Goldgräberstimmung und ihre Folgen .....
Immer wiederkehrend gab es in der jüngeren Geschichte Phasen, in denen der schnelle Reichtum scheinbar förmlich auf der Straße zu liegen schien und ein jeder dabei sein wollte. Zudem ist die Gier ein gefährlicher Antrieb und endet bei vielen Leuten in der sogenannten Halskrankheit, deren Symptom es ist, “den Hals nicht voll zu kriegen”.
Die Goldgräber, die mit dem Auswaschen des Goldes schnellen Reichtum erringen wollten, reisten von Weitem an, verließen ihre Familien und ihre Jobs nur um “dabei zu sein”. Nur wenige fanden viel Gold, die meisten fanden nichts oder wenig, waren aber durch Kauf von Gerätschaften und oder starkem Alkoholverzehr verschuldet bzw. arm, manchmal auch durch die Gier untereinander tot. Reich wurden nur die Händler, die Schüppen und Schaufeln, Hacken und Siebe sowie Eimer, Jeans und anderes Goldgräberzubehör ohne Risiko verkauft haben und damit das große Geld verdienten. Diese Phase bezeichnet man - na klar - als “Goldgräberstimmung” und dieser Begriff wird bis heute für verschiedenste, aber ähnliche Situationen verwendet.
Bei den Ölfunden z.B. wurden nicht die Ölfinder, sondern die Firmen, die Bohrausrüstungen und Zubehör herstellten und verkauften bzw. die Aufkäufer und Verarbeiter reich.
Wo gibt es heutzutage eine “Goldgräberstimmung” und haben wir aus der Vergangenheit etwas gelernt ?
Neu-Emissionen, wo niemand wissen wollte, was die Firma genau macht, soweit sie .com oder .de hieß (geschweige denn sie richtig aussprechen konnte), oder Aktiengesellschaften des Neuen Marktes die, “eine Garage - 2 Mitarbeiter - eine Firmengeschichte von 18 Monaten - aber eine vage Vision hatten” und somit an der Börse mit hunderten von Millionen DM bewertet wurden, sind Beispiele jüngster Art.
Echte High-Tech-Firmen, die als Technologieführer Zulieferer und Ausstatter der Internetfirmen mit Netzausrüstung, Breitbandkabel oder neuartigen Sicherheitssystemen sind, sind rar, aber sie sind die wahren Wachtumsfirmen, die nicht nur eine Idee oder Vision haben, sondern echte Umsätze und Gewinne erzielen und somit die erfolgreichen “Goldgräber-Zubehör-Händler” von heute sind.
Zum Abschluß:
Große Vorsicht ist immer dann geboten, wenn die sogenannte “Goldgräberstimmung” herrscht und es scheint als sei die redliche Arbeit und deren Entlohnung reine Zeitverschwendung.
So bleibt festzuhalten, daß es immer wieder Goldgräber, Neuaktionäre und Träumer geben wird, die nicht berücksichtigen, daß “an einer Gewinnmitnahme noch niemand gestorben ist” und “... es nach jedem Traum einen Morgen danach gibt”.
Gruß Kostolmoney
Immer wiederkehrend gab es in der jüngeren Geschichte Phasen, in denen der schnelle Reichtum scheinbar förmlich auf der Straße zu liegen schien und ein jeder dabei sein wollte. Zudem ist die Gier ein gefährlicher Antrieb und endet bei vielen Leuten in der sogenannten Halskrankheit, deren Symptom es ist, “den Hals nicht voll zu kriegen”.
Die Goldgräber, die mit dem Auswaschen des Goldes schnellen Reichtum erringen wollten, reisten von Weitem an, verließen ihre Familien und ihre Jobs nur um “dabei zu sein”. Nur wenige fanden viel Gold, die meisten fanden nichts oder wenig, waren aber durch Kauf von Gerätschaften und oder starkem Alkoholverzehr verschuldet bzw. arm, manchmal auch durch die Gier untereinander tot. Reich wurden nur die Händler, die Schüppen und Schaufeln, Hacken und Siebe sowie Eimer, Jeans und anderes Goldgräberzubehör ohne Risiko verkauft haben und damit das große Geld verdienten. Diese Phase bezeichnet man - na klar - als “Goldgräberstimmung” und dieser Begriff wird bis heute für verschiedenste, aber ähnliche Situationen verwendet.
Bei den Ölfunden z.B. wurden nicht die Ölfinder, sondern die Firmen, die Bohrausrüstungen und Zubehör herstellten und verkauften bzw. die Aufkäufer und Verarbeiter reich.
Wo gibt es heutzutage eine “Goldgräberstimmung” und haben wir aus der Vergangenheit etwas gelernt ?
Neu-Emissionen, wo niemand wissen wollte, was die Firma genau macht, soweit sie .com oder .de hieß (geschweige denn sie richtig aussprechen konnte), oder Aktiengesellschaften des Neuen Marktes die, “eine Garage - 2 Mitarbeiter - eine Firmengeschichte von 18 Monaten - aber eine vage Vision hatten” und somit an der Börse mit hunderten von Millionen DM bewertet wurden, sind Beispiele jüngster Art.
Echte High-Tech-Firmen, die als Technologieführer Zulieferer und Ausstatter der Internetfirmen mit Netzausrüstung, Breitbandkabel oder neuartigen Sicherheitssystemen sind, sind rar, aber sie sind die wahren Wachtumsfirmen, die nicht nur eine Idee oder Vision haben, sondern echte Umsätze und Gewinne erzielen und somit die erfolgreichen “Goldgräber-Zubehör-Händler” von heute sind.
Zum Abschluß:
Große Vorsicht ist immer dann geboten, wenn die sogenannte “Goldgräberstimmung” herrscht und es scheint als sei die redliche Arbeit und deren Entlohnung reine Zeitverschwendung.
So bleibt festzuhalten, daß es immer wieder Goldgräber, Neuaktionäre und Träumer geben wird, die nicht berücksichtigen, daß “an einer Gewinnmitnahme noch niemand gestorben ist” und “... es nach jedem Traum einen Morgen danach gibt”.
Gruß Kostolmoney
