Für was würdet ihr im Internet bezahlen ??????????

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Fips17:

Für was würdet ihr im Internet bezahlen ??????????

 
06.06.01 00:04
hier eine Studie von www.finanznachrichten.de

05.06.2001: Beratung wertvoll, Tipps wertlos
Für Real-Time-Kurse würde etwa jeder Dritte Geld bezahlen. Abfragen von Suchmaschinen wären 3,4 % der FinanzNachrichten.de-Benutzer bares Geld wert. Gar nur 1 % würden für verzögerte Aktienkurse bezahlen.


Kürzlich konnten Sie in unserem Newsletter einen Hinweis lesen, dass es in Zukunft immer mehr kostenpflichtige Bereiche im Internet geben wird. Um auszuloten, welche Inhalte als wertvoll eingeschätzt werden und für welche Inhalte es die Bereitschaft für Zahlungen gäbe, haben wir unsere 70.000 FinanzNachrichten.de-Abonnenten befragt. Das Ergebnis fiel teils überraschend aus. So sind nur mehr rund 59 % der Befragten bereit, für einen Provider, der nur einen 56k- oder ISDN-Internetzugang bietet, zu bezahlen. Der schnellere ADSL-Zugang ist für etwa 71 % sein Geld wert. Drei Viertel der Leute sind bereit, für Hardware ihr Erspartes auszugeben. Aber nicht einmal jeder zweite gibt für Software sein hart Verdientes aus.

Suchmaschinen-Abfragen würden zwar nach Ansicht von 5,9 % kostenintensiv sein und Gebühren rechtfertigen, aber nur 3,4 % würden eine kostenpflichtige Suchmaschine auch verwenden.

Zeitverzögerte Index-Stände oder Aktienkurse müssen nach Ansicht von zirka 98 % gratis sein. Lediglich für Real-Time-Kurse bzw. Index-Stände ohne Zeitverzögerung würden 22,7 % und 29,3 % bezahlen. Auch für die Inhalte einer Zeitung oder eines Magazins besteht bei 21,5 % der Internet-User die Bereitschaft zu bezahlen.

Faszinierend fällt das Ergebnis beim Thema Vermögensberatung und Aktientipps aus. Satte 57,9 % meinen, dass Vermögensberatung Gebühren rechtfertigt. Bei Aktientipps sind 15,9 % dieser Ansicht. Selbst bezahlen würden bei Beratung 43,8 % und für Aktientipps 11,0 %. Das ist ein enormer Unterschied, wenn man sich vor Augen hält, was „Vermögensberatung“ bedeutet und was „Aktientipps“ sind. Im Laufe der Zeit habe ich viele clevere Bankberater kennengelernt, aber auch viele weniger geschickte Vermögensberater. Aktientipps oder Kaufempfehlungen kommen meist von Börsenmedien oder aber auch von den Analyse-Abteilungen der Banken. Dass die Wertigkeit so stark differiert, ist sehr überraschend und meiner Ansicht nach auch nicht gerechtfertigt. Man sieht aber, dass sich das schöne Ambiente der modernen Bankfilialen bezahlt macht.

Diese Spezial-Umfrage können Sie im Internet unter der Adresse www.finanznachrichten.de/umfragen/extras.asp nachlesen.

Von Markus Meister, FinanzNachrichten.de-Redaktion


mfg Fips17
Fips17:

für gar nix oder wie?? o.T.

 
06.06.01 09:11
MJJK:

Nein.

 
06.06.01 09:15
Eigentlich will ich da für nichts extra was bezahlen, zumindest solange es ohne auch geht. Wenn z.B. allgemeine Informationsdienste für Real-Time-Kurse etwas verlangen würden, könnte man sich ja zur eigenen Direktbank zurückziehen...

MjjK
SchwarzerLor.:

Für meinen Internetzugang.

 
06.06.01 09:16
Und für sonst nichts. Das Internet bedeutet für mich immer noch grenzenlose Freiheit, was auch finanziell zu verstehen ist. Hier und dort und da schmökern, ja, aber auch noch abkassiert werden? Nein danke. Und da die Nutzer die Freiheit des Netzes kennen, wird man sie auch nicht dazu zwingen, in der Form zu bezahlen, daß sich ein kostenpflichtiges Angebot rechnet. Siehe auch Pay-TV.
Fips17:

merci

 
06.06.01 09:17
ich finde dieses kleine Studie recht interessant.
Ich möchte nämlich auch für nichts bezahlen außer für meinen Internetzugang.

mfg Fips17
woody w:

Anspruchsdenken

 
06.06.01 09:31
ist seit ca. 1969 (Willy Brandt) der Zeitgeist in Deutschland.

Menschlich verständlich, aber machbar?

.. Sozialismus durch die Hintertür?

.. die staatliche Reglementierungswut ist bei uns ausgeprägter als in der ehemaligen DDR.

MfG

Rosebud:

Ich werde für nichts bezahlen, ...

 
06.06.01 09:39
... was ich zur Zeit kostenlos im WWW abrufen kann. Anfixen und dann abkassieren - diese Masche ist so alt wie der Versandhandel, wird aber im Falle Internet nicht ziehen.
Beispiel Musikkonzerte via Internet: So lange schnelle und stabile Internetverbindungen nicht kostengünstiger werden, wird kaum jemand 20$ für wackelige und unscharfe Bilder mit Aussetzern und Störgeräuschen bezahlen wollen.
Lieber life, oder auf CD.
Wenn es kostenlose Anbieter gibt, die sich über Sponsoring und Werbung finanzieren - warum die kostenpflichtigen Seiten aufrufen?

Gegen die Rund-um-Kommerzialisierung des Internets!!!

Slainte
Rosebud

maxperforma.:

sehr interessante Studie Fips17

 
06.06.01 09:42
Ich finde es allerdings teilweise sehr belustigend,
dass Leute zwar offline für eine Sache bereit sind zu bezahlen aber
online davon ausgehen, dass alles umsonst ist.

Eine Zeitung am Kiosk wird bezahlt, die gleichen Inhalte im Internet
(die man schneller und aktueller abrufen kann) werden aber nicht
als zahlungswürdig angesehen.

Oder einkaufen im Internet: Was Versandkosten wollt Ihr? Seid Ihr denn
bescheuert? Lieber fährt man in die Innenstadt (bei den Spritpreisen) holt sich 6 Flaschen Wein aus dem Fachgeschäft schleppt die zum Parkhaus (Parkgebühren) und fährt wieder heim. Denn dass Versandkosten die Kosten beinhalten, die man sich beim Online Einkauf spart wird ignoriert.

Ich freue mich auch über alles was im Internet gratis ist, kenne aber die Gesetzte der Marktwirtschaft und weiß dass das nicht ewig so weitergehen kann. Beispiel Amazon die haben noch keine Mark verdient.
Wenn's mal nichts mehr umsonst gibt wird sich zeigen ob die Leute bereit sind für die Annehmlichkeiten des Internet zu bezahlen. Die Benzinpreise machen's vor keiner lässt sein Auto stehen.      
1Mio.€:

Ich bezahle nur für sachen mit denen ich auch geld

 
06.06.01 09:44
verdienen kann :-)

Gruss Mio.
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