Fed: Im Westen nichts Neues
Washington - Das Ende der Zinssenkungs-Spirale. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat am Dienstag wie erwartet die Leitzinsen auf dem niedrigsten Niveau seit 40 Jahren gelassen, aber zugleich die Finanzmärkte auf Zinserhöhungen ab Jahresmitte 2002 vorbereitet. Die US-Währungshüter warnten in ihrer Erklärung erstmals seit 15 Monaten nicht mehr vor einer weiteren konjunkturellen Abkühlung und sprachen stattdessen von einem bedeutenden Wachstumstempo der weltgrößten Volkswirtschaft. Analysten werteten dies als Signal für ein Ende des Zinssenkungszyklus und als Vorbote für höhere Leitzinsen im Jahresverlauf. Einige Experten halten bereits ab Mai eine Anhebung des entscheidenden Zielsatzes für Tagesgeld von 1,75 Prozent für möglich, andere im Juni oder spätestens im August.
Konjunkturaufschwung
In ihrer Erklärung stellte die Fed fest, dass die Inflationsrisiken und die Gefahren einer weiteren Konjunkturabschwächung inzwischen ausgewogen seien. Sie betonte zudem, dass die Wirtschaft unterstützt vom Lageraufbau nach den "Informationen, die seit unserem letzten Treffen bekannt geworden sind" mit einem "bedeutenden Tempo" wachse. Die Fed warnte aber zugleich: "Der Grad der Nachfrageerholung als wichtige Voraussetzung für einen nachhaltigen Konjunkturaufschwung wird in den nächsten Monaten weiter ungewiss bleiben."
Keine rasche Anhebung der Zinsen
Bei den Fed-Funds-Futures ist nach Angaben von Marktteilnehmern bereits eine Anhebung des Tagesgeldzielsatzes (Fed-Funds-Rate) um 25 Basispunkte am 5. Mai zu über 75 Prozent eingepreist. Zu 100 Prozent eingepreist ist ein Tagesgeldzielsatz von 3,00 Prozent am Jahresende. Volkswirte äußern sich in ersten Stellungnahmen etwas vorsichtiger. Zwar sind auch sie der Meinung, dass die Fed bestrebt sein wird, den Leitzins auf ein neutrales Niveau von rund 3 Prozent anzuheben, doch sind sie weniger sicher, welches Tempo die Notenbank vorlegen wird. Die Fed sollte sich lieber nicht zu sehr mit ihren Zinsschritten beeilen, so etwa John Silvia, Chefvolkswirt bei Wachovia Securities.
Reaktionen
Die Finanzmärkte zeigten am Dienstagabend keine nennenswerte Reaktion auf den Beschluss der Fed. Der Euro pendelte sich nach vorübergehenden leichten Einbußen wieder bei Kursen nahe 0,8830 Dollar ein. Die US-Aktienbörsen zeigten sich unbeeindruckt und bewegten sich kaum. Die US-Staatsanleihen fielen nach kurzfristigen leichten Kursgewinnen auf das Niveau vor der Fed-Entscheidung.
Indizes: Ausgewählte Börsen im Überblick
20.03.2002/08:13 Uhr (Veränderung in Prozent)
DAX 5.462,55 +0,67
Nemax50 1.041,91 +1,35
Stoxx 3.707,12 +0,25
FTSE100 5.316,10 +0,31
Dow Jones 10.635,20 +0,54
Nasdaq 1.880,87 +0,20
Nikkei 11.526,70 -2,26
Leider hat sich meine Prognosse von gestern nicht bestätigt, daß durch eine
positive Rede von Alan die ami Börsen in die Höhe gehen.
sooo Long
Washington - Das Ende der Zinssenkungs-Spirale. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat am Dienstag wie erwartet die Leitzinsen auf dem niedrigsten Niveau seit 40 Jahren gelassen, aber zugleich die Finanzmärkte auf Zinserhöhungen ab Jahresmitte 2002 vorbereitet. Die US-Währungshüter warnten in ihrer Erklärung erstmals seit 15 Monaten nicht mehr vor einer weiteren konjunkturellen Abkühlung und sprachen stattdessen von einem bedeutenden Wachstumstempo der weltgrößten Volkswirtschaft. Analysten werteten dies als Signal für ein Ende des Zinssenkungszyklus und als Vorbote für höhere Leitzinsen im Jahresverlauf. Einige Experten halten bereits ab Mai eine Anhebung des entscheidenden Zielsatzes für Tagesgeld von 1,75 Prozent für möglich, andere im Juni oder spätestens im August.
Konjunkturaufschwung
In ihrer Erklärung stellte die Fed fest, dass die Inflationsrisiken und die Gefahren einer weiteren Konjunkturabschwächung inzwischen ausgewogen seien. Sie betonte zudem, dass die Wirtschaft unterstützt vom Lageraufbau nach den "Informationen, die seit unserem letzten Treffen bekannt geworden sind" mit einem "bedeutenden Tempo" wachse. Die Fed warnte aber zugleich: "Der Grad der Nachfrageerholung als wichtige Voraussetzung für einen nachhaltigen Konjunkturaufschwung wird in den nächsten Monaten weiter ungewiss bleiben."
Keine rasche Anhebung der Zinsen
Bei den Fed-Funds-Futures ist nach Angaben von Marktteilnehmern bereits eine Anhebung des Tagesgeldzielsatzes (Fed-Funds-Rate) um 25 Basispunkte am 5. Mai zu über 75 Prozent eingepreist. Zu 100 Prozent eingepreist ist ein Tagesgeldzielsatz von 3,00 Prozent am Jahresende. Volkswirte äußern sich in ersten Stellungnahmen etwas vorsichtiger. Zwar sind auch sie der Meinung, dass die Fed bestrebt sein wird, den Leitzins auf ein neutrales Niveau von rund 3 Prozent anzuheben, doch sind sie weniger sicher, welches Tempo die Notenbank vorlegen wird. Die Fed sollte sich lieber nicht zu sehr mit ihren Zinsschritten beeilen, so etwa John Silvia, Chefvolkswirt bei Wachovia Securities.
Reaktionen
Die Finanzmärkte zeigten am Dienstagabend keine nennenswerte Reaktion auf den Beschluss der Fed. Der Euro pendelte sich nach vorübergehenden leichten Einbußen wieder bei Kursen nahe 0,8830 Dollar ein. Die US-Aktienbörsen zeigten sich unbeeindruckt und bewegten sich kaum. Die US-Staatsanleihen fielen nach kurzfristigen leichten Kursgewinnen auf das Niveau vor der Fed-Entscheidung.
Indizes: Ausgewählte Börsen im Überblick
20.03.2002/08:13 Uhr (Veränderung in Prozent)
DAX 5.462,55 +0,67
Nemax50 1.041,91 +1,35
Stoxx 3.707,12 +0,25
FTSE100 5.316,10 +0,31
Dow Jones 10.635,20 +0,54
Nasdaq 1.880,87 +0,20
Nikkei 11.526,70 -2,26
Leider hat sich meine Prognosse von gestern nicht bestätigt, daß durch eine
positive Rede von Alan die ami Börsen in die Höhe gehen.
sooo Long