Fondsmanager bauen Kasse ab ...

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joker67:

Fondsmanager bauen Kasse ab ...

 
15.02.05 20:30
Fondsmanager bauen Kasse ab und erhöhen Aktienquote ... (drei)
VWD

 


Fondsmanager bauen Kasse ab und erhöhen Aktienquote ...  

Zu 97% (99%) glauben die Teilnehmer an der Umfrage der US-Investmentbank,
die insgesamt ein Vermögen von 1,067 Bill USD verwalten, dass der nächste
geldpolitische Schritt der US-Notenbank eine weitere Leitzinsanhebung sein
wird. Mit einer abermaligen Straffung durch die Federal Reserve rechnen
dabei 92% (93%) in den kommenden drei Monaten oder einer Zeitspanne
darunter. Exakt 4% (5%) sind der Ansicht, dass sich die Währungshüter noch
sechs Monate Zeit bis zu ihrer nächsten Anhebung des Leitzinsniveaus lassen
werden.

Auf die erstmals im Juni vergangenen Jahres gestellte Frage nach einem
neutralen Leitzinsniveau der US-Notenbank nannten die Aktienfondsmanager im
Februar durchschnittlich eine Fed-Funds-Rate von 3,5% (3,4%), die
Rentenfondsmanager von 3,6% (3,5%). Für 43% (43%) ist die gegenwärtige
weltweite Geldpolitik der Notenbanken zu stimulierend, 53% (53%) bewerten
sie als gerade richtig und 3% (2%) sind der Ansicht, dass sie zu restriktiv
ist.

Mit Blick auf Entwicklung der weltweiten Teuerung prognostizierten im
Februar gegenüber dem Vormonat unverändert 2% eine deutlich höhere
Kerninflation, 63% (69%) gingen von einem leichten Anstieg aus. Exakt 24%
(20%) sahen eine unveränderte Kerninflation voraus, 10% (7%) erwarteten
einen leichten Rückgang. Eine deutliche Verringerung wurde wie im Vormonat
von keinem der Umfrageteilnehmer genannt.

Das Risiko in ihren Portfolios erachteten der ML-Umfrage zufolge im
Februar 18% (16%) der Fondsmanager als verglichen mit der Benchmark höher

als normal, 22% (26%) als gegenüber dem Vergleichsindex niedriger als
normal. Exakt 58% (56%) sahen ihr Risiko auf Benchmarkniveau.

Hinsichtlich der Anlagesektoren favorisierten die Teilnehmer der
Februar-Erhebung zufolge wieder Unternehmen aus dem Energiebereich. Netto
haben 23% (14%) der Befragten Aktien aus dieser Branche
übergewichtet. Damit haben die Öl- und Gaskonzerne die
Telekommunikationsgesellschaften auf Platz zwei verdrängt, die netto nur
noch von 16% (25%) übergewichtet werden. Dieser Wechsel in der Gunst der
Portfoliolenker war gleichzeitig auch die signifikanteste Veränderung im
Februar. Am unbeliebtesten waren dem gegenüber wie bereits im Vormonat die
Titel von Versorgern, die netto 12% (18%) der befragten Fondsmanager
untergewichtet haben.
Dow Jones Newswires/15.2.2005/jej


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