EW: Dax und Nasdaq (Mathias Onischka) KW. 48

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EW: Dax und Nasdaq (Mathias Onischka) KW. 48

 
24.11.02 18:16
Daily-Chart Dax:

EW: Dax und Nasdaq (Mathias Onischka) KW. 48 863253




Nach einem erfolgreichen Test des Aufwärtstrends sollte in der vergangenen Woche der Dax zügig über 3.260 und 3.430 Punkte klettern. Vor allem beim zweiten Teil dieses Ausblick haperte es gegen Wochenschluss. Trotz einer recht viel versprechenden charttechnischen Ausgangsposition wurden am Donnerstag bzw. Freitag die Gewinne nicht signifikant ausgebaut. Anders als andere Indizes notiert der Index noch deutlich unterhalb der November-Tops.

Folgt man dem mittelfristigen Ausblick dann sollte die nächste Impulswelle bereits voll im Gange sein, so dass innerhalb der nächsten 2-4 Wochen zügig Preise bis zunächst 3.700 erreicht werden. Erst im Anschluss an diesen Move gibt es eine kräftige Gegenbewegung (Welle B oder ggf. 2). So lange der Aufwärtstrend intakt ist wird dieses Szenario im Zweifel weiter favorisiert. Wünschenswert wäre in den nächsten Tagen ein schneller Move über das November-Top 3.430, so dass auch im Tageschart klar erkennbar ist, dass ein Aufwärtsimpuls ausgebildet wird.

Wie bereits eingangs erwähnt ist die Kursentwicklung vom Donnerstag und insbesondere Freitag nicht sonderlich positiv gewesen. Vor allem die nur langsame und stochastische Aufwärtsbewegung ist in der Regel kein Zeichen der Trendstärke, sondern von Schwäche. Bislang gab es aber keinerlei Umkehrsignale.




Kurzfristiger 120-Minuten-Chart Dax:

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Kurzfristiger 5-Minuten-Chart Dax:

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Im Intraday-Chart kann man gut erkennen, dass seit dem Tief bei knapp unter 3.000 bislang nur zwei Aufwärtswellen ausgebildet wurden. Vor allem die zweite Welle hat bislang wenig Trenddynamik, die auf eine Hauptantriebswelle hindeuten würde. Damit dies noch geschehen kann (für den favorisierten Count zwingend notwendig!) muss der Dax in den nächsten 1-3 Tagen deutlich zulegen. Unterstellt wird in diesem Zusammenhang außerdem, dass die Aufwärtstrends intakt bleiben. Die kurzfristig nächsten Kursziele liegen bei 3.402, 3.433 und 3.493 Punkten.

Wie sieht es überhaupt mit den kurzfristigen Intraday-Mustern aus? Donnerstag Mittag endete bekanntlich eine Subwave 3\`\` des momentanen Impulses. Nach einer komplexen Wave 4\`\` kann man diesen Aufwärtsfünfer mit dem Freitags-Top als vollständig abzählen. Die anschließende Seitwärtsphase bis Handelsschluss war eindeutig korrektiv, wobei die Muster der Preisbewegung auf ein Triangle-Muster hinweisen. Das Triangle passt aber (zumindest in diesem Wellengrad) nicht in das Gesamtbild, so dass eine größere Konsolidierung bis in den 3.260-er Bereich eindeutig wünschenswerter ist, bevor der Aufwärtstrend fortgesetzt wird.

Größere Abgaben bis unter 3.260 wären dem entgegen schon wieder negativ, da dann bezweifelt werden darf, dass der Dax in einer Hauptantriebswelle läuft. Der zentrale Support befindet sich aber noch etwas entfernt bei 3.205/15 Punkten. Erst der Bruch dieser Chartmarke führt endgültig zu einem großen Short-Signal, das das Alternativszenario aktiviert. Weitere Verluste bis mindestens 3.000, wahrscheinlich aber bis knapp unter 2.800, wären die Folge. Oberhalb von 3.205/15 steht dies aber noch nicht zur Diskussion. Für dieses Szenario spricht momentan lediglich das schwache Momentum und der bevorstehende Zyklustermin in der ersten Wochenhälfte (nächster Termin: 06. Dezember).

Im Idealfall würde der Dax also nach einem weiteren Korrekturteil am Montag wieder nach oben blicken. Die Trenddynamik sollte nun deutlich steigen, so dass zügig die o.g. Kursziele angesteuert werden. Spätestens der Move über 3.327 gibt im sehr kurzfristigen Intraday-Bereich weiteres Gewinnespotenzial frei.

Markttechnik: Auf Tagesbasis bedarf es in den nächsten 3-4 Tagen deutlicher Kursgewinne, damit es nicht zu Short-Signalen kommt. Diese stehen nämlich unmittelbar bevor, sofern sich an der marktechnischen Situation nichts ändert. Die Folge wären deutliche Verluste in den folgenden 2-4 Handelswochen. Gelingt dem Dax eine positive erste Wochenhälfte hinzulegen werden die Long-Signale wieder gestützt, so dass die Trendrichtung stabilisiert wird.

Fazit: Der Dax muss in den nächsten 1-3 Tagen deutlich und vor allem mit möglichst hoher Trenddynamik zulegen und über 3.443 Punkte klettern. Eine Fortsetzung der langsamen Seitwärtsphase ist auf jeden Fall recht negativ, da dies Verluste bis zunächst 2.990, später bis unter 2.900, mit sich bringt. Noch sind die Bullen aber im technischen Vorteil, so dass am Montag nach einer kurzen Konsolidierung mit weiteren Gewinnen bis über 3.400 gerechnet wird. Kritisch wird es erst bei Kursen unter 3.260, da bei ca. 3.205/15 ein größeres Short-Signal ausgelöst wird.



Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)

Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),16:55 24.11.2002





MfG

© Eastrich


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EW - Nasdaq100: Restpotenzial bis rd. 1.170

 
24.11.02 18:22
Daily-Chart NDX:

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Wenig überraschend prallte der NDX zu Wochenbeginn an der Hürde bei 1.070 ab. Viel wichtiger war hingegen der erfolgreiche Test des Aufwärtstrends. Am Freitag wurde das erste größere Kursziel von 1.125 Punkten erreicht.

Rückblickend hat der NDX mit dem aktuellen Preisbereich das Kursziel erreicht, das Mitte Oktober mit dem Bruch des Abwärtstrends generiert wurde. Allerdings steht noch ein zweites Kursziel im Raum, nämlich für den erwarteten Gesamtmove bis spätestens Anfang Januar: 1.200/1.230 Punkte. Prozentual ist der Index auch von diesem Chartbereich nicht mehr all zu weit entfernt.

Unabhängig davon, dass mittelfristig die technische Ausgangsposition weiterhin positiv ist, wäre spätestens ab Anfang Januar eine größere Gegenbewegung fällig. Es wäre nicht überraschend, wenn der Nasdaq100 zumindest 50% der bisherigen Gewinne seit Anfang Oktober wieder abgibt, was also problemlos Verluste bis 950 Punkte bedeutet. Man könnte meinen, dass es noch etwas zu früh ist, um sich konkret um eine signifikante Topbildung zu kümmern, da sowohl die Markt- als auch klassische Charttechnik weiterhin klar bullisch sind. Charttechnisch könnte man im aktuellen Preisbereich bis 1.120 lediglich (linear) eine Abwärtstrendlinie ausgehend von dem Mai- bzw. Dezember-Top 2001 ermitteln; bei logarithmischer Darstellung wäre dieser Widerstand aber erst bei rund 1.200 Punkten zu finden.

Wellentechnisch muss, so lange keine anderen Hinweise vorliegen, davon ausgegangen werden, dass seit dem 11.November ein neuer Aufwärtsimpuls ausgebildet wird (Wave c oder iii). Erst wenn eine vollständige Impulssequenz vorliegt, kann über eine nachhaltige Topbildung konkret diskutiert werden. Bei konsequenter Fortführung dieses Counts wäre der NDX seit Dienstag (1.019) innerhalb der Hauptantriebswave 3\`. Die kräftigen Kursgewinne bis Wochenschluss haben diese These bislang sehr gut bestätigt.




Kurzfristiger 90-Minuten-Chart NDX:

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Kurzfristiger 15-Minuten-Chart NDX:

EW: Dax und Nasdaq (Mathias Onischka) KW. 48 863260




Bei anderen Indizes, die in den vergangenen Monaten prinzipiell die gleichen Kursmuster ausgebildet haben, ist bedeutend besser zu erkennen (z.B. IIX oder INX), dass eine kleine Hauptantriebswelle im Gange ist. Beim Blick auf die Intraday-Charts hat dies zur Folge, dass in den nächsten Tagen der Trend aufwärts gerichtet bleiben wird. Man erhält bei einer konservativen Projektion ein Kursziel von rund 1.170/75 für den Endpunkt des aktuellen Impulses, wobei eine Ausdehnung bis knapp über 1.200 nicht unrealistisch ist.

Kurzum: Der Chart verspricht weitere Gewinne, zumindest noch einige Tage bis in den oberen 1.100-er Bereich. Trotzdem muss genau auf eventuelle frühzeitige Umkehrsignale geachtet werden: Die Hauptunterstützung befindet sich momentan bei 1.070 Punkten. Sofern der NDX zu Wochenbeginn nicht senkrecht fällt, wird dort in wenigen Tagen auch die große Aufwärtstrendbegrenzung verlaufen. So lange der Index also oberhalb von 1.070 notiert ist im Zweifel mit der Fortsetzung des Aufwärtstrends zu rechnen.

Betrachtet werden muss dieses Szenario deshalb, weil mit dem Freitags-Top die Mindestvoraussetzungen für eine Wave c vorliegen, wobei man den Endpunkt der b auf das Wochentief verschieben müsste. Am Montag sollte es im Idealfall zu einer mehrstündigen Ausdehnung der aktuellen Hausse kommen. Das Kursziel liegt weiterhin im unteren 1.140-er Bereich für die Wave v\` von 3\`. Insbesondere eine freundlichen Handelseröffnung (>1.117) stützt dieses Szenario. Kritisch wird es sehr kurzfristig allerdings, wenn der NDX nach einem uneinheitlichen Sitzungsbeginn unter 1.097 Punkte fällt. Wäre dies der Fall, dann verschiebt sich die kurzfristige Chartsituation von positiv auf neutral, da dann eine Test der wichtigen Unterstützung von 1.070 bevorsteht.

Markttechnik: Auf Tagesbasis haben sich die kurzfristigen Indikatoren wieder gefangen. Die Trendfolger sind weiterhin im Kaufmodus und zeigen keinerlei Anzeichen einer Überhitzung oder Trendumkehr. In soweit steht weiter steigenden Kursen nichts im Weg. Im kurzfristigen Intraday-Bereich sind die Long-Signale der zweiten Sitzungshälfte noch gültig. Jedoch sind klare bearishe Divergenzen nicht zu übersehen. Nur ein klar positiver Handelsstart am Montag kann die negativen Auswirkungen neutralisieren.



Fazit: Der NDX hat mit 1.120 ein erstes großes Kursziel erreicht. Trotzdem besteht kurzfristig zunächst noch Aufwärtspotenzial bis über 1.142) 1.170 Punkte, wobei eine Ausdehnung bis knapp über 1.200 möglich ist. Spätestens dort sollte dem NDX aber die Puste ausgehen und eine kräftige Gegenbewegung starten. Der zentrale Support, bei dem auch Short-Signale generiert werden können, liegt bei 1.070. Ein Move am Montag unter 1.097 wird zum Test dieser Unterstützung führen.


Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)

Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),16:50 24.11.2002


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Und die dazugehörenden Charts

 
24.11.02 22:44
Nasdaq 100 / 15 Minutes Chart:

EW: Dax und Nasdaq (Mathias Onischka) KW. 48 863496




Dax 30 / 15 Minutes Chart:

EW: Dax und Nasdaq (Mathias Onischka) KW. 48 863496




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opa_kosto:

Was ich beim DAX-Chart erkenne,

 
24.11.02 23:37
ist eher eine Figur, die man eindeutig als bearischen Keil bezeichnen kann. Das Abwärtspotenzial dürfte aber recht begrenzt sein und nur kurze Zeit anhalten. Kursziel bis Ende der Woche: ca. 3200

MfG
opa_kosto
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