Ne, ne, da hatte ich den ganzen Januar heftigste Bauchschmerzen und nun kommt es tatsächlich noch so, wie ich eigentlich seit 8 Wochen nicht mehr befürchtet habe.
Nun entdecke ich, daß
a. mein Depot zu stark NM-lastig ist. (gut 60 Prozent)
b. daß meine letzten Verkäufe heute kaum gefallen sind (Chiron, DLogistics)
c. sogar meine Dax-Werte mich im Stich lassen (Siemens, Allianz)
Und Puts hab ich nun auch keine mehr.
Ich kann mir durchaus vorstellen, daß meine Gesamtperformance dieses Jahres in dieser Woche wieder weg sein wird und ....
... ich fühle mich immer noch nicht besonders schlecht.
Das ist wohl kein gutes Zeichen - eher daß es wohl noch schlimmer kommen wird. So war es jedenfalls häufig in der Vergangenheit. Insofern ist jetzt die Wahrscheinlichkeit eines Abwärtstrends wesentlich höher (das war Galgenhumor).
Zurück zur Relativität. Das Problem ist, daß relative Stärke sehr schnell in solchen Zeiten verschwinden und plötzlich zu ganz anders eingeschätzten Werten wechseln kann - z.B. neue relative Stärke bei Pandatel. Nicht mehr so stark Net AG und Jumptec, leider. Schon gar nicht bei OTI - ich wünsch mir, daß alle Zocker bald aus diesen bzw. aus allen meinen Werten verschwinden und ein kontinuierlicher Depot-Aufbau ab Mitte/Ende April wieder möglich sein wird.
Noch ein Tip - Hals über Kopf aussteigen, wäre völlig verkehrt - sollten wir tatsächlich in einen nachhaltigen Abwärtstrend wechseln, wird es immer wieder mehr oder weniger kräftige Erholungsphasen geben.
Also neue Strategie: Kaufen an "Ausverkaufstagen" und Geben an Erholungstagen. NAch m.M. ist diese Strategie für die breiten DAX-Werte aber gar nicht erforderlich. Und für alle NM-Werte erwarte ich spätestens nach Plazierung von T-Online, die erfolgreich verlaufen wird, eine ausgeprägte Renaissance (hoffentlich gehen wir aber vorher nicht 20 % runter).
Grüße von Idefix - es wird eigentlich Zeit, sich wieder mehr Zeit für andere Dinge als Börse zu nehmen - insofern bringt eine "Korrektur" doch auch etwas Sinnvolles