Achtung: Titel ist mit einem Fragezeichen versehen.
Die überschaumende Bürokratie, die hohe Arbeitslosigkeit und die überzogenen Steuern und Abgaben in Deutschland sind ja allgemein bekannt. Welche Rolle spielen die Gewerkschaften in dieser Sache?
Ich habe den Eindruck, dass die Gewerkschaften den o.g. Trend verstärken. Eigentlich sollten sie zwar das Interesse der Allgemeinheit im Auge behalten, aber sie machen eher das Gegenteil: Sie schützen eine kleine Klientel, indem sie z.B. für stärkeren Kündigungsschutz von Arbeitnehmern und Mietern eintreten.
Was ist die Folge: Konzerne werden einmal eingestellte Arbeitnehmer kaum noch los. Sie halten sich daher mit Neueinstellungen (da nutzt auch kein Appellieren von Schröder und Co.). Spitzenbedarf decken sie mit den immer "erfolgreicher" arbeitenden Personaldienstleistern ab. Dies alles ist kaum im Interesse der Arbeitslosen. Die bei Personaldienstleistern tätigen Mitarbeiter müssen außerdem oft unter katastrophalen Verhältnissen arbeiten. Z.B. ist es in einigen Bereichen üblich, dass die Arbeitsverträge Zusätze enthalten wie "Überstunden sind mit dem Gehalt vergütet", "Reisezeiten werden nicht vergütet". In der Praxis arbeiten bereits viele Leute 60 - 65 Stunden wöchentlich, wobei sie ein normales Gehalt bei einer angeblichen 40-Std.-Woche beziehen. Da kann man sich nur wundern, wenn die Gewerkschaften die 35-Std.-Woche gutheißen.
Andere Folge: Wer entscheidet sich bei Investitionen noch für den Standort D ?
In sachen Mieterschutz ist es ähnlich: Wenn der Vermieter kaum noch Rechte hat, sondern nur noch Pflichten, so wird es demnächst kaum noch Neubauten zu Vermietungszwecken geben. Wer baut schon, wenn er sich damit fast nur neue Steuern und andere Pflichten aufbürdet?! Langfristig kaum im Interesse der Mieter.
Unter dem Strich vermute ich daher, dass die Arbeit der Gerwerkschaften mittlerweile eher kontraproduktiv und nicht im Interesse der Allgemeinheit ist.
Vor hundert Jahren haben hart Arbeitende Leute fast am Hungertuch genagt. Arbeier wussten trotz Maloche kaum, wie sie ihre Familien ernähren sollten.
Heute das Gegenteil: Leute, die keinen Beruf gelernt und noch nie gearbeitet haben, haben eine Wohnung, genug Kleidung, Nahrung sowieso. Aber auch Luxus wie TV, Viedorecorder, häufig PKW und auch Urlaubsreisen. (Die Gewerkschaften stellen die Lage aber weiterhin annähernd so dar, als ob die "Schwachen" am verhungern wären.)
Das kann langfristig nicht gutgehen. Ich habe wirklich Angst, dass Europa in 20 oder 30 Jahren mal wieder in das andere Extrem umschwenkt, wobei die heutigen Zustände in den USA uns dann noch paradiesisch vorkommen könnten.
GEWERKSCHAFTEN: Nehmt Eure gesamt-gesellschaftlichen Verpflichtungen wahr und kämpft gegen die Flut an Vorschriften und Bestimmungen an, statt diese noch zu verstärken. Unterstützt das Leistungsprinzip, denn schon mittelfristig kommt dies allen zugute.
(Mein Appell ist natürlich naiv: Eine Gewerkschaft ist m.E. heutzutage kaum noch eine echte Interessenvertretung, sondern wohl eher eine am Gewinn orientierte Firma, bei der die Leitenden auch mehr an ihren Pöstchen als an ihren ursprünglichen Aufgaben interessiert sind.)
Die überschaumende Bürokratie, die hohe Arbeitslosigkeit und die überzogenen Steuern und Abgaben in Deutschland sind ja allgemein bekannt. Welche Rolle spielen die Gewerkschaften in dieser Sache?
Ich habe den Eindruck, dass die Gewerkschaften den o.g. Trend verstärken. Eigentlich sollten sie zwar das Interesse der Allgemeinheit im Auge behalten, aber sie machen eher das Gegenteil: Sie schützen eine kleine Klientel, indem sie z.B. für stärkeren Kündigungsschutz von Arbeitnehmern und Mietern eintreten.
Was ist die Folge: Konzerne werden einmal eingestellte Arbeitnehmer kaum noch los. Sie halten sich daher mit Neueinstellungen (da nutzt auch kein Appellieren von Schröder und Co.). Spitzenbedarf decken sie mit den immer "erfolgreicher" arbeitenden Personaldienstleistern ab. Dies alles ist kaum im Interesse der Arbeitslosen. Die bei Personaldienstleistern tätigen Mitarbeiter müssen außerdem oft unter katastrophalen Verhältnissen arbeiten. Z.B. ist es in einigen Bereichen üblich, dass die Arbeitsverträge Zusätze enthalten wie "Überstunden sind mit dem Gehalt vergütet", "Reisezeiten werden nicht vergütet". In der Praxis arbeiten bereits viele Leute 60 - 65 Stunden wöchentlich, wobei sie ein normales Gehalt bei einer angeblichen 40-Std.-Woche beziehen. Da kann man sich nur wundern, wenn die Gewerkschaften die 35-Std.-Woche gutheißen.
Andere Folge: Wer entscheidet sich bei Investitionen noch für den Standort D ?
In sachen Mieterschutz ist es ähnlich: Wenn der Vermieter kaum noch Rechte hat, sondern nur noch Pflichten, so wird es demnächst kaum noch Neubauten zu Vermietungszwecken geben. Wer baut schon, wenn er sich damit fast nur neue Steuern und andere Pflichten aufbürdet?! Langfristig kaum im Interesse der Mieter.
Unter dem Strich vermute ich daher, dass die Arbeit der Gerwerkschaften mittlerweile eher kontraproduktiv und nicht im Interesse der Allgemeinheit ist.
Vor hundert Jahren haben hart Arbeitende Leute fast am Hungertuch genagt. Arbeier wussten trotz Maloche kaum, wie sie ihre Familien ernähren sollten.
Heute das Gegenteil: Leute, die keinen Beruf gelernt und noch nie gearbeitet haben, haben eine Wohnung, genug Kleidung, Nahrung sowieso. Aber auch Luxus wie TV, Viedorecorder, häufig PKW und auch Urlaubsreisen. (Die Gewerkschaften stellen die Lage aber weiterhin annähernd so dar, als ob die "Schwachen" am verhungern wären.)
Das kann langfristig nicht gutgehen. Ich habe wirklich Angst, dass Europa in 20 oder 30 Jahren mal wieder in das andere Extrem umschwenkt, wobei die heutigen Zustände in den USA uns dann noch paradiesisch vorkommen könnten.
GEWERKSCHAFTEN: Nehmt Eure gesamt-gesellschaftlichen Verpflichtungen wahr und kämpft gegen die Flut an Vorschriften und Bestimmungen an, statt diese noch zu verstärken. Unterstützt das Leistungsprinzip, denn schon mittelfristig kommt dies allen zugute.
(Mein Appell ist natürlich naiv: Eine Gewerkschaft ist m.E. heutzutage kaum noch eine echte Interessenvertretung, sondern wohl eher eine am Gewinn orientierte Firma, bei der die Leitenden auch mehr an ihren Pöstchen als an ihren ursprünglichen Aufgaben interessiert sind.)