hier eine Studie von www.finanznachrichten.de
05.06.2001: Beratung wertvoll, Tipps wertlos
Für Real-Time-Kurse würde etwa jeder Dritte Geld bezahlen. Abfragen von Suchmaschinen wären 3,4 % der FinanzNachrichten.de-Benutzer bares Geld wert. Gar nur 1 % würden für verzögerte Aktienkurse bezahlen.
Kürzlich konnten Sie in unserem Newsletter einen Hinweis lesen, dass es in Zukunft immer mehr kostenpflichtige Bereiche im Internet geben wird. Um auszuloten, welche Inhalte als wertvoll eingeschätzt werden und für welche Inhalte es die Bereitschaft für Zahlungen gäbe, haben wir unsere 70.000 FinanzNachrichten.de-Abonnenten befragt. Das Ergebnis fiel teils überraschend aus. So sind nur mehr rund 59 % der Befragten bereit, für einen Provider, der nur einen 56k- oder ISDN-Internetzugang bietet, zu bezahlen. Der schnellere ADSL-Zugang ist für etwa 71 % sein Geld wert. Drei Viertel der Leute sind bereit, für Hardware ihr Erspartes auszugeben. Aber nicht einmal jeder zweite gibt für Software sein hart Verdientes aus.
Suchmaschinen-Abfragen würden zwar nach Ansicht von 5,9 % kostenintensiv sein und Gebühren rechtfertigen, aber nur 3,4 % würden eine kostenpflichtige Suchmaschine auch verwenden.
Zeitverzögerte Index-Stände oder Aktienkurse müssen nach Ansicht von zirka 98 % gratis sein. Lediglich für Real-Time-Kurse bzw. Index-Stände ohne Zeitverzögerung würden 22,7 % und 29,3 % bezahlen. Auch für die Inhalte einer Zeitung oder eines Magazins besteht bei 21,5 % der Internet-User die Bereitschaft zu bezahlen.
Faszinierend fällt das Ergebnis beim Thema Vermögensberatung und Aktientipps aus. Satte 57,9 % meinen, dass Vermögensberatung Gebühren rechtfertigt. Bei Aktientipps sind 15,9 % dieser Ansicht. Selbst bezahlen würden bei Beratung 43,8 % und für Aktientipps 11,0 %. Das ist ein enormer Unterschied, wenn man sich vor Augen hält, was „Vermögensberatung“ bedeutet und was „Aktientipps“ sind. Im Laufe der Zeit habe ich viele clevere Bankberater kennengelernt, aber auch viele weniger geschickte Vermögensberater. Aktientipps oder Kaufempfehlungen kommen meist von Börsenmedien oder aber auch von den Analyse-Abteilungen der Banken. Dass die Wertigkeit so stark differiert, ist sehr überraschend und meiner Ansicht nach auch nicht gerechtfertigt. Man sieht aber, dass sich das schöne Ambiente der modernen Bankfilialen bezahlt macht.
Diese Spezial-Umfrage können Sie im Internet unter der Adresse www.finanznachrichten.de/umfragen/extras.asp nachlesen.
Von Markus Meister, FinanzNachrichten.de-Redaktion
mfg Fips17
05.06.2001: Beratung wertvoll, Tipps wertlos
Für Real-Time-Kurse würde etwa jeder Dritte Geld bezahlen. Abfragen von Suchmaschinen wären 3,4 % der FinanzNachrichten.de-Benutzer bares Geld wert. Gar nur 1 % würden für verzögerte Aktienkurse bezahlen.
Kürzlich konnten Sie in unserem Newsletter einen Hinweis lesen, dass es in Zukunft immer mehr kostenpflichtige Bereiche im Internet geben wird. Um auszuloten, welche Inhalte als wertvoll eingeschätzt werden und für welche Inhalte es die Bereitschaft für Zahlungen gäbe, haben wir unsere 70.000 FinanzNachrichten.de-Abonnenten befragt. Das Ergebnis fiel teils überraschend aus. So sind nur mehr rund 59 % der Befragten bereit, für einen Provider, der nur einen 56k- oder ISDN-Internetzugang bietet, zu bezahlen. Der schnellere ADSL-Zugang ist für etwa 71 % sein Geld wert. Drei Viertel der Leute sind bereit, für Hardware ihr Erspartes auszugeben. Aber nicht einmal jeder zweite gibt für Software sein hart Verdientes aus.
Suchmaschinen-Abfragen würden zwar nach Ansicht von 5,9 % kostenintensiv sein und Gebühren rechtfertigen, aber nur 3,4 % würden eine kostenpflichtige Suchmaschine auch verwenden.
Zeitverzögerte Index-Stände oder Aktienkurse müssen nach Ansicht von zirka 98 % gratis sein. Lediglich für Real-Time-Kurse bzw. Index-Stände ohne Zeitverzögerung würden 22,7 % und 29,3 % bezahlen. Auch für die Inhalte einer Zeitung oder eines Magazins besteht bei 21,5 % der Internet-User die Bereitschaft zu bezahlen.
Faszinierend fällt das Ergebnis beim Thema Vermögensberatung und Aktientipps aus. Satte 57,9 % meinen, dass Vermögensberatung Gebühren rechtfertigt. Bei Aktientipps sind 15,9 % dieser Ansicht. Selbst bezahlen würden bei Beratung 43,8 % und für Aktientipps 11,0 %. Das ist ein enormer Unterschied, wenn man sich vor Augen hält, was „Vermögensberatung“ bedeutet und was „Aktientipps“ sind. Im Laufe der Zeit habe ich viele clevere Bankberater kennengelernt, aber auch viele weniger geschickte Vermögensberater. Aktientipps oder Kaufempfehlungen kommen meist von Börsenmedien oder aber auch von den Analyse-Abteilungen der Banken. Dass die Wertigkeit so stark differiert, ist sehr überraschend und meiner Ansicht nach auch nicht gerechtfertigt. Man sieht aber, dass sich das schöne Ambiente der modernen Bankfilialen bezahlt macht.
Diese Spezial-Umfrage können Sie im Internet unter der Adresse www.finanznachrichten.de/umfragen/extras.asp nachlesen.
Von Markus Meister, FinanzNachrichten.de-Redaktion
mfg Fips17