Grundsätzlich sollte man erst einmal sehen, welche Power Life.Sreda hat. Zum einen stecken dahinter mehrere russische Geschäftsbanken, zum zweiten haben die gerade einen zweiten, ebenfalls 100 Mio. US-$ schweren FinTech Investmentfonds gegründet (Quelle: www.upi.com/Technology/2014/10/20/...ech-Fund/7761413839973/). Durch diese Investments sind die natürlich auch extrem in der Materie und strategisch extrem gut vernetzt (Moven, Simple und viele weitere), was Fidor nur helfen kann.
Durch eine strategische Partnerschaft mit dem Fidor Großaktionär Anthemis sind die Verbindungen zu Fidor eben sehr direkter Art. Für die russische Partnerschaft wurde meines Wissens ein siebenstelliger Betrag in bar (in die Fidor East Europe / Wien) eingebracht, während Fidor das System und das Personal zum Aufbau stellt. "Energisch gebeten" würde ich vor diesem Hintergrund eher in Richtung "Mit viel Geld die eigene Priorität in der Projekt-Warteschlange erhöht" lesen.
Grundsätzlich wäre es für den Aktienkurs natürlich wünschenswert, in UK und in USA aufzuschlagen, was aber auf der Agenda steht, und auch in Asien wäre für Fidor eine Riesenchance...nur sind halt die Ressourcen (Personal, Zeit und auch Geld) begrenzt - und grundsätzlich verkauft man die eigene Leistung ja mittlerweile schon ganz gut (Logistikkonzern, Life.Sreda, europäische Großbank, internationaler TelCo...).