Heftig hat es auch so gut wie alle Devisen-Broker rund um den Erdball erwischt. Diese nutzen vor allem Privatanleger um mit hohem Hebel von kleinsten Devisenkursveränderungen zu profitieren. Für sie stellt der Devisenmarkt (foreign exchange, FOREX) das größte Casino der Welt dar - doch Glück hatten gestern nur wenige. So teilte der größte US-FOREX-Broker FXCM mit, dass viele seiner Kunden durch den Kurssprung des Franken nicht nur ihr gesamten Geld verloren hätten, sondern nun darüber hinaus insgesamt mit 225 Mio. USD bei FXCM in der Kreide stünden. Noch ist unklar, ob der Broker diese Verluste überhaupt wird tragen können, denn bei ihm sind sie im Namen und auf Rechnung der Kunden erst einmal angefallen. Der Kurs der FXCM-Aktie brach im europäischen vorbörslichen US-Handel zwischenzeitlich um 60 % ein. Ein neuseeländischer Broker soll gar bereits heute Nacht in den Konkurs gegangen sein. Und das dürfte erst die Spitze des Eisberges sein.
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Keine Kauf-Verkaufsempfehlung. "Das Glück des einen ist das Unglück des anderen"