Warum ist unser System zum Scheitern verurteilt und Ihr Vermögen in Gefahr?
In der Anlageberatung werden Ihnen überwiegend Aktien, Anleihen und Lebensversicherungen empfohlen. Kaum bekannt ist, daß unser Geldsystem ein System mit festem Verfalldatum darstellt. Ihr Vermögen wird dabei langfristig, abhängig von der Anlageform, weitgehend entwertet.
Der Großteil des Geldes, welches heute exisitiert, ist verzinst angelegt. Das bedeutet, daß die Geldvermögen jedes Jahr um den Zinssatz wachsen. Dabei werden die gewonnenen Zinsen wieder angelegt und im nächsten Jahr wieder verzinst. Das fatale bei einer solchen Zinseszinsentwicklung ist, daß der Zuwachs immer schneller vor sich geht, letztlich explodiert. Hätte beispielsweise jemand im Jahre 0 nur einen Pfennig zu 5% Zins angelegt, so wäre daraus durch Zinseszins, im Jahre 1466 der Wert einer Erdkugel aus Gold und heute bereits über 200 Milliarden Erdkugeln aus Gold geworden. ("Josefspfennig")
Eine ähnliche Rechnung brachte der Investmentexperte Marc Faber, als er betonte, daß noch keine einzige Geldanlage je langfristig funktioniert hätte. Er nahm an, daß ein Dollar im Jahre 1000 zu 5% Zins angelegt worden wäre und kam zum Ergebnis, daß allein die Zinsgewinne dieses Vermögens heute das gesamte Bruttosozialprodukt der Welt um das vier Millionen fache übertreffen würde! Die gleiche Rechnung stellte Faber später zur erwarteten Zunahme des Dow-Jones Aktienindex um 18% pro Jahr an, welcher durch dieses Wachstum schon nach kurzer Zeit astronomsiche Werte erreichen würde.An diesen Beispielen wird deutlich, daß das Zinssystem immer nur wenige Jahrzehnte funktionieren kann, bis es von neuem zusammenbricht. Da das Zinssystem nur begrenzte Zeit funktioniert, stellt es ein System mit Verfalldatum dar.
Während jeder bei Zinsversprechen von 100% im Jahr an ein "Schneeballsystem"denkt, also einem System, welches nur durch neue Anleger überhaupt die versprochene Rendite bezahlen kann, wird kaum jemand bei einem Zins von 5% mißtrauisch. Dabei explodiert jedes auf Zins aufgebaute System, wie obige Rechnungen verdeutlichen. Nur läuft das 100 Prozent System zwanzig mal schneller als das 5 Prozent System. Während das 100 Prozent Schneeballsystem innerhalb weniger Jahre zusammenbricht, dauert es bei unserem Zinssystem mehrere Jahrzehnte. Weil der Zerfall nur alle 2 Generationen stattfindet, erkennen nur die wenigsten die Zusammenhänge.
Wenn Sie an Ihr Vermögen denken, hört sich der Zinseszinseffekt noch sehr angenehm an, Sie gewinnen Geld, ohne dafür Leistung erbringen zu müssen, man läßt sein "Geld arbeiten". Was häufig vergessen wird ist die andere Seite, die Verschuldung: Jede Mark, welche jemand als Zinsgewinn verbuchen kann, muß ein anderer als Verschuldung registrieren. Dabei wachsen die Vermögen und die Schulden jeweils um den gleichen Betrag. Wenn jemand viel Geld besitzt, hat er hohe Zinsgewinne und kann entsprechend mehr Geld anlegen, womit sein Zinsertrag im nächsten Jahr noch größer ausfällt. Auf der anderen Seite steigt die Verschuldung der breiten Bevölkerung, welche für die Zinslasten von Staat, Wirtschaft und privaten Krediten aufkommen muß. Es entsteht ein Umverteilungseffekt von der Bevölkerung zu wenigen Superreichen. Wenn Sie nicht gerade Multimillionär oder Milliardar sind, haben Sie durch das Zinssystem erhebliche finanzielle Nachteile So müssen Sie zur Zeit im Jahr fast 35000 DM nur für die Verzinsung des Kapitals abtreten. Nur wenn Sie höhere Zinseinnahmen als 35000 DM im Jahr haben, gewinnen Sie beim heutigen System überhaupt. Sogar als Spitzenverdiener haben Sie durch unser System nur Nachteile, vor allem wenn Sie Ihr Vermögen im Zusammenbruch verlieren. Auch Ihr laufendes Einkommen wird zunehmend durch die Zinslasten reduziert.
Nebenstehende Grafik zeigt die Entwicklung der Gesamtgeldvermögen und gesamten Schuldenlast in Deutschland. Deutlich ist die immer schnellere Entwicklung nach dem Zinseszinsmechanismus zu erkennen. Dieses Wachstum der Vermögen und Schulden vollzieht sich unabhängig von der realen Wirtschaftsleistung. Auch die Inflation ändert nichts am Verlauf, da der Inflationssatz jeweils auf den Zins aufgeschlagen wird und damit den Gläubiger vor Wertverlusten schützt. Die Inflation bedroht damit sogar den Schuldner, welcher den Kredit nicht mehr bedienen kann. (Anmerkung Systemfehler.de : Eine galloppierende Inflation oder Hyperinflation entwertet die Schulden selbstverständlich schon, sie stellt eine Form des Zusammenbruchs unseres Finanzsystems dar)
In solch einem explodierendem System müssen die Probleme immer schneller zunehmen, weil für die Schuldnerseite die "Bedienung" der Kredite mit der Zeit schwieriger wird. Da die Unternehmen immer höhere Zinslasten zu tragen haben, muß an anderer Stelle "gespart" werden - Arbeitskräfte werden "freigesetzt". Genauso ergeht es dem Staat: Mußte 1950 nicht einmal 1% des Bundeshaushaltes für den Schuldendienst aufgewandt werden, sind es heute schon 30%. Eine Schuldenkrise ist damit in jedem Land nur eine Frage der Zeit. Die Entwicklung der Staatsverschuldung verdeutlicht den Ernst der Lage.
Dabei liegt das Problem nicht bei der "Verschwendungssucht" einzelner Politiker oder der "Anspruchshaltung" in der Bevölkerung, sondern die Schulden müssen im gleichen Umfang zunehmen, wie sich die Geldvermögen durch die Zinseszinsrechnung vervielfachen, egal wieviel "gespart" wird. Würde nun niemand mehr Schulden machen, so müßte der Zinssatz auf 0% sinken, da den wachsenden Geldvermögen keine Nachfrage nach gleichhohen Krediten
mehr gegenübersteht. Bei 0% Zins wird jedoch Geld überhaupt nicht mehr zur Verfügung gestellt, sondern es zieht sich aus dem Wirtschaftskreislauf zurück. Es entsteht eine "Deflation", welche in einer Wirtschaftskrise endet. Eine Deflation endete im historischen Verlauf häufig in einem Krieg.
In der Endphase eines Zinssystems explodiert im allgemeinen immer der spekulative Sektor - die Aktienkurse steigen scheinbar unaufhörlich. Die Ursache liegt in der rückgängien realen Rendite aus der Wirtschaft, welche das Kapital in riskante Börseninvestments drängt - die Folge ist ein Börsencrash. Auch Ihr Vermögen ist in disem Verlauf zunehmend vom Verlust bedroht. So erzwingt das System ein immer schnelleres Wachstum der Börsenwerte, um dann beim Zusammenbruch beispielsweise Ihre Aktien zu entwerten. Jedoch ist auch Ihr weiteres Vermögen in Gefahr im Crash verloren zugehen. Besonders wenn Sie sind, geraten Sie in der Krise schnell in eine ausweglose Situation.
In diesem Szenario spielt die Einführung des "Euros" eine verhängnisvolle Rolle: Durch Beseitigen von Wechselkurspuffern, bauen sich Spannungen zwischen den unterschiedlichen Nationen auf, welche sich ineiner gewaltigen Währungskrise entladen werden. Für Sie bedeutet dies die Gefahr eines massiven Vermögensverlustes.
Kaum bekannt ist, daß bereits seit 100 Jahren diese Zusammenhänge bekannt sind und nach wie vor von Expertenseite ignoriert werden. Der schweizer Wirtschaftsprofessor Ruhland und der deutsche Geldreformer Silvio Gesell warnten bereits zur damaligen Zeit vor den katastrophalen Auswirkungen des Zinssystems.