Und wieder mal entblöden sich die "Experten" von Warburg nicht, ihre bisherigen Fehl-Diagnosen nochmal an Qualität zu unterbieten!! :O)
"In seiner aktuellen Analyse für Warburg Research setzt Stephan Wulf die Aktie des deutschen Systemanbieters von Solar-Anlagen Payom Solar (ISIN DE000A0B9AH9) zurück auf "Halten". Auch das Kursziel hat der Analyst heute dramatisch von 7,60 Euro auf 1,10 Euro gesenkt. Derzeit rangiert die Aktie bei einem Wert von 0,64 Euro. Ein Spiegel für den weltweiten Einbruch in der Solarbranche, unter dem auch Payom Solar zu leiden hat."
Seit der letzten "Prognose" hat sich zwar nichts geändert, aber wenn das gesetzte Kursziel den aktuellen Kurs um ca. 1000 % überschreiten, dann muß man halt mal anpassen... ;O)
Aber um nicht völlig in die Gegenrichtung zu schwenken, sagt man dann "Halten" - nur mit welchem Kursziel?? *knobel knobel* Tadaaaaa: "1,10 Euro" ... Genau! Und weil wir ein Kursziel von 1,10 Euro, also knapp 50% Zuwachs (!!!) sehen, sollte man die Aktie kauf.... äh nein, HALTEN!! ... Sehr überzeugend!
:O)
Hier noch die weitere Bergündung:
"Payom Solar hatte sich im vergangenen Jahr komplett neu aufgestellt und international orientiert - vor allem um die Abhängigkeit vom deutschen Solarmarkt zu verringern. In den USA erwarb man AMSOLAR, einen Projektentwickler der überwiegend für städtische Versorgungseinrichtungen tätig ist. Im Juni 2011 kaufte Payom dann Solen, einen Anbieter von schlüsselfertigen Solarprojekten in Norwegen, Italien, Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien. Übernahmen wie diese wurden zum größten Teil durch Kapitalerhöhungen finanziert: die Anzahl der Payom-Solar-Aktien verdreifachte sich in 2011.
Woran Payom Solar derzeit vor allem leidet ist laut Analyst Wulf die Tatsache, dass sich die einst vielversprechenden Zukäufe nicht in der Weise entwickelt haben, wie es das Management noch im letzten Jahr angenommen hatte. So musste Payom Solar in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres einen Umsatz von 51,4 Millionen Euro (neun Monate 2010: 115 Millionen Euro) und einen EBIT-Verlust von 13,8 Millionen Euro verkraften. Für das Gesamtjahr 2011 hatte Payom Solar einen Umsatz von 90 Millionen Euro prognostiziert. Das wird kaum einzuhalten sein.
So ist laut Analyst Stephan Wulf die Senkung des Kurszieles und die Rückstufung der Aktie überwiegend vor dem Hintergrund der schwierigen Entwicklung im letzten Jahr und der mehr als unsicheren Voraussagen für dieses Jahr zu verstehen. Falls die Tochtergesellschaft Solen sich 2011 stabil entwickeln sollte und das neue Management von Payom Solar den Ergebnis-Schwenk hinbekommt, sollte aus Analystensicht die derzeitige Liquidität von rund 9,6 Millionen Euro reichen, um ein Polster für das operative Geschäft zu schaffen. Aufgrund der zahlreichen Unwägbarkeiten in diesem Jahr empfiehlt Warburg jedoch, die Aktie von Payom Solar zunächst zu halten - und den weiteren Jahresverlauf abzuwarten."
Und der Link dazu: green.finanztreff.de/green/...&sektion=alle&id=8047295