Dax dürfte gehalten eröffnen
10. Januar 2003 Der volatile Handel an den Börsen hält an. Die Wall Street hat Daten wieder einmal positiv interpretiert, zu Kursgewinnen genutzt und Europa mitgezogen. Der Freitag dürfte im Banne der Arbeitsmarktdaten in den USA stehen. Sollten diese Daten wieder positiv aufgenommen werden, sind weitere Kursgewinne denkbar. Allerdings ist vor dem Wochenende das Risiko für Gewinnmitnahmen hoch.
Rentenmarkt im Banne der Börsen
Mit steigenden Kursen an den Börsen geraten die Rentenmärkte wieder einmal unter Druck. Allerdings halten sich die Kursverluste bisher in Grenzen. Das dürfte die grundsätzlichen Zweifel an der Nachhaltigkeit der wirtschafltichen Erholung und der jüngsten Börsenentwicklung wiederspiegeln.
Euro gegen Yen auf dem höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren
Der Euro hat am Freitag in Fernost bei Kursen knapp unter 1,05 Dollar gut behauptet tendiert. Der Yen geriet Händlern zufolge unter Druck, nachdem Nordkorea angekündigt hatte, sich mit sofortiger Wirkung aus dem Atomwaffensperrvertrag zurückzuziehen. Das Land will aber nach eigenen Angaben keine Atomwaffen entwickeln. Der Dollar zog zum Yen auf Kurse um 119,85 Yen an nach rund 119,30 Yen am Vorabend in New York. Auch der Euro legte zur japanischen Währung zu und zog zeitweise bis auf 125,95/126,01 Yen auf den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren an. Händler sagten, Anleger würden den Yen wegen der geographischen Nähe Japans zu Nordkorea verstärkt verkaufen.
Tokios Börsen schließen etwas leichter
Etwas leichter sind die Aktien an der Tokioter Börse am Freitag aus der Sitzung gegangen. Der Nikkei-225-Index beendete den Handelstag mit einem Minus von 0,3 Prozent oder 27 Yen auf 8.470. Der Topix schloss knapp behauptet mit einem Abschlag von 0,2 Prozent oder knapp zwei Punkten auf 838.
Aktien Hongkong am Mittag etwas fester
Etwas fester präsentiert sich der Hongkonger Aktienmarkt am Freitag nach guten Vorgaben der US-Börsen vom Vorabend. Der Hang-Seng-Index gewinnt zum Ende der ersten Sitzungshälfte 0,4 Prozent oder 42 Punkte auf 9.718. Dass nach den guten Vorgaben das Plus nicht höher ausfällt begründen Marktbeobachter mit “Sorgen über strukturelle Änderungen des Steuersystems“ in Hongkong, die Käufer vom Markt fernhielten. Das Hauptinteresse gelte Aktien, deren Unternehmen einen Großteil ihrer Umsätze in China erzielen, sogenannten China-Plays. In Hongkong gelistete Aktien chinesischer Unternehmen, sogenannte H-Aktien, würden dagegen nach einer Sechstagesrally in diesem Bereich gemieden.
Neuigkeiten und Kursbewegungen nach US-Börsenschluss
Schering-Plough sind nach einer Gewinnwarnung am Donnerstag auf island.com nachbörslich bis gegen 18.12 Uhr Ortszeit um knapp vier Prozent auf 22,16 Dollar abgerutscht. Das Unternehmen hatte seine Gewinnprognose für das vierte Quartal 2002 um 35 bis 40 Prozent gegenüber der vorherigen Schätzung gesenkt. Der Pharmakonzern erwartet nun einen Gewinn je Aktie zwischen 0,27 und 0,29 Dollar nach zuvor 0,45 Dollar. Die Gesamtjahresprognose falle damit auf 1,40 bis 1,42 Dollar. Im Oktober hatte Schering Plough noch ein Jahresergebnis von rund 1,58 Dollar angekündigt. Grund für die Gewinnwarnung sei der überraschend starke Rückgang bei der Verschreibung von “Claritin“.
Neue Quartalsprognosen haben den Kurs von Lexmark im nachbörslichen Geschäft belastet. Die Titel fielen auf island.com bis 17.40 Uhr Ortszeit um 4,8 Prozent auf 63,10 Dollar, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, es rechne im ersten Quartal mit einem Ergebnis je Aktie von 0,62 bis 0,72 Dollar. Analysten hatten bislang mit 0,72 Dollar gerechnet. Abiomed büßten nach Börsenschluss einen Teil des Gewinns der regulären Sitzung wieder ein. Die Titel fielen bis 16.40 Uhr Ortszeit um sieben Prozent auf 4,23 Dollar. Zuvor hatte die Aktie mit einem Plus von 26 Prozent auf die Nachricht reagiert, einem Patienten sei ein künstliches Herz von Abiomend eingepflanzt worden.
Homestore schossen nach Beilegung einer Rechststreitigkeit mit der AOL Time Warner-Tochter America Online bis 19.59 Uhr um 50 Prozent auf 1,41 Dollar nach oben. Homestore wird monatlich 22,5 Millionen Dollar an die Tochter zahlen und außerdem 7,5 Millionen Dollar an AOL, um den Vertrag zwischen beiden Gesellschaften zu beenden. AOL gaben leicht um 0,9 Prozent auf 14,20 Dollar nach bis gegen 17.13 Uhr Ortszeit.
Insgesamt tendierten die Aktien am Dienstag etwas leichter. Der Nasdaq 100 After-Hours Indicator fiel 0,63 auf 1.075 Zähler.
Wall Street von guten Unternehmensnachrichten beflügelt
Die Umsatzprognose des US-Netzwerkausrüsters Foundry Networks hat an den US-Börsen am Donnerstag Hoffnungen auf eine Erholung der Unternehmensgewinne geweckt und die Kurse deutlich anziehen lassen. Auch positive Nachrichten einiger US-Einzelhandelskonzerne hätten der Wall Street Auftrieb gegeben, sagten Händler.
Der Dow-Jones-Index legte zum Handelsschluss 2,10 Prozent auf rund 8.776 Zähler zu. Die US-Technologiebörse Nasdaq gewann 2,67 Prozent auf rund 1.438 Punkte, und der breiter gefasste S&P-500-Index stieg um 1,94 Prozent auf rund 928 Zähler.
Die angehobene Umsatzprognose von Foundry Networks und auch die Nachrichten des deutschen Softwarekonzerns SAP hätten die Stimmung am Markt im Vorfeld der Bilanzsaison verbessert, sagten Börsianer. „Es gab einige positive Ankündigungen in der Technologiebranche", sagte Scott Vergin, Fondsmanager bei Thrivent Financial. „Die Anleger hatten negative Vorankündigungen befürchtet, aber nun haben wir einige überraschend starke. Das mag der Markt.“
Foundry Networks hatte für das abgelaufene Quartal einen Umsatz über der bisherigen Prognose in Aussicht gestellt. Die Titel des Unternehmens zogen um mehr als 15,7 Prozent auf 9,43 Dollar an und beflügelten den gesamten Technologiesektor. Die Aktien des Konkurrenten Cisco Systems stiegen um rund 3,5 Prozent auf 14,95 Dollar. Cisco-Aktien waren der umsatzstärkste Wert an der Nasdaq. Der Branchenindex für Netzwerkausrüster der American Stock Exchange legte um rund 5,2 Prozent zu.
Zugleich stiegen die Aktien von SAP, Nummer Eins der europäischen Softwarekonzerne, an der New Yorker Börse um rund 7,4 Prozent auf 24,15 Dollar. SAP hatte mitgeteilt, nach einer ersten Analyse der Geschäftszahlen sei der Umsatz im Geschäftsjahr 2002 gestiegen und das Renditeziel mindestens erreicht worden. Auch die Titel von SAP-Konkurrent Oracle legten zu. Sie stiegen um rund 7,3 Prozent auf 13,01 Dollar und gehörten zu den umsatzstärksten Werten an der Nasdaq.
Zudem hätten die Nachrichten einiger US-Einzelhändler die Kurse steigen lassen, sagte John Person, Chef-Analyst von Infinity Brokerage Services. Der weltgrößte Einzelhandelskonzern Wal-Mart hatte zuvor mitgeteilt, der Konzern habe seine bereits reduzierte Umsatzprognose im Dezember erreicht. Der Aktienkurs zog daraufhin um rund 3,9 Prozent auf 51,92 Dollar an.
Die Papiere der größten US-Elektronikhandelskette Best Buy rückten um zwölf Prozent auf 27,34 Dollar vor. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, der Umsatz in den seit mindestens 14 Monaten geöffneten Geschäften sei im Dezember stärker als erwartet um 0,4 Prozent gewachsen.
US-Anleihen schließen sehr schwach
Mit sehr schwachen Notierungen zeigten sich die US-Anleihen am Donnerstag. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von vier Prozent verloren 1-7/32 auf 98-22/32 und rentierten mit 4,161 Prozent nach 3,988 Prozent. Der 30-jährige Longbond mit einer Zinsausstattung von 5,375 Prozent büßte zwei Punkte auf 104-19/32 ein. Die Rendite stieg auf 5,066 Prozent von 4,925 Prozent.
Ein überraschend hoher Rückgang bei den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe habe den Anleihemarkt belastet, sagten Händler. Auch die Erholung des Aktienmarktes habe viele Anleger zum Rückzug aus Staatspapieren veranlasst.
Zudem haben die UNO-Inspektoren nach Angaben des Chefinspektors Hans Blix keine “stichhaltigen Beweise“ dafür gefunden, dass Irak im Besitz von Massenvernichtungswaffen ist. Als sich schließlich noch eine Entspannung im Konflikt zwischen den USA und Nordkorea abzuzeichnen schien, hätten die Anleihen ihre Attraktivität als sichere Häfen eingebüßt, erklärte ein Marktteilnehmer.
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
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Text: @cri
10. Januar 2003 Der volatile Handel an den Börsen hält an. Die Wall Street hat Daten wieder einmal positiv interpretiert, zu Kursgewinnen genutzt und Europa mitgezogen. Der Freitag dürfte im Banne der Arbeitsmarktdaten in den USA stehen. Sollten diese Daten wieder positiv aufgenommen werden, sind weitere Kursgewinne denkbar. Allerdings ist vor dem Wochenende das Risiko für Gewinnmitnahmen hoch.
Rentenmarkt im Banne der Börsen
Mit steigenden Kursen an den Börsen geraten die Rentenmärkte wieder einmal unter Druck. Allerdings halten sich die Kursverluste bisher in Grenzen. Das dürfte die grundsätzlichen Zweifel an der Nachhaltigkeit der wirtschafltichen Erholung und der jüngsten Börsenentwicklung wiederspiegeln.
Euro gegen Yen auf dem höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren
Der Euro hat am Freitag in Fernost bei Kursen knapp unter 1,05 Dollar gut behauptet tendiert. Der Yen geriet Händlern zufolge unter Druck, nachdem Nordkorea angekündigt hatte, sich mit sofortiger Wirkung aus dem Atomwaffensperrvertrag zurückzuziehen. Das Land will aber nach eigenen Angaben keine Atomwaffen entwickeln. Der Dollar zog zum Yen auf Kurse um 119,85 Yen an nach rund 119,30 Yen am Vorabend in New York. Auch der Euro legte zur japanischen Währung zu und zog zeitweise bis auf 125,95/126,01 Yen auf den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren an. Händler sagten, Anleger würden den Yen wegen der geographischen Nähe Japans zu Nordkorea verstärkt verkaufen.
Tokios Börsen schließen etwas leichter
Etwas leichter sind die Aktien an der Tokioter Börse am Freitag aus der Sitzung gegangen. Der Nikkei-225-Index beendete den Handelstag mit einem Minus von 0,3 Prozent oder 27 Yen auf 8.470. Der Topix schloss knapp behauptet mit einem Abschlag von 0,2 Prozent oder knapp zwei Punkten auf 838.
Aktien Hongkong am Mittag etwas fester
Etwas fester präsentiert sich der Hongkonger Aktienmarkt am Freitag nach guten Vorgaben der US-Börsen vom Vorabend. Der Hang-Seng-Index gewinnt zum Ende der ersten Sitzungshälfte 0,4 Prozent oder 42 Punkte auf 9.718. Dass nach den guten Vorgaben das Plus nicht höher ausfällt begründen Marktbeobachter mit “Sorgen über strukturelle Änderungen des Steuersystems“ in Hongkong, die Käufer vom Markt fernhielten. Das Hauptinteresse gelte Aktien, deren Unternehmen einen Großteil ihrer Umsätze in China erzielen, sogenannten China-Plays. In Hongkong gelistete Aktien chinesischer Unternehmen, sogenannte H-Aktien, würden dagegen nach einer Sechstagesrally in diesem Bereich gemieden.
Neuigkeiten und Kursbewegungen nach US-Börsenschluss
Schering-Plough sind nach einer Gewinnwarnung am Donnerstag auf island.com nachbörslich bis gegen 18.12 Uhr Ortszeit um knapp vier Prozent auf 22,16 Dollar abgerutscht. Das Unternehmen hatte seine Gewinnprognose für das vierte Quartal 2002 um 35 bis 40 Prozent gegenüber der vorherigen Schätzung gesenkt. Der Pharmakonzern erwartet nun einen Gewinn je Aktie zwischen 0,27 und 0,29 Dollar nach zuvor 0,45 Dollar. Die Gesamtjahresprognose falle damit auf 1,40 bis 1,42 Dollar. Im Oktober hatte Schering Plough noch ein Jahresergebnis von rund 1,58 Dollar angekündigt. Grund für die Gewinnwarnung sei der überraschend starke Rückgang bei der Verschreibung von “Claritin“.
Neue Quartalsprognosen haben den Kurs von Lexmark im nachbörslichen Geschäft belastet. Die Titel fielen auf island.com bis 17.40 Uhr Ortszeit um 4,8 Prozent auf 63,10 Dollar, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, es rechne im ersten Quartal mit einem Ergebnis je Aktie von 0,62 bis 0,72 Dollar. Analysten hatten bislang mit 0,72 Dollar gerechnet. Abiomed büßten nach Börsenschluss einen Teil des Gewinns der regulären Sitzung wieder ein. Die Titel fielen bis 16.40 Uhr Ortszeit um sieben Prozent auf 4,23 Dollar. Zuvor hatte die Aktie mit einem Plus von 26 Prozent auf die Nachricht reagiert, einem Patienten sei ein künstliches Herz von Abiomend eingepflanzt worden.
Homestore schossen nach Beilegung einer Rechststreitigkeit mit der AOL Time Warner-Tochter America Online bis 19.59 Uhr um 50 Prozent auf 1,41 Dollar nach oben. Homestore wird monatlich 22,5 Millionen Dollar an die Tochter zahlen und außerdem 7,5 Millionen Dollar an AOL, um den Vertrag zwischen beiden Gesellschaften zu beenden. AOL gaben leicht um 0,9 Prozent auf 14,20 Dollar nach bis gegen 17.13 Uhr Ortszeit.
Insgesamt tendierten die Aktien am Dienstag etwas leichter. Der Nasdaq 100 After-Hours Indicator fiel 0,63 auf 1.075 Zähler.
Wall Street von guten Unternehmensnachrichten beflügelt
Die Umsatzprognose des US-Netzwerkausrüsters Foundry Networks hat an den US-Börsen am Donnerstag Hoffnungen auf eine Erholung der Unternehmensgewinne geweckt und die Kurse deutlich anziehen lassen. Auch positive Nachrichten einiger US-Einzelhandelskonzerne hätten der Wall Street Auftrieb gegeben, sagten Händler.
Der Dow-Jones-Index legte zum Handelsschluss 2,10 Prozent auf rund 8.776 Zähler zu. Die US-Technologiebörse Nasdaq gewann 2,67 Prozent auf rund 1.438 Punkte, und der breiter gefasste S&P-500-Index stieg um 1,94 Prozent auf rund 928 Zähler.
Die angehobene Umsatzprognose von Foundry Networks und auch die Nachrichten des deutschen Softwarekonzerns SAP hätten die Stimmung am Markt im Vorfeld der Bilanzsaison verbessert, sagten Börsianer. „Es gab einige positive Ankündigungen in der Technologiebranche", sagte Scott Vergin, Fondsmanager bei Thrivent Financial. „Die Anleger hatten negative Vorankündigungen befürchtet, aber nun haben wir einige überraschend starke. Das mag der Markt.“
Foundry Networks hatte für das abgelaufene Quartal einen Umsatz über der bisherigen Prognose in Aussicht gestellt. Die Titel des Unternehmens zogen um mehr als 15,7 Prozent auf 9,43 Dollar an und beflügelten den gesamten Technologiesektor. Die Aktien des Konkurrenten Cisco Systems stiegen um rund 3,5 Prozent auf 14,95 Dollar. Cisco-Aktien waren der umsatzstärkste Wert an der Nasdaq. Der Branchenindex für Netzwerkausrüster der American Stock Exchange legte um rund 5,2 Prozent zu.
Zugleich stiegen die Aktien von SAP, Nummer Eins der europäischen Softwarekonzerne, an der New Yorker Börse um rund 7,4 Prozent auf 24,15 Dollar. SAP hatte mitgeteilt, nach einer ersten Analyse der Geschäftszahlen sei der Umsatz im Geschäftsjahr 2002 gestiegen und das Renditeziel mindestens erreicht worden. Auch die Titel von SAP-Konkurrent Oracle legten zu. Sie stiegen um rund 7,3 Prozent auf 13,01 Dollar und gehörten zu den umsatzstärksten Werten an der Nasdaq.
Zudem hätten die Nachrichten einiger US-Einzelhändler die Kurse steigen lassen, sagte John Person, Chef-Analyst von Infinity Brokerage Services. Der weltgrößte Einzelhandelskonzern Wal-Mart hatte zuvor mitgeteilt, der Konzern habe seine bereits reduzierte Umsatzprognose im Dezember erreicht. Der Aktienkurs zog daraufhin um rund 3,9 Prozent auf 51,92 Dollar an.
Die Papiere der größten US-Elektronikhandelskette Best Buy rückten um zwölf Prozent auf 27,34 Dollar vor. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, der Umsatz in den seit mindestens 14 Monaten geöffneten Geschäften sei im Dezember stärker als erwartet um 0,4 Prozent gewachsen.
US-Anleihen schließen sehr schwach
Mit sehr schwachen Notierungen zeigten sich die US-Anleihen am Donnerstag. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von vier Prozent verloren 1-7/32 auf 98-22/32 und rentierten mit 4,161 Prozent nach 3,988 Prozent. Der 30-jährige Longbond mit einer Zinsausstattung von 5,375 Prozent büßte zwei Punkte auf 104-19/32 ein. Die Rendite stieg auf 5,066 Prozent von 4,925 Prozent.
Ein überraschend hoher Rückgang bei den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe habe den Anleihemarkt belastet, sagten Händler. Auch die Erholung des Aktienmarktes habe viele Anleger zum Rückzug aus Staatspapieren veranlasst.
Zudem haben die UNO-Inspektoren nach Angaben des Chefinspektors Hans Blix keine “stichhaltigen Beweise“ dafür gefunden, dass Irak im Besitz von Massenvernichtungswaffen ist. Als sich schließlich noch eine Entspannung im Konflikt zwischen den USA und Nordkorea abzuzeichnen schien, hätten die Anleihen ihre Attraktivität als sichere Häfen eingebüßt, erklärte ein Marktteilnehmer.
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
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Text: @cri