Gold knallt seit 16 Uhr nach oben

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Reinyboy:

Gold knallt seit 16 Uhr nach oben

 
22.11.02 18:15
Tststststs,...

was is den da wieder im Busch.


Naja, ich wär mal vorsichtig.




Grüße         Reiny
Schnorrer:

Kann nur eins bedeuten: Puts kaufen. o. T.

 
22.11.02 19:11
first-henri:

Öl explodiert auch ! o. T.

 
22.11.02 19:16
007Bond:

Habe mir bei 3325 einen Put gekautt o. T.

 
22.11.02 19:23
007Bond:

Das ist zwar wider

 
22.11.02 19:27
dem Markt - aber der Goldpreis irritiert mich ebenfalls. Das würde ich normalerweise nicht tun - da der DAX ohne große Probleme die 3.600 und mehr in nächster Zeit erreichen könnte. Wir haben fast Ende November - da sollte man endlich von steigenden Kursen ausgehen. Also nur ein One-or-Two-Day-Investment *g
WALDY:

Ehrlich...ich hab keine ahnung von OS

 
22.11.02 19:29
aber ich höhr immer:

Put put puuuut put put


Hmmm... was soll so 'n blöder Dackel
wie ich bloss davon halten?

Gruss der mit der Aktie lebt

 Waldy
Pichel:

Hühner kaufen *g*

 
22.11.02 19:30
WALDY:

Ahhh!

 
22.11.02 19:36
Darum hab ich grad' ein Ei gelegt!!!


Thx Stein

Grüü
put
Puut

 WaldY
Marius:

Reinyboy, "Busch" könnte hinkommen. ;) o. T.

 
22.11.02 19:58
Schnorrer:

Denkt an die Tage vor dem 11.9.

 
22.11.02 20:36
Es gibt immer ein paar, die mehr wissen.

Wäre interessant zu erfahren, wie hoch die Volumina bei Dow-Puts sind.
Reinyboy:

Massive Nachfrage an Gold könnte bevorstehen

 
23.11.02 17:28
In China wird im Dezember der Handel mit Gold eröffnet.





Grüße         Reiny






Kicky:

warum Gold gestiegen ist und nicht weiter steigt

 
23.11.02 21:09
Edelmetallbanken, die Geschäfte mit Goldminenbetreibern und Notenbanken machen, sehen mittlerweile ihre Gewinne schwinden. Der Grund dafür ist hauptsächlich im Rückgang des Hedging-Geschäfts zu suchen.
Sind die Aussichten für den Goldpreis unsicher, können sich Minengesellschaften absichern, indem sie den Terminkurs für ihr Gold festschreiben. Edelmetallbanken wickeln den Terminverkauf über spezielle Derivate wie Forwards und Optionen ab.
Hedging unrentabel
In den 90er Jahren war Hedging ein gutes Geschäft für die Banken, wurden die Konstruktionen derivativer Produkte immer ausgefeilter. Nach 1999 wurden die Bergbaugesellschaften jedoch vorsichtiger. Seit sich der jahrzehntelange Rückgang am Goldmarkt umgekehrt hat, schließen die Betreiber von Goldminen keine Hedging-Geschäfte mehr ab. Einige lassen ihre Kontrakte auslaufen, andere kaufen sich aus ihren Positionen frei.
Diese Entwicklung und die anschließende Gold-Rally dürften von der Federal Reserve Bank (Fed) ausgelöst worden sein. Durch die sinkenden Dollar-Zinssätze wurden Hedging für Minenbetreiber und Edelmetall-Leerverkäufe für Spekulanten unrentabel.
Nichtabgesicherte Betreiber belohnt
Damit Terminverkäufe kommerziell sinnvoll sind, müssen die Kreditkosten für Gold geringer sein als die für Geld.Mitte der 90er Jahre konnte man Gold zu einem Satz von einem Prozent leihen, anschließend verkaufen und die Erträge zu einem Satz von sieben Prozent anlegen. Sinkende Zinssätze in den USA haben diese Spanne kleiner werden lassen.
Hedging ist nicht nur nicht mehr rentabel: Anleger, die den Aufschwung am Goldmarkt voll ausschöpfen wollen, betrachten es geradezu als Gräuel.

Durch die Einstellung der Investoren wurden nicht abgesicherte Minenbetreiber belohnt - wer kein Hedging hat, muss sich verstärkt der Preisentwicklung aussetzen. Der Aktienkurs des nicht abgesicherten Minenbetreibers Gold Fields in Südafrika stieg während des vergangenen Jahres in US-Dollar ausgedrückt um 160 Prozent. Im Vergleich dazu kletterte der Kurs des abgesicherten Wettbewerbers Anglogold "nur" um etwa 70 Prozent.
Während die Goldminengesellschaften ihre Hedge-Positionen weiter reduzieren, stützen sie gleichzeitig den Preis des Edelmetalls. Ironischerweise werden die Anbieter so selbst zu einer wichtigen Quelle für die Goldnachfrage. "1999 fügten die Goldminenbetreiber der Angebotsseite durch Hedging etwa 500 Tonnen Gold pro Jahr hinzu. Jetzt nehmen sie 500 Tonnen durch De-Hedging vom Markt", sagt Andy Smith, Analyst bei Mitsui in London.
Ist die Nachfrage ausreichend, damit der Goldpreis seine Dynamik auch dann beibehält, wenn die Goldminengesellschaften ihre Käufe abgeschlossen haben? Wie die Interessenvertretung der Goldminenbetreiber, der World Gold Council, mitteilte, ist der Bedarf in den ersten sechs Monaten 2002 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 12 Prozent gestiegen. Jüngste Daten belegen aber, dass der Rückkauf durch Goldproduzenten mit einer sinkenden Nachfrage der Juweliere einherging.
"Sieht man die Sache pessimistisch, wird der Preis beunruhigend in den Keller gehen, sobald die Goldminenbetreiber ihre Käufe beendet haben", sagt ein Bankier.
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