Gazprom ADR 2022 - Wie geht's weiter?

Unsere Panzer rollen an die Ostfront. Bald ist alles vorbei und wir können uns bei GP bedienen. Freue mich wenn es zu einer friedfertigen Wiederveinigung zwischen ost und West kommt…….

Eine Meldung von NSD, vielleicht interessant für einige:
www.interfax.ru/business/885702

Frist  bis April: 'Voraussetzungen für die Anwendung der Vermarktungsfrist sind das gleichzeitige Vorliegen der Genehmigung der Regierungskommission und der Hinweis im Feld „Zusätzliche Informationen“ der Belehrung, dass die Übertragung aufgrund der Genehmigung der Regierungskommission für den Erwerb erfolgt von Wertpapieren eines Gebietsansässigen von einem Gebietsfremden.'

Wir können unsere getauschten Aktien nicht an die Gebietsansässigen Russen verkaufen.  Wir sind die Unfreundlichen und von beiden Seiten gesperrt.

Das könnte der Weg werden.
Die Melon hat nach dem Ablauf des Umtauschrechts,
die Verwertungsrechte, um uns Auszuzahlen.
Damit kann Sie die Aktien an Russen verkaufen.
Ohne dabei gegen Sanktionen zu Verstoßen.
Ich weis nicht, ob es in Russland Fonds wie im Westen gibt,
oder Große Kapital Gesellschaften, wie die Banken in Russland.
Dann kann man mit einem Preisnachlass von 10% zum Kurs an der Börse,
das als Paket verkaufen. Mit der Auflage, das eben gleich im Westen zu bezahlen.
Für die, die ihre Aktien in Russland in ihrem Depot haben,
dürfte das weniger Interessant sein, da sie dann erst mal einen Russen finden müssten.

Hier gibt es einige, deren Umtauschrechte bereits abgelaufen sind,
bei denen es aber noch keine Auszahlung gab.
Wenn die etwas in der Richtung aussagen könnten,
wäre das nett

Wurde schon eine russische oder überhaupt eine adr wegen gekündigter Verträge am Auflösungstag zwangsverkauft ? Was ist denn dann passiert ? Haben die Besitzer einen adäquaten Erlös bekommen ? Das wird doch für viele der Weg sein . Es wird noch viele geben die noch nicht getauscht haben und das aus persönlichen Gründen auch gar nicht wollen .

... bisher keine Auszahlung, kein Verkauf. Die ADR's befinden sich weiter im Depot. Die Depotbank hatte im übrigen sogar nach(!) Auslauf der Umtauschfrist ein erneutes Umtauschangebot übermittelt. Nachdem BNY Mellon die Bücher geschlossen hatte, war das natürlich hinfällig.

also tut sich eigentlich nichts    unser Geld bleibt geparkt und eingefroren solange die Politik das möchte .....

ich war im Januar in Kaliningrad um mich zu authentifizieren. Jetzt habe ich eine russische SIM Karte, ein Gazprom Girokonto mit Debitkarte. Aber Einblick in mein Typ C-Konto konnte ich nicht nehmen. Auch nicht erfahren, ob und wieviele Aktien oder Dividenden dort lagern. Dazu müsste ich wohl wieder nach Moskau reisen.  Über Internet geht es wohl nicht. Jetzt warte ich das Ende des Konfliktes ab.  

Info zum Nornickel
www.interfax.ru/business/887346

Also 20% waren ADR
Jetzt noch gut 6%
Damit dürften 14% in Depots in Russland liegen, die Leuten aus dem Westen gehören.
Die Frage ist wie wollen sie die verbleibenden 6% behandeln?
Haben die sich in Russland eine Genehmigung zum Verkauf geholt?
Die dürfte man auch Markt schonend über 3 Monate verteilt verkaufen können  

wie interpretiert Ihr die Gazprombank-Veröffentlichung vom 31.01.2023 ?

www.gazprombank.ru/press/7230461/

www.gazprombank.ru/personal/page/infodepo2/dividends/

Achtung: Zugriff nur mit Yandex-Browser und VPN möglich!

www.n-tv.de/wirtschaft/...der-Sanktionen-article23933984.html

Ein Anwalt sagt schalten Sie einen Anwalt ein.
Sonst bekommen sie schlechte Kurse,
Aber nicht ab wann sich das rechnet.
Wenn ich höhere Kurse bekomme,
aber auf Grund der geringen Stückzahl mehr
für den Anwalt ausgebe, als wie ich durch höhere Kurse bekomme,
dann rechnet sich das eben nicht, und das ohne Garantie.
Nach seiner Aussage,
wollen die Russen dann die Aktien an andere Russen verkaufen,
wie steht nicht da.
Das soll dann auf ein Sperrkonto um die ADR Anleger Auszuzahlen
Also nicht Wertlos

Bitte im Original reinkopieren, danke.

Original Text

Gemäß Artikel  42  Absatz 9  des Föderalen Gesetzes vom 26. Dezember 1995  Nr. 208-FZ "Über Aktiengesellschaften"  Eine Person, die   die  erklärten Dividenden nicht erhalten hat, hat  das Recht, die Zahlung  solcher  Dividenden zu beantragen Dividenden (nicht beanspruchte Dividenden) innerhalb von  drei Jahren ab dem Datum der Entscheidung, sie  zu zahlen, wenn sie höher sind als
Die Frist für die  Bewerbung mit dieser Anforderung ist  nicht in der Satzung des Unternehmens  festgelegt.Gemäß Artikel  8.7  Absatz  1 des Bundesgesetzes  vom 22.04.1996 Nr. 39-FZ "Über den  Wertpapiermarkt",  Inhaber von Aktien, Rechte  von denen  Wertpapiere     von   der Verwahrstelle verbucht werden  , Dividenden in bar auf  Aktien erhalten durch Zum Verfahren für den Erhalt von Dividenden auf Aktienfür das erste Halbjahr 2022 Home  Depotdienstleistungen Informationen für  Kunden Über das Verfahren für den  Erhalt von Dividenden auf Aktien
Über die Rückforderung und Auszahlung von Dividenden Durchführung der Dividendenzahlungen

Holen Sie sich eine Karte die Verwahrstelle  , deren Einleger sie sind.
Über die Zahlung von Dividenden  auf Gazprom-Aktien, die  die   Einleger der  Bank im Rahmen der Umwandlung  erhalten haben    Hinterlegungsscheine  (im Folgenden Aktien genannt)  akzeptiert die Bank formfreie Zahlungsansprüche  von Einlegern Dividenden.   Auf der Grundlage  dieser Anforderung erstellt die  Bank einen  Bericht über die im Rahmen der Umwandlung von Aktienzertifikaten und sendet dem Aussteller eine Reihe von  Dokumenten zur Prüfung.  Anforderungen von Einlegern per Post an die Adresse der GPB Bank (JSC): 117420, g.  Moskau, ul.  Nametkina, gest. 16, Gebäude 1.
Einleger können bei der Bank einen Antrag auf   Dividenden auf Aktien für das erste Halbjahr 2022 stellen.  die Aktien nach der  Umwandlung von Aktienzertifikaten in Depotkonten   bei der  Bank erhalten  haben, falls ein gültiges  Verwahrungsvertrag mit der Bank.
Die Bank legt Berufung bei Gazprom PJSC  ein,  um die Frage der Übertragung zurückgezahlter (nicht beanspruchter) Dividenden an gemäß Klausel 17.3.8 "Bedingungen für  die Durchführung der Verwahrtätigkeit der  GPB Bank (JSC)" (im Folgenden als die Bedingungen [1] bezeichnet) nicht
später als 2 (zwei) Monate ab dem Datum der  Annahme der  Forderung vom Einleger.
Nach Erhalt der Dividendenbeträge vom Emittenten leistet die Bank  Zahlungen an die Einleger gemäß  den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, dem Dekret  des Präsidenten der Russischen Föderation  vom 05.03.2022  Nr. 95 "Über das befristete Verfahren zur Erfüllung  von  Verpflichtungen gegenüber bestimmten ausländischen Unternehmen Gläubiger" (im Folgenden als  Dekret Nr. 95 bezeichnet) sowie Entscheidungen des Verwaltungsrats der Bank von Russland. Personen, die  Aktien    infolge der  Umwandlung in Depotkonten  erhalten haben,  die bei der  Bank eröffnet wurden, und anschließend alle Konten geschlossen haben Depot (gekündigte Verwahrungsvereinbarung), kann bei der Bank beantragen, einen Inventartransaktionsbericht zu erhalten  ,
im Rahmen der Umwandlung aktienähnlicher Rechte durchgeführt werden  , um bei der derzeitigen Verwahrstelle einen Antrag auf Zahlung von Dividenden.  Ein Bericht über die Bestandsaufnahme kann durch persönliche Kontaktaufnahme mit den Geschäftsstellen der Bank  angefordert werden.
Erbringung von Verwahrdiensten.  Die Liste der Ämter  finden Sie  im Internet  unter
Gazprombank in der Rubrik Depotdienstleistungen/Depotnetz/Servicebüros.
[1] Die aktuelle Fassung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen wurde durch die Verordnung vom 23.08.2022 Nr. 1117 genehmigt.  Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden im  Internet veröffentlicht  

dass meine ADR umgetauscht wurden, aber ich glaube nicht das ich da in den nächsten 10 Jahren Geld sehe.

Gemäß Punkt 1, Artikel 8.7 des Föderalen Gesetzes Nr. 39-FZ vom 22. April 1996 "Über den Wertpapiermarkt" erhalten die Eigentümer von Aktien, deren Rechte an den Wertpapieren von einer Verwahrstelle verbucht werden, die Dividenden in Bezug auf die Aktien über die Verwahrstelle, bei der sie Depotinhaber sind, in bar.

Hinsichtlich der Zahlung von Dividenden auf Aktien der PJSC Gazprom, die die Depositäre der Bank im Rahmen des Umtauschs von Depositenscheinen (nachstehend "Aktien") erhalten haben, nimmt die Bank formlose Anträge auf Zahlung von Dividenden von Depositäre entgegen. Auf der Grundlage eines solchen Antrags erstellt die Bank einen Inventar-Transaktionsbericht über den Umtausch von Hinterlegungsscheinen und sendet dem Emittenten eine Reihe von Dokumenten zur Überprüfung. Die Forderungen sind von den Einlegern an die Adresse der Bank GPB (JSC) zu senden: Nametkina-Straße 16, Gebäude 1, Moskau, 117420.

Einleger, die nach der Umwandlung von Hinterlegungsscheinen in Depots bei der Bank Aktien erhalten, können bei der Bank den Erhalt von Dividenden auf Aktien für die ersten sechs Monate des Jahres 2022 beantragen, sofern sie einen gültigen Hinterlegungsvertrag mit der Bank haben.

Die Bank leitet spätestens 2 (zwei) Monate nach Eingang des Antrags eines Einlegers einen Antrag an PJSC Gazprom auf Überweisung der zurückgegebenen (nicht eingeforderten) Dividenden gemäß Abschnitt 17.3.8 der "Bedingungen für Depotgeschäfte der Bank GPB (JSC)" (nachstehend "die Bedingungen" [1]) ein.

Wenn Dividendenbeträge von einem Emittenten eingehen, nimmt die Bank die Zahlungen an die Einleger gemäß den Bedingungen, dem Präsidialerlass Nr. 95 der Russischen Föderation vom 5. März 2022 "Über die vorübergehende Anordnung von Verpflichtungen gegenüber bestimmten ausländischen Gläubigern" ("Erlass Nr. 95") und den Beschlüssen des Verwaltungsrats der Bank von Russland vor.

Personen, die Aktien nach der Umwandlung in bei der Bank eröffnete Depots erhalten haben und anschließend alle Depots geschlossen haben (ihren Depotvertrag gekündigt haben), können sich an die Bank wenden, um einen Inventar-Transaktionsbericht für die Umwandlung von Hinterlegungsscheinen zu erhalten, um die Zahlung von Dividenden von der aktuellen Depotstelle zu verlangen. Der Inventar-Transaktionsbericht kann bei den Depotstellen der Bank persönlich angefordert werden. Eine Liste der Verwahrstellen ist online auf der Website der Gazprombank unter Depository Services/Depository Network/Service Offices verfügbar.

[1] Die aktuelle Fassung der Geschäftsbedingungen wurde durch die Order Nr. 1117 vom 23.08.2022 genehmigt. Die Bedingungen sind auf der Website der Bank www.gazprombank.ru unter der Rubrik "Offenlegung von Informationen als professioneller Teilnehmer am Wertpapiermarkt/Dokumente und Verträge/Depotservice (aktuelle Dokumente) und Depotservice (beendete Dokumente)" veröffentlicht: www.gazprombank.ru/about/disclosure/. Die Geschäftsbedingungen können auch in jeder Geschäftsstelle der Bank eingesehen werden, die Verwahrdienstleistungen für Kunden erbringt.

========== hier die Übersetzung Ende =======================
 

Meine Frage ist: An wen werden die ADR im August verkauft? Sind es solche windigen Firmen, die schon mit Cent-Angeboten aufgetreten sind? Und kann können dann die ASR einfach an solche Vögel verkauft werden und man erhält je 1.000 Einkaufswert Gazprom oder andere ein paar Cent zurück.

laufen. Spannend ist wie marktschonend das läuft. Hier gibt es ja auch Auflagen nicht alles ins Bid zu stellen. Aber weiss auch keiner was Russland an Auflagen macht, damit es überhaupt möglich ist. Tatsache ist ja, dass europ. Sanktionen nicht greifen, da BNY ja Amis sind, also bleibt es spannend was der Russe regelt.

der Verkauf wird OTC außerhalb des Börsenhandels erfolgen oder gar nicht.
Westlichen Anlegern ist der Handel an der MOEX verboten, das gilt sowohl für EU, wie auch USA.

Es ist zu erwarten, dass hier einige ausgewählte Oligarchen oder das Unternehmen selbst zu sehr günstigen Kursen zugreifen darf. ähnlich wie beim Verkauf der Tinkow Anteile, dort gab es 3% des ursprünglichen Werts.
Das man einen Verkaufspreis erhält, der dem Börsenkurs der MOEX entspricht, kann man vollständig ausschließen. Das wird nicht passieren, da es nur über OTC Handel mit maximal eingeschränkten Käuferkreis funktionieren wird.

Wer nicht gewandelt hat, wird einen sehr hohen Verlust in Kauf nehmen müssen. Das ist nahezu sicher,vwebb Russland die Börse nicht öffnet.
Das die geöffnet wird, kann man aber bis Mitte des Jahres praktisch ausschließen.

und die Bücher wieder geöffnet werden, kann man nun auch nahezu ausschließen!
Mittlerweile sind Monate vergangen und so wie es BNYM angekündigt hat, ist es nun passiert, das ein Abgleich offenkundig nicht geklappt hat.

Aber, das hat ja absolut jeder mitbekommen, denn davor wurde ausgiebig letztes Jahr im Oktober/November gewarnt.

"Vorgehen gegen Clearstream
Viele Anleger, deren ADR über Clearstream verwahrt werden, scheiterten mit der Konvertierung von ADR (dies jedenfalls über den westlichen Weg). Zugleich verlief der Umtausch von ADR über andere Lagerstellen weitestgehend erfolgreich.
Wir prüfen nun, ob Anleger (notfalls) Schadensersatzansprüche gegen Clearstream geltend machen können. Bisherige und uns bekannte Verlautbarungen bzw. Erklärungen von Clearstream bzw. Dritten (BaFin) sind nach unserem Dafürhalten unzureichend, jedenfalls aber unvollständig. Zahlreiche Fragen sind offen. Wenn der Sachverhalt weiter geklärt ist, und erst dann, dürfte sich eine fundierte Aussage dazu treffen lassen, ob gegenüber Clearstream Schadensersatzansprüche in Betracht kommen oder nicht. Dies ist jetzt noch nicht der Fall.
Wichtig für Anleger: Dokumentieren und archivieren Sie bitte sämtliche von Ihnen eingeleitete Maßnahmen im Zusammenhang mit der Konvertierung Ihrer ADR.
Mittels einer E-Mail an adr@weisswert.de (Stichwort im Betreff: "ADR umtauschen") können Sie sich kostenfrei bei WEISSWERT registrieren und Sie erhalten weitere Informationen von uns.
Quelle: Anwalt.de"

Bei Flatex gab es einige Zeit Kommunikation pauschal "geht nicht" weil Clearstream blockt. Dann habe ich es gelassen. Aber die Differenzierung, dass LUX CS davon nicht betroffen ist wurde nicht gemacht von Flatex. Dabei liegen die genau dort. Später haben sie es wohl bemerkt und irgendwas gegenteiliges herumgeschickt, man könne jetzt tauschen. Also dann zeitlich, als alles nicht mehr so entspannt war. So sitze ich jetzt auf meinen ADRs herum! Ich denke die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger aus München könnte davon profitieren und ggf. Sammelklagen machen.