EW - Dow Jones: 8.480/90 muss verteidigt werden

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EW - Dow Jones: 8.480/90 muss verteidigt werden

 
19.01.03 18:42
sonst gibt es weitere Verluste bis unter 8.000
 

UPDATE Elliottwave-Analyse Dow Jones Industrial




Der Dow sollte Anfang Januar zunächst noch ansteigen und danach in einer Korrektur münden, die oberhalb von 8.400 Punkten zu Ende geht. Danach waren weitere Gewinne realistisch. Nach dem Top vom 06. Januar gab es tatsächlich eine breite Seitwärtsbewegung, wobei aber neue Zwischenhochs ausgebildet wurden. Im Downmove vergangener Woche bleibt der Dow aber oberhalb der o.g. Unterstützung.

An der bisherigen Einschätzung hat sich auf Grund der Entwicklung der vergangenen zwei Wochen nichts geändert. Vor allem die Tatsache, dass im Daily-Chart ein immer noch intakter Aufwärtstrend zu erkennen ist stützt das bisherige Szenario. Dieses sah seit dem Dezember-Tief eine bereits gestartete Impulswelle C, so dass bis mindestens Mitte Februar weitere Gewinne bis Minimum 9.200 Punkte ausstehen.

Die entscheidende Unterstützung befindet sich nun bei rund 8.480/90 Punkten. Oberhalb dieses Preisbereichs ist charttechnisch noch alles im grünen Bereich. Ein Bruch hingegen aktiviert den Alternativ-Count, wobei die Welle B dann immer noch nicht beendet wäre. Weitere Abgaben bis knapp unter 8.000 Punkten werden in diesem Fall bis Mitte Februar folgen.

Mittelfristig gibt es ebenfalls keine Veränderungen (vgl. u.a. letzte Analyse): Der Anstieg seit Oktober hat bislang klar korrektive Züge, was eindeutig darauf hinweist, dass die langfristige Korrekturwelle seit 1999 immer noch läuft - trotz des zyklischen Idealzeitpunktes im Oktober. Für die nächsten 6-12 Monate hat dies zur Folge, dass der Dow wohl nur auf dem aktuellen Niveau seitwärts laufen wird, ggf. sogar die Herbst-Tiefs testet.


Daily-Chart Dow:

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Kurzfristiger 15-Minuten-Chart:

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Kurzfristig: Beim Blick auf den Intraday-Chart fällt auf, dass der Anstieg bis zum 7.Januar eindeutig impulsiv war. Danach gab es nur eine langweilige Seitwärtsphase, die gebildet wurde von einer Sequenz von einzelnen Korrekturmustern. Erst Mitte vergangener Woche stieg die Trenddynamik wieder an, wobei der Rückgang bis Freitag eindeutig impulsive Züge aufweist.

Auf Grund der überwiegend korrektiven Subwaves kann man also davon ausgehen, dass seit Anfang Januar eine Welle ii gebildet wird, wobei dies wellentechnisch als Flat-Muster abgezählt wird. Damit wäre auch der jüngste Abwärtsimpuls gut integriert. Allerdings setzt dieses Wavecount voraus, dass der zentrale Support bei 8.480/90 erfolgreich verteidigt wird.

Sehr kurzfristig ist nämlich der Abwärtsimpuls noch nicht vollständig. Es ist deshalb zu erwarten, dass es am Dienstag zunächst weitere Verluste geben wird, so dass die Subwave 3', 4' und 5' noch vervollständigt werden. Aus jetziger Sicht muss damit gerechnet werden, dass es direkt zum Test des o.g. Supports kommen wird. Sollte das favorisierte Szenario stimmen, dann prallt der Dow an diesem Punkt wieder nach oben ab. Wichtige Widerstände bzw. Kursziele sind 8.635 und später 8.700 Punkte. Sobald beide überwunden sind sinkt auch das Marktrisiko signifikant.

Gibt es aber wider Erwarten doch den nachhaltigen Bruch von 8.490 ist in den Folgetagen und -wochen mit stetigen Kursverlusten bis zunächst 8.250 und später 8.050/7.930 zu rechnen, da die Welle c von B wiederum impulsiv sein muss.

Markttechnik: Im Tageschart ist alles noch im grünen Bereich. Die Long-Signale von Anfang Januar sind unverändert gültig. Lediglich bei einzelnen Trendstärkeindikatoren hat der letzte Rückgang Spuren hinterlassen. Noch zeigt die Markttechnik noch einen stabilen Aufwärtstrend an. Aus zyklischer Sicht gibt es am Mittwoch einen schwachen möglichen Trendwendetermin. Am Dienstag in der letzten Handelsstunden wäre hingegen ein optimaler Termin für einen Tiefpunkt, da dann die Korrektur genau 162% von der Zeitausdehnung der Wave i hätte.



Fazit: So lange der Dow oberhalb von 8.480/90 notiert wird eine am Dienstag/Mittwoch startende Hauptantriebswave iii von C favorisiert. Dennoch wird es zuvor den Test dieser wichtigen Unterstützung geben. Kommt es wider Erwarten zu Bruch, wird dem entgegen sofort Abwärtspotenzial bis knapp unter 8.000 generiert.

Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)


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