Gerresheimer-Börsengang soll mehr als 500 Millionen einbringen
von Mark Böschen (Frankfurt) und Kirsten Bialdiga (Düsseldorf)
Der Düsseldorfer Spezialglashersteller Gerresheimer will bei seinem Börsengang deutlich mehr als eine halbe Mrd. Euro für sich und den Finanzinvestor Blackstone einsammeln. Das erfuhr die FTD von mit dem Vorgang vertrauten Personen.
Das Debüt, das Credit Suisse und Morgan Stanley begleiten, wäre eines der größten des Jahres in Deutschland. Bei der Erstnotiz noch vor der Sommerpause werde der Finanzinvestor Blackstone einen noch nicht festgelegten Anteil abgeben, hieß es. Außerdem sei eine Kapitalerhöhung für das hoch verschuldete Unternehmen geplant. Gerresheimer und Blackstone wollten die Informationen nicht kommentieren.
Zum führenden Hersteller aufgestiegen
Die weltgrößte Private-Equity-Gesellschaft Blackstone hatte Gerresheimer im November 2004 von Investcorp und JP Morgan übernommen und dafür mehr als 600 Mio. Euro gezahlt. Durch den Kauf des Familienunternehmens Wilden Anfang des Jahres ist Gerresheimer in Europa und China zu einem führenden Hersteller von Inhalatoren und Produkten zur Diabetes-Diagnostik avanciert.
In den vergangenen Jahren war Gerresheimer aus der Massenglasproduktion ausgestiegen und machte zuletzt drei Viertel des Umsatzes von mehr als 900 Mio. Euro mit Spezialverpackungen für die Pharmaindustrie. Die Rendite liegt bei 18 Prozent gemessen am Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda). Die Finanzschulden betragen rund 800 Mio. Euro, verlautete aus unternehmensnahen Kreisen.
Gruß
uS
von Mark Böschen (Frankfurt) und Kirsten Bialdiga (Düsseldorf)
Der Düsseldorfer Spezialglashersteller Gerresheimer will bei seinem Börsengang deutlich mehr als eine halbe Mrd. Euro für sich und den Finanzinvestor Blackstone einsammeln. Das erfuhr die FTD von mit dem Vorgang vertrauten Personen.
Das Debüt, das Credit Suisse und Morgan Stanley begleiten, wäre eines der größten des Jahres in Deutschland. Bei der Erstnotiz noch vor der Sommerpause werde der Finanzinvestor Blackstone einen noch nicht festgelegten Anteil abgeben, hieß es. Außerdem sei eine Kapitalerhöhung für das hoch verschuldete Unternehmen geplant. Gerresheimer und Blackstone wollten die Informationen nicht kommentieren.
Zum führenden Hersteller aufgestiegen
Die weltgrößte Private-Equity-Gesellschaft Blackstone hatte Gerresheimer im November 2004 von Investcorp und JP Morgan übernommen und dafür mehr als 600 Mio. Euro gezahlt. Durch den Kauf des Familienunternehmens Wilden Anfang des Jahres ist Gerresheimer in Europa und China zu einem führenden Hersteller von Inhalatoren und Produkten zur Diabetes-Diagnostik avanciert.
In den vergangenen Jahren war Gerresheimer aus der Massenglasproduktion ausgestiegen und machte zuletzt drei Viertel des Umsatzes von mehr als 900 Mio. Euro mit Spezialverpackungen für die Pharmaindustrie. Die Rendite liegt bei 18 Prozent gemessen am Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda). Die Finanzschulden betragen rund 800 Mio. Euro, verlautete aus unternehmensnahen Kreisen.
Gruß
uS
