Medienschau
3. Sep. 2002 Unternehmensnachrichten
Axa sieht sich bei Kostensenkungen im Plan
Der französische Versicherungskonzern Axa sieht sich bei seinen angestrebten Kostensenkungen im Plan. Das Unternehmen bestätigte am Montag zugleich seine am 21. August vorgelegten vorläufigen Halbjahreszahlen. Das Ende vergangenen Jahres angekündigte Ziel, die Kosten insgesamt um 700 Millionen Euro senken zu wollen, werde erreicht, teilte Axa nach Börsenschluss in Paris mit. Der Konzern äußerte sich aber mit Blick auf die anhaltende Unsicherheit an den Finanzmärkten zurückhaltend zur erwarteten Ergebnisentwicklung der Bereiche Leben und Vermögensverwaltung. „Wir bleiben beim Halbjahres-Ausblick für diese Sparten vorsichtig", hieß es. In den ersten sechs Monaten erwirtschaftete der Konzern den Angaben zufolge einen Nettogewinn von 840 Millionen Euro und damit 32 Prozent weniger als vor einem Jahr. Operativ verdiente Axa allerdings mit 1,02 Milliarden Euro 17 Prozent mehr. (Reuters)
Feedback stellt Insolvenzantrag/ Investorengespräche gehen weiter
Der Vorstand der feedback AG, Regensburg, hat am Montag beim Amtsgericht Regensburg den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Wie das Unternehmen am Montag Ad hoc mitteilte, kann die zur Fortführung des Unternehmens erforderliche Liquidität derzeit nicht sicher gestellt werden. (vwd)
Wirtschaftsnachrichten
Pohl (IWH) nimmt Wachstumserwartung für 2002 zurück
Der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Rüdiger Pohl, erwartet auf Grund eines nach wie vor ausbleibenden Aufschwungs in Deutschland 2002 ein deutlich geringeres Wachstum als bisher von seinem Insitut vorausgesagt. „Ich gehe von '0,5 Prozent plus ...' aus“, sagte Pohl am Montag am Rande einer Veranstaltung in Berlin zu vwd und konkretisierte, dies bedeute für dieses Jahr 0,5 Prozent und eventuell ein oder zwei Prozentpunkte mehr Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP). „Das können dann auch 0,6 oder 0,7 Prozent Wachstum sein“, bezifferte er die Prognosespanne näher. (vwd)
DJ Stoxx: BASF, HBOS, Fortis und Tesco neu im Stoxx-50
BASF, HBOS, Fortis und Tesco sind neu in den Stoxx-50-Index aufgenommen worden. Wie der Indexbetreiber Stoxx Ltd am Montagabend im Rahmen seiner jährlichen Index-Überprüfung mitteilte, ersetzen sie Alcatel, Ericsson, Zurich Financial Services (ZFS) und Vivendi. Gleichzeitig seien künftig Lafarge statt Pinault-Printemps im Euro-Stoxx-50 enthalten. Die Veränderungen werden den Angaben zufolge am 23. September wirksam. (vwd)
Australiens BIP-Wachstum im 2. Quartal leicht hinter Erwartungen
Das Wachstum der Wirtschaftsleistung Australiens ist im zweiten Quartal etwas schwächer ausgefallen als von Ökonomen prognostiziert. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes erhöhte sich im Vergleich zum Vorquartal um 0,6 Prozent, während sich der Anstieg im Vorjahresvergleich auf 3,8 Prozent belief, teilte die australische Statistikbehörde am Dienstag mit. Volkswirte hatten einen Zuwachs von 0,7 bzw 3,9 Prozent auf Jahressicht erwarten lassen. Zugleich reduzierte die Behörde die Angaben für das erste Quartal auf plus 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal, während zuvor eine Erhöhung von 0,9 Prozent gemeldet worden war. (vwd)
Den Frühaufsteher können Sie auch als kostenlosen Newsletter bestellen. Klicken Sie hierzu auf „Meine Daten“ in der Kopfzeile.
Text: @cri