Frühaufsteher, der tägl. Ausblick a.d. Börse

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jack303:

Frühaufsteher, der tägl. Ausblick a.d. Börse

 
11.11.02 08:16
Unternehmensnachrichten

Rekordverlust bei der Deutschen Telekom

Die Deutsche Telekom wird dieses Jahr mit einem Verlust von bis zu 28 Milliarden Euro abschließen. Ursache sind neben operativen Verlusten Sonderabschreibunden auf Tochtergesellschaften. (Handelsblatt, S. 1)

Siemens vor Gewinneinbruch

Nach dem Milliardenverlsut bei Infineon rechnen Experten auch bei Siemens am kommenden Mittwoch mit einem Gewinneinbruch im abgelaufenen Quartal. Siemens wird weiter unter der Krise der Telekommunikation und hohen Kosten für die Sanierung der angeschlagenen Netzwerksparte leiden. (Handelsblatt, S. 1)

CS Group muss Steuern in Millionenhöhe ausweisen

Nächsten Donnerstag informiert die CS Group die Öffentlichkeit über ihren Geschäftsverlauf im dritten Quartal. Kein Geheimnis mehr ist, dass das Führungsduo Oswald Grübel und John Mack möglichst viele Altlasten in diesen Zwischenabschluss packen möchte. Die Börsenhändler gehen davon aus, dass die CS Group mit einem operativen Verlust von rund 1,5 Milliarden Franken aufwarten wird. Das tiefe Loch in der Kasse dürfte vor allem durch die Konzerntochter «Winterthur» verursacht worden sein. Entsprechend gespannt warten die Aktionäre auf die Ausführungen des Managements. Doch damit nicht genug: Zusätzlich zum erwarteten Milliardenverlust wird im Quartalsabschluss der CS Group eine Steuerposition in dreistelliger Millionenhöhe auftauchen, wie Recherchen ergaben. Laut Gerüchten soll es sich dabei um einen Umfang von rund 350 Millionen Franken handeln, eine Zahl, die von der CS Group so nicht bestätigt wird. (NZZ online)

Eurex in Kooperationsgesprächen mit der CBoT

Die europäische Terminbörse Eurex - an der die Deutsche Börse massgeblich beteiligt ist - befindet sich in Gesprächen mit dem Chicago Board of Trade über eine Vertiefung der bestehenden Kooperation. Die beiden Börsen wollen die Vorteile aus ihrer dominierenden Stellung im Handel mit derivativen Produkten in den jeweiligen Märkten nutzen. (FT, S.1)

Wirtschaftsnachrichten

Industrieproduktion in China wächst kräftig

Die Industrieproduktion in China wächst so schnell wie in den vergangenen neun Monaten nicht. Im Oktober nahm die Produktion im Jahresvergleich um satte 14,2 Prozent zu. Dabei spielten vor allem die Verkäufe von Autos  - sie verdoppelten sich - und die Exportnachfrage - sie stieg um ein Drittel - nach chinesischen Produkten eine große Rolle. (Bloomberg)

Maschinenbauaufträge in Japan fallen

Die Aufträge im japanischen Maschinenbau sind im ersten Quartal des Geschäftsjahres im Verhältnis zum Vorquartal um 1,7 Prozent gefallen. Zurückgehende Exporte bringen Unternehmen wie Advantest dazu, ihre Investitionstätigkeit einzuschränken. Die Firmen vermeiden Risiken weitgehend, um ihre Kapitalbasis zu schonen. (Bloomberg)

Eichel bestätigt Loch bei Steuereinnahmen

Nach Informationen von “Welt am Sonntag“ (WamS) wird allein der Bund in diesem Jahr acht bis neun Milliarden Euro Mindereinnahmen verkraften müssen. Das werde sich Mitte nächster Woche bei Vorlage der Steuerschätzung durch den Arbeitskreis Steuern herausstellen, schreibt das Blatt. Bundesfinanzminister Hans Eichel sagte der “Welt am Sonntag“: “Die konjunkturelle Lage schwächt ganz besonders die Einnahmeseite der öffentlichen Haushalte.“ (vwd)

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Text: @cri
 
 
   
   



 

 


uf wiedrluagn jack

Frühaufsteher, der tägl. Ausblick a.d. Börse 847120
jack303:

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11.11.02 08:17
Dax leichter erwartet

11. November 2002
Das Momentum an den Börsen hat sich mit der Zinsfantasie verflüchtigt. Über allem schwebt der mögliche militärische Konflikt im Irak mit möglichen negativen Auswirkungen auf den Ölpreis und den Welthandel. Das lässt kaum Hoffnungen aufkommen, dass die dahindümpelnde Weltkonjunktur zügig wieder in Gang kommt. Aus dieser Perspektive erscheint es eher unwahrscheinlich, dass die Unternehmen nach Kostensenkungseffekten ihre Ertäge nachhaltig steigern können. Aber genau das wäre notwendig, wenn die Aktienkurse den Weg nach oben einschlagen sollten.

Bund-Future im Aufwind

Auf Grund der angeschlagenen Stimmung an den Börsen waren in den jüngsten Tagen die Anleihen wieder gefragt. Der Zweifel an der nachhaltigen Erholung der Unternehmensgewinne dürfte die Anleihen vor Kurseinbußen schützen.

Euro gut behauptet

Gut behauptet tendiert der Euro am Montag im asiatischen Handel, nachdem er am Freitag im späten Handel deutlich Stärke gezeigt hatte. Um 6.44 Uhr MEZ kostet ein Euro 1,0134 Dollar nach 1,0130 Dollar am Freitagabend in New York. Zum Yen notiert die US-Währung mit 119,58 Yen nach 119,81 Yen am Freitag in New York.

Aktien schließen in Tokio sehr schwach

Sehr schwach haben die Aktienkurse am Montag in Tokio den Handel beendet. Der Nikkei-225-Index verlor 2,7 Prozent oder 230 Yen auf 8.460. Der Topix-Index gab 2,9 Prozent oder 25 Punkte auf 837 ab. Diese Entwicklung wird verursacht durch einen schwachen Dollar und die Sorge über einen Militäraktion im Irak. Diese könnten die Erträge von Exportunternehmen wie Sony, Honda, Nissan, Toyota, Mitsubishi oder Canon fallen lassen. Die beiden schwächsten Werte im Nikkei waren jedoch die Großbanken UFJ Holdings und Mizuho Holdings mit Kursverlusten von 14,65 und 12,43 Prozent. Hier geht die Sorge um, dass Morgan Stanley ihr Gewicht in den Indizes reduzieren könnte.

Aktien Hongkong am Mittag sehr schwach

Sehr schwach zeigt sich die Börse am Montagmittag (Ortszeit) in Hongkong. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verliert der Hang-Seng-Index 2,3 Prozent oder 224 Zähler auf 9.545. Insbesondere die Titel aus dem Telekommunikationssektor verbuchen Kursverluste, sagt ein Händler. Sie hätten sich in der vergangenen Woche positiv entwickelt, so dass nun Gewinne mitgenommen werden, heißt es. China Mobile verlieren 3,1 Prozent auf 19 Dollar und Hutchison fallen um 3,6 Prozent auf 48,70 Dollar. Sollte der Index die Marke bei 9.600 Stellen nicht brechen, dürfte er weiter in Richtung 9.300 Zähler fallen, sagte ein Marktteilnehmer.

USA: Neuigkeiten und Kursbewegungen nach Börsenschluss

Die Titel von Duke Energy haben ihren am Freitag begonnenen Kursrutsch auch nach Börsenschluss fortgesetzt. Nachbörslich verbilligten sich Duke an der Nasdaq bis gegen 0.51 Uhr MEZ um 7,6 Prozent auf 18,51 Dollar. Im regulären Handel waren die Papiere bereits um vier Prozent gefallen. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, von einem US-Gericht eine Vorladung erhalten zu haben. Duke soll über ihre Aktivitäten auf dem kalifornischen Energiemärkten Auskunft erteilen.

El Paso standen ebenfalls auf der Verliererseite, und knüpften damit an ihre Kursentwicklung vom Tage fort. Das Unternehmen hatte für das dritte Quartal einen Verlust ausgewiesen und seinen Rückzug aus dem Energiegeschäft angekündigt. El Paso fielen an der Nasdaq bis 0.08 Uhr MEZ um ein Prozent auf 7,60 Dollar. Im regulären Handel hatten die Titel um 17 Prozent nachgegeben.

Auch Tenet Healthcare verbuchten Verluste und litten damit weiter unter der Mitteilung, dass zwei führende Manager das Unternehmen verlassen haben. Nach einem Kurseinbruch von 47 Prozent im regulären Handel büßten die Titel nachbörslich an der Nasdaq bis 23.59 Uhr MEZ 2,6 Prozent auf 14,50 Dollar ein.

Trübe Unternehmensprognosen ziehen US-Börsen ins Minus

Schwache Geschäftsprognosen von US-Konzernen wie McDonald's haben an den US-Börsen am Freitag Zweifel an der Konjunkturerholung in den USA geweckt und die Kurse gedrückt. Händler sagten, nach dem rund vierwöchigen Aufwärtstrend an der Wall Street nähmen die Anleger Gewinne mit.

Der Standardwerte-Index Dow Jones notierte zum Handelsschluss 0,57 Prozent im Minus auf 8.537,13 Punkten, der technologielastige Nasdaq-Index gab 1,27 Prozent auf 1.359,27 Zähler nach. Der breiter gefasste S&P-500-Index verlor 0,88 Prozent auf 894,74 Punkte.

„Es gibt einige Gewinnmitnahmen. Nachdem es viereinhalb Wochen nach oben ging, war das zu erwarten", sagte Al Kugel, Investmentstratege bei Stein Roe & Farnham. Einige Händler sagten, die einstimmig im UNO-Sicherheitsrat verabschiedete neue Irak-Resolution habe das Geschäft kaum beeinflusst. Andere gaben dagegen zu bedenken, dass der Konflikt mit Irak noch nicht beigelegt sei. „Es hat den Markt zeitweise belastet", sagte Ron Doran von C. L. King & Associates. „Aber es ist langfristig positiv.“ Der UNO-Sicherheitsrat hatte Irak in der Resolution eine letzte Chance zur Abrüstung eingeräumt. Bei einer Verletzung der Auflagen drohen Irak „ernste Konsequenzen".

Die im Dow-Jones-Index enthaltene Aktie der US-Schnellrestaurantkette McDonald's rutschte rund acht Prozent tiefer auf 17,79 Dollar. Das Unternehmen hatte angekündigt, in zehn Ländern 175 Restaurants zu schließen und 400 bis 600 Stellen zu streichen. Kurzfristig rechnet McDonald's im Zuge der Schließungen mit Umsatzeinbußen, die das Ergebnis im vierten Quartal um 350 bis 425 Millionen Dollar belasten würden. Daher werde der Konzern sein für 2002 angestrebtes Gewinnziel wohl verfehlen.

Die Aktien des drittgrößten US-Lebensmitteleinzelhändlers Safeway Inc verloren rund 11,5 Prozent auf 20,01 Dollar. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2003 sei ein niedrigerer Gewinn zu erwarten.

Die Aktien des Gesundheitskonzerns Tenet Healthcare brachen rund 47 Prozent auf 14,90 Dollar ein und waren Umsatzspitzenreiter an der New York Stock Exchange. Dem Konzern steht eine Buchprüfung der Regierung wegen möglicher Unregelmäßigkeiten bei Rechnungen an die Bundesgesundheitskasse bevor. Zwei leitende Mitarbeiter haben nach Unternehmensangaben den Konzern verlassen. Die Deutsche Bank Securities nahm ihre Bewertung für Tenet und HCA Inc. auf „Hold“ von „Buy“ zurück.

Die Aktien der größten US-Pipeline-Gesellschaft El Paso Corp fielen um rund 16,5 Prozent auf 7,68 Dollar. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, der Energiehandel solle aufgegeben werden. Die schwierigen Marktverhältnisse hätten die in diesem Bereich tätige Konzerntochter belastet und zu einem Verlust im dritten Quartal geführt.


US-Anleihen gehen fester in ein langes Wochenende

Mit Aufschlägen, vor allem bei den Langläufern, haben sich die US-Anleihen am Freitag im späten Handel in New York gezeigt. Wegen des Feiertages “Veteran's Day“ am Montag schloss der Anleihemarkt bereits um 20.00 Uhr MEZ, am Montag findet kein Handel mit Treasurys statt. Die zehnjährigen Titel mit einem Kupon von vier Prozent stiegen um 5/32 auf 101-7/32. Die Rendite fiel von 3,861 auf 3,852 Prozent. Der mit 5,375 Prozent verzinste Longbond kletterte um 1-1/32 auf 108-29/32 und rentierte mit 4,798 Prozent, nach 4,880 Prozent am Donnerstag.

Wie schon am Vortag sei es vor allem zu Käufen bei den langen Laufzeiten gekommen, berichteten Marktteilnehmer. Der Markt sei weiterhin dabei gewesen, nach der Fed-Entscheidung Positionen zu bereinigen, erklärte Paul Calvetti von der Deutschen Bank in New York. Und zwar unter dem Gesichtspunkt, dass es so schnell keine weitere Lockerung bei den Zinsen geben werde. Das habe der Markt den Erklärungen des Offenmarktausschusses am Mittwoch entnommen.

Da es keine Konjunkturdaten gegeben habe, sei die Zinsentscheidung der Fed weiterhin der Hauptimpuls für den Anleihemarkt gewesen, hieß es. Und bis am Donnerstag die Einzelhandelsdaten für Oktober veröffentlicht werden, dürfte das auch so bleiben, sagte ein Analyst.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
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Text: @cri

jack303:

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11.11.02 08:17
uf wiedrluagn jack

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