deutlich steigen :
www.foonds.com/article/32963/fullstory/?page=all
"" Silverinstitute.org, das offizielle Organ der Silberproduzenten, sieht bis 2018 einen Anstieg der industriellen Silbernachfrage um 27%, zu einem guten Teil für elektronische Anwendungen. Damit soll die industrielle Nachfrage auf 680 Mio. Unzen oder rund 21.100 t ansteigen (Details im Report: www.silverinstitute.org/ )
Bleibt die nichtindustrielle Nachfrage zumindest konstant, würde dies ein Wachstum von rund 13% bedeuten oder in etwa 3% pro Jahr. Dies entspricht grob dem Zuwachs der Minenförderung der letzten Jahre. Ob es zu einem Angebotsdefizit kommt, hängt daher von folgenden Faktoren ab
1. Steigt die Minenförderung weiter im selben Ausmaß an? Da die Silberförderung zu 80% durch andere Metalle bestimmt wird (Kupfer, Blei, Zinn, Zink...), ist dies eine Frage der globalen Konjunktur. Sinkt die Nachfrage nach diesen Metallen, wird mittelfristig auch die Förderung zurückgehen (sinkende Preise erzwingen der Schließung der teuersten Minen).
2. Bleibt die Schmuck und Investmentnachfrage, die rund die Hälfte der Nachfrage ausmacht, zumindest auf dem aktuellen Niveau, steigt sie oder sinkt sie? Werfen die Anleger plötzlich SilberETFs aus ihren Depots?
3. Wie sieht es mit dem Recycling Silber aus? Altsilber stand 2011 mit rund 260 Mio.Unzen immerhin für ein Viertel des Silberangebots (1038 Mio. Unzen), sank aber 2013 auf ein Fünftel (192 von 978 Mio. Unzen), vor allem wegen des unattraktiven Silberpreises.
Zu Punkt 2: Die Investmentnachfrage hängt historisch betrachtet vom Gold ab. Ohne Goldhausse wird wohl auch künftig bei Silber wenig laufen. ""