewiesen, dass das Geschäftsmodell von der Branche als vielversprechend angesehen wird. Wer allerdings gehofft hatte, der Kurs würde mit einem Freudensprung bis in den Bereich von 20 Euro reagieren, wurde enttäuscht. Die Aktie notiert derzeit bei etwa 14 Euro auf dem Niveau der Vorwoche und etwa 40% unter dem Emissionspreis vom letzen Jahr. Für den langfristigen Anleger hat sich die Attraktivität des Unternehmens in dieser Woche klar erhöht. Kurzfristig bleibt die Kursentwicklung weiter unberechenbar, unabhängig von der Qualität der jeweiligen Unternehmensentwicklung. Das ist allerdings leider die Regel bei Biotech-Unternehmen, deren Produkte erst in einigen Jahren auf den Markt kommen. --- Olaf Stuhldreier, Biotechnologie Analyst bei Performaxx, Krefeld/München --- Die Performaxx-Biotech-Kolumne ist ein Service der Performaxx AG, Anbieter von unabhängigem Research zu neuen Märkten. Hauptprodukte von Performaxx sind Research-Studien im Auftrag institutioneller Kunden sowie die Website www.performaxx.de. Performaxx ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.

donvio:

jetzt sind die zahlen da..

 
12.11.01 11:20
sie scheinen den erwartungen entsprochen zu haben. der kurs verharrt um die 14e marke. die angst um die zahlen ist nun raus. könnte mir vorstellen, daß der kurs in den nächsten tagen noch einen satz macht. charttechnisch würde ich sagen, ist bei ca. 15,50 eine hürde zu überwinden. was sagen die chartechniker?

grüßle
donvio
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