extra für stox ;-)

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stiller teilhaber:

extra für stox ;-)

 
14.07.01 15:26
(alle anderen natürlich auch)

16. Juli 2001  


 
 
P H A R M A I N D U S T R I E

Weckruf im Gehirn

Viagra bekommt Konkurrenz: Die großen Arzneimittelkonzerne drängen mit neuen Mitteln ins zukunftsträchtige Geschäft mit der Impotenz.

 
DER SPIEGEL

Großes Potential...

An seinen 72. Geburtstag am 9. April 1998 denkt Hugh Hefner immer noch mit Freude und Dankbarkeit. Wenige Tage zuvor hatte die US-Gesundheitsbehörde FDA dem Pharmakonzern Pfizer erlaubt, die erste und einzige Pille für den Mann gegen Potenzstörungen auf den Markt zu bringen. "Das schönste Geburtstagsgeschenk", schwärmt Hefner heute, "das ich je bekommen habe."
Seither hat Hefner, so behauptet der alte Playboy, der sich mit seinen inzwischen 75 Jahren sieben Freundinnen auf einen Streich gönnt, täglich mit Viagra nachgeholfen. Hefner: "Das Beste, was mir passieren konnte."

Es kommt noch besser: Auf dem jüngsten Jahreskongress der amerikanischen Urologen vorigen Monat in Kalifornien stellte die Pharmaindustrie zwei Potenzpillen vor, die Viagra angeblich weit übertreffen.

Begeistert berichtete Irwin Goldstein vom Boston University Medical Center über die Wirkung des neuen Bayer-Produkts Vardenafil. Eine bessere und schnellere Erektion als mit Viagra versprach der Bostoner Professor, mit weniger Nebenwirkungen.

Auch über Cialis vom US-Pharmariesen Eli Lilly, das wie Vardenafil im nächsten Jahr auf den Markt kommen soll, hatten die Berichterstatter nur Lobendes zu sagen. Cialis wirke nicht nur schnell, sondern vor allem lange, bis zu 48 Stunden.

Der Markt für Potenzmittel gilt als zukunftsträchtig, umsatzstark - und noch erheblich ausbaufähig. Seit Einführung von Viagra 1998 wird er fast allein von Pfizer beherrscht. Das soll sich jetzt ändern: Die Großen der Arzneimittelbranche rüsten sich für einen harten Wettbewerb.

Die beiden Pharmaunternehmen Abbot Laboratories aus den USA und Takeda aus Japan waren die schnellsten, ihre Produkte Uprima und Ixense sind in Europa bereits seit Mitte Juni zu kaufen.

Anders als Viagra und Bayers Vardenafil, die mit blutdrucksenkender Wirkung die Durchblutung an den richtigen Stellen fördern, beeinflussen die beiden Neuankömmlinge mit dem Wirkstoff Apomorphin das Zentrale Nervensystem. Apomorphin, so Takeda in seiner Produktinformation, löse eine "Weckreaktion" im Gehirn aus, "die sich durch Gähnen sowie durch eine Erektion des Penis manifestiert".

Ob Vasomax von Schering-Plough oder Topiglan von MacroChem: In den Pipelines der Pharmaindustrie arbeiten sich derzeit fast 20 Potenzmittel für Männer durch die Erprobungsphasen.

Die neuen Potenzhilfen in Tablettenform kommen zur rechten Zeit. Vor allem bei den Großen der Branche drohen in den kommenden Jahren immense Umsatzlöcher. Eli Lilly etwa verliert mit dem Auslaufen des Patents für sein Antidepressivum Prozac Ende des Jahres einen der wichtigsten Gewinnträger. Insgesamt sind bei den großen Pharmakonzernen bis 2005 mehr als 40 Milliarden Dollar ihres Umsatzes in Gefahr, weil sie nicht mehr durch Patente geschützt sind.

Die Chancen, dass diese Verluste wenigstens teilweise durch das Geschäft mit Potenzpillen ausgeglichen werden, stehen nicht schlecht. Immerhin leidet, das haben Befragungen in den USA ergeben, etwa die Hälfte aller Männer zwischen 40 und 70 an mehr oder minder schweren Erektionsstörungen.

Für die Pharmafachleute gehört die erektile Dysfunktion (ED) zu den so genannten Tabu-Indikationen, zu jenen Krankheiten, über die nicht gesprochen wird und mit denen die Betroffenen selten zum Arzt gehen.

Zwar hat der Viagra-Boom 1998 die Hemmschwelle gesenkt. Und weil die neue Wunderpille vom Patienten selbst bezahlt werden musste und nicht den Arzneimitteletat belastete, verschrieben die Ärzte großzügig.

Aber noch immer gehen nur vier Prozent der rund sechs Millionen deutschen Männer, die an ED leiden, tatsächlich zum Arzt. Bis zu 80 Prozent der still leidenden Mehrheit, so meint der Hamburger Urologe Hartmut Porst, könnten medikamentös behandelt werden. "Da schlummert ein Riesenpatientenpool", schwärmt ein Bayer-Experte.

Deshalb fürchtet Pfizer die aufkommende Konkurrenz auch wenig. In Deutschland hat sich der Viagra-Umsatz bei 100 Millionen Mark jährlich eingependelt. Die Marketingexperten der Pharmabranche gehen davon aus, dass sich mit Hilfe der neuen Produkte der Potenz-Umsatz in den nächsten fünf Jahren ohne weiteres auf 300 bis 400 Millionen Mark steigern lässt.

Dasselbe gilt rund um den Globus. Rund 150 Millionen Männer leiden nach Schätzungen von Experten unter Potenzstörungen. Da Erektionsprobleme am häufigsten in der zweiten Lebenshälfte der Männer auftreten und die Bevölkerung schnell altert, wird sich diese Zahl in den nächsten 25 Jahren verdoppeln - ein fast unerschöpfliches Reservoir für die Potenzmedizin.

Einen Preisrutsch wird die aufkommende Viagra-Konkurrenz jedoch nicht auslösen. Die neuen Anbieter haben bereits angekündigt, dass sie nicht die Preise drücken, sondern sich an Pfizers Vorgabe orientieren werden - und die liegt bei etwa 20 Mark pro Einheit.

Ein Pharma-Marketingexperte: "Die wollen den Patientenpool knacken und nicht Viagra."

grüße
st

zombi17:

Die sollten lieber eine Pille gegen.....

 
14.07.01 18:44
...Gehirnschwund auf den Markt bringen.
Ich kann mir vorstellen , die Nachfrage wäre recht hoch.
Zombi
stiller teilhaber:

wie...... jetzt ?

 
14.07.01 21:45
pille wofür ?

*g*
st
Stox Dude:

DANKE stiller teilhab.

 
15.07.01 03:40
das mit Eli Lilly wusste ich schon seit ein paar Monaten.
Hatte es hier schon erwaehnt,das ich mich damals als Testperson
beworben hatte ;-)

Die einzig wichtige Nachricht, hattest Du leider vergessen.
Bei Cialis soll es angeblich keine Nebenwirkungen wie bei Viagra geben,
z.B. Herzstoerung, kalter Schweiss, rascher Puls, Erhoehung des
Blutdrucks etc.

Einziges manko bei Cialis:
Man muss zum Schneider und sich den Hosenschritt aendern lassen, denn
es sieht "funny" aus, andauern mit einem "Staender" rumzulaufen.
Stell Di nur einmal vor, was passiert wenn man rotierend die Pille alle
48 Stunden einnehmen wuerde.

hahahaha
Stox

PS: Sieh Dir nur mal die Gewinne von Pfizer (Viagra) an und stell dir
   vor das Cialis besser ist und Eli Lilly noch mehr davon profitiert.
hjw2:

...

 
15.07.01 03:50
hahaha..gut gebrüllt loewe
stiller teilhaber:

ok

 
15.07.01 09:04
ich hatte zwar den artikel so verstanden, daß offensichtlich alle der diversen neuen potenzmittel sowohl besser wirken, als auch weniger nebenwirkungen haben. aber hier trotz allem ein etwas ausführlicher:


Monday June 4, 9:50 am Eastern Time
TheStreet.com - View from TSC
Good Test Results Reported on Impotence Drug Cialis

Marketed by Eli Lilly, the drug could be out to challenge Viagra by the end of next year.

By Adam Feuerstein
Staff Reporter

A new male impotence drug has shown promising results in testing, which could set up a competition with blockbuster Viagra at the end of 2002 -- and kick off a search to find a more winning poster child for erectile dysfunction than Bob Dole.

Results of a new, late-stage test released today showed that 85% of men taking 20 milligrams of the experimental drug Cialis reported improved erections. Further studies show that men reported the ability to achieve erections for up to 24 hours after taking Cialis.

Cialis is being developed under a joint venture between biotech firm ICOS (Nasdaq: ICOS - news) and pharmaceutical giant Eli Lilly & Co. (NYSE: LLY - news) . If approved, the drug will compete against the current erectile dysfunction bestseller Viagra, marketed since 1998 by Pfizer (NYSE: PFE - news) .

ICOS and Lilly are expected to push Cialis into the drug approval pipeline at the U.S. Food and Drug Administration before the end of the year, aiming for approval in the latter half of 2002. The new Cialis results were released Friday morning at the American Urological Association annual meeting.

Erectile dysfunction affects an estimated 152 million men, and is caused by physical conditions such as heart disease and diabetes. Viagra sales worldwide totaled $1.3 billion in 2000.

In order for Cialis to gain FDA approval and attract new patients, ICOS and Lilly have been pushing studies that show that the drug works faster and longer than Viagra, and with fewer side effects.

At the American Urological Association meeting this weekend, the companies are reporting that in a late-stage test of 196 men suffering from mild to severe erectile dysfunction, 85% reported improved erections and 78% of attempts at sexual intercourse were successful while taking 20 milligrams of Cialis.

The companies also reported similar results with patients taking smaller doses of Cialis. Other late-stage studies showed that Cialis works faster and for a longer period than Viagra. For instance, men who take Cialis could start having sex after 30 minutes to 45 minutes, while Viagra takers typically wait 60 minutes for the drug to kick in.

"Based on what we've seen, Cialis is going to get approved, and that sets up a huge marketing war between Lilly and Pfizer," says John McCamant, editor of the Medical Technology Stock Letter. "Lilly just has to find a spokesman for Cialis who is better than [Viagra's] Bob Dole, but that shouldn't be a problem." McCamant is long ICOS and has no position in Lilly or Pfizer.

If Cialis is approved, ICOS and Lilly will share sales revenue equally. Shares in ICOS were up 32 cents to $62.67 in Friday trading. Shares in Lilly were up $1.79, or 2%, to $86.49.


grüße :-)
st
Stox Dude:

stiller teilhaber: Das bedeutet ich habe noch 'ne

 
17.07.01 13:14
Chance

Stox

PS: Les mal meinen Eli Thread
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