An Lalapo und all die anderen, die nicht nur ein Chart, sondern auch interessante Stories interessieren.
Vornweg: Dies ist keine Kaufempfehlung! Abolute speciality! Just about curiosity!
Diese Company ist wirklich grazy, zumindest die Aktie. Eine kleine Beratung (etwa 25 Consultants), deren Ansatz ähnlich dem von Bain auf Unternehmergeist basiert. Die meisten Beratungsaufträge werden erfolgsabhängig entlohnt und die Gesellschaft geht auch Beteiligungen bei Klienten ein, was definitiv den Level höchsten Commitments für Berater darstellt.
Das Beratungsgeschäft läuft zur Zeit, wie auch im ganzen Jahr 2002, recht schleppend. Daher wird hier maximal eine schwarze 0 geschrieben werden (Jahresumsatz ca. 4 Mio). Ihren IPO Erlös von etwa 6.5 Mio Euro haben die GCI`s vor allem in eine Beteiligung investiert - Windsor AG. Diese betreibt gezielte Eigenkaptitalfinanzierung von Bauvorhaben und scheint damit nicht schlecht zu fahren. GCI wollte diese Gesellschaft schon 2002 an den Markt bringen, was jedoch am bekanntermaßen betrüblichen Börsenumfeld gescheitert ist. Nun scheint die Aktie sehr günstig zu sein (ca. 3 Mio Marketcap.) auch aufgrund der vollkommen nicht vorhandenen Liquidität. Daher kann man jedoch auch bottom fishing betreiben, im wahrsten Sinne des Wortes.
Die interessante Frage ist: Was machen die mit der AG? Für die Personen, die die GCI führen und auch einen Großteil der Aktien besitzen, bedeutet das Vermögen, welches in den Aktien liegt nicht wirklich viel. Daher stellt sich die Frage, was machen die mit der AG? Angenommen, das Management wöllte mögliche Erlöse aus der AG ziehen, um leichter Zugriff darauf zu erlangen. Wäre das so einfach? Wenn man annimmt, das dies nicht möglich ist und die Vermögensströme durch die AG laufen müssen, dann ist es nicht so uninteressant sich einfach mal ein paar Stück reinzulegen, auch wenn das Wochen und Monate dauern kann sie nur zu bekommen und einfach mal abzuwarten.
Weil: Mögliche (positive) Szenarien
1) Die Windsor AG wird tatsächlich irgendwann public gehen.
Wie kommt das an, wenn der Börsenwert des Hauptanteilseigners den erwarteten Marktwert der Beteiligung weit unterschreitet? Ich glaube nicht besonders gut. Wieviel braucht es den Marktwert der GCI zu verdoppeln? Ich glaube, wenn sich das Management einig ist, vielleicht 10 - 50 T-Euro.
2) GCI will nicht Insolvenz gehen.
Consumption on the job ist sehr einfach, wenn einem die Firma größtenteils gehört. Aber geht man dafür an die Börse, um das einfacher zu machen? Ich glaube nicht. D.h., wenn es die Führungskräfte und Gründer von GCI, die durchaus einen Ruf zu verlieren haben, schaffen wollen, dann müssen sie es mit der AG tun. Sich da wieder raus zu mogeln, ist nicht sehr einfach.
Also - ist es einen ziemlich verrückten Versuch wert sich diese Aktie für ein Jahr ins Depot zu legen?
Gruß - Gekko
Vornweg: Dies ist keine Kaufempfehlung! Abolute speciality! Just about curiosity!
Diese Company ist wirklich grazy, zumindest die Aktie. Eine kleine Beratung (etwa 25 Consultants), deren Ansatz ähnlich dem von Bain auf Unternehmergeist basiert. Die meisten Beratungsaufträge werden erfolgsabhängig entlohnt und die Gesellschaft geht auch Beteiligungen bei Klienten ein, was definitiv den Level höchsten Commitments für Berater darstellt.
Das Beratungsgeschäft läuft zur Zeit, wie auch im ganzen Jahr 2002, recht schleppend. Daher wird hier maximal eine schwarze 0 geschrieben werden (Jahresumsatz ca. 4 Mio). Ihren IPO Erlös von etwa 6.5 Mio Euro haben die GCI`s vor allem in eine Beteiligung investiert - Windsor AG. Diese betreibt gezielte Eigenkaptitalfinanzierung von Bauvorhaben und scheint damit nicht schlecht zu fahren. GCI wollte diese Gesellschaft schon 2002 an den Markt bringen, was jedoch am bekanntermaßen betrüblichen Börsenumfeld gescheitert ist. Nun scheint die Aktie sehr günstig zu sein (ca. 3 Mio Marketcap.) auch aufgrund der vollkommen nicht vorhandenen Liquidität. Daher kann man jedoch auch bottom fishing betreiben, im wahrsten Sinne des Wortes.
Die interessante Frage ist: Was machen die mit der AG? Für die Personen, die die GCI führen und auch einen Großteil der Aktien besitzen, bedeutet das Vermögen, welches in den Aktien liegt nicht wirklich viel. Daher stellt sich die Frage, was machen die mit der AG? Angenommen, das Management wöllte mögliche Erlöse aus der AG ziehen, um leichter Zugriff darauf zu erlangen. Wäre das so einfach? Wenn man annimmt, das dies nicht möglich ist und die Vermögensströme durch die AG laufen müssen, dann ist es nicht so uninteressant sich einfach mal ein paar Stück reinzulegen, auch wenn das Wochen und Monate dauern kann sie nur zu bekommen und einfach mal abzuwarten.
Weil: Mögliche (positive) Szenarien
1) Die Windsor AG wird tatsächlich irgendwann public gehen.
Wie kommt das an, wenn der Börsenwert des Hauptanteilseigners den erwarteten Marktwert der Beteiligung weit unterschreitet? Ich glaube nicht besonders gut. Wieviel braucht es den Marktwert der GCI zu verdoppeln? Ich glaube, wenn sich das Management einig ist, vielleicht 10 - 50 T-Euro.
2) GCI will nicht Insolvenz gehen.
Consumption on the job ist sehr einfach, wenn einem die Firma größtenteils gehört. Aber geht man dafür an die Börse, um das einfacher zu machen? Ich glaube nicht. D.h., wenn es die Führungskräfte und Gründer von GCI, die durchaus einen Ruf zu verlieren haben, schaffen wollen, dann müssen sie es mit der AG tun. Sich da wieder raus zu mogeln, ist nicht sehr einfach.
Also - ist es einen ziemlich verrückten Versuch wert sich diese Aktie für ein Jahr ins Depot zu legen?
Gruß - Gekko