Daily-Chart Dax:

Nach einem erfolgreichen Test des Aufwärtstrends sollte in der vergangenen Woche der Dax zügig über 3.260 und 3.430 Punkte klettern. Vor allem beim zweiten Teil dieses Ausblick haperte es gegen Wochenschluss. Trotz einer recht viel versprechenden charttechnischen Ausgangsposition wurden am Donnerstag bzw. Freitag die Gewinne nicht signifikant ausgebaut. Anders als andere Indizes notiert der Index noch deutlich unterhalb der November-Tops.
Folgt man dem mittelfristigen Ausblick dann sollte die nächste Impulswelle bereits voll im Gange sein, so dass innerhalb der nächsten 2-4 Wochen zügig Preise bis zunächst 3.700 erreicht werden. Erst im Anschluss an diesen Move gibt es eine kräftige Gegenbewegung (Welle B oder ggf. 2). So lange der Aufwärtstrend intakt ist wird dieses Szenario im Zweifel weiter favorisiert. Wünschenswert wäre in den nächsten Tagen ein schneller Move über das November-Top 3.430, so dass auch im Tageschart klar erkennbar ist, dass ein Aufwärtsimpuls ausgebildet wird.
Wie bereits eingangs erwähnt ist die Kursentwicklung vom Donnerstag und insbesondere Freitag nicht sonderlich positiv gewesen. Vor allem die nur langsame und stochastische Aufwärtsbewegung ist in der Regel kein Zeichen der Trendstärke, sondern von Schwäche. Bislang gab es aber keinerlei Umkehrsignale.
Kurzfristiger 120-Minuten-Chart Dax:

Kurzfristiger 5-Minuten-Chart Dax:

Im Intraday-Chart kann man gut erkennen, dass seit dem Tief bei knapp unter 3.000 bislang nur zwei Aufwärtswellen ausgebildet wurden. Vor allem die zweite Welle hat bislang wenig Trenddynamik, die auf eine Hauptantriebswelle hindeuten würde. Damit dies noch geschehen kann (für den favorisierten Count zwingend notwendig!) muss der Dax in den nächsten 1-3 Tagen deutlich zulegen. Unterstellt wird in diesem Zusammenhang außerdem, dass die Aufwärtstrends intakt bleiben. Die kurzfristig nächsten Kursziele liegen bei 3.402, 3.433 und 3.493 Punkten.
Wie sieht es überhaupt mit den kurzfristigen Intraday-Mustern aus? Donnerstag Mittag endete bekanntlich eine Subwave 3\`\` des momentanen Impulses. Nach einer komplexen Wave 4\`\` kann man diesen Aufwärtsfünfer mit dem Freitags-Top als vollständig abzählen. Die anschließende Seitwärtsphase bis Handelsschluss war eindeutig korrektiv, wobei die Muster der Preisbewegung auf ein Triangle-Muster hinweisen. Das Triangle passt aber (zumindest in diesem Wellengrad) nicht in das Gesamtbild, so dass eine größere Konsolidierung bis in den 3.260-er Bereich eindeutig wünschenswerter ist, bevor der Aufwärtstrend fortgesetzt wird.
Größere Abgaben bis unter 3.260 wären dem entgegen schon wieder negativ, da dann bezweifelt werden darf, dass der Dax in einer Hauptantriebswelle läuft. Der zentrale Support befindet sich aber noch etwas entfernt bei 3.205/15 Punkten. Erst der Bruch dieser Chartmarke führt endgültig zu einem großen Short-Signal, das das Alternativszenario aktiviert. Weitere Verluste bis mindestens 3.000, wahrscheinlich aber bis knapp unter 2.800, wären die Folge. Oberhalb von 3.205/15 steht dies aber noch nicht zur Diskussion. Für dieses Szenario spricht momentan lediglich das schwache Momentum und der bevorstehende Zyklustermin in der ersten Wochenhälfte (nächster Termin: 06. Dezember).
Im Idealfall würde der Dax also nach einem weiteren Korrekturteil am Montag wieder nach oben blicken. Die Trenddynamik sollte nun deutlich steigen, so dass zügig die o.g. Kursziele angesteuert werden. Spätestens der Move über 3.327 gibt im sehr kurzfristigen Intraday-Bereich weiteres Gewinnespotenzial frei.
Markttechnik: Auf Tagesbasis bedarf es in den nächsten 3-4 Tagen deutlicher Kursgewinne, damit es nicht zu Short-Signalen kommt. Diese stehen nämlich unmittelbar bevor, sofern sich an der marktechnischen Situation nichts ändert. Die Folge wären deutliche Verluste in den folgenden 2-4 Handelswochen. Gelingt dem Dax eine positive erste Wochenhälfte hinzulegen werden die Long-Signale wieder gestützt, so dass die Trendrichtung stabilisiert wird.
Fazit: Der Dax muss in den nächsten 1-3 Tagen deutlich und vor allem mit möglichst hoher Trenddynamik zulegen und über 3.443 Punkte klettern. Eine Fortsetzung der langsamen Seitwärtsphase ist auf jeden Fall recht negativ, da dies Verluste bis zunächst 2.990, später bis unter 2.900, mit sich bringt. Noch sind die Bullen aber im technischen Vorteil, so dass am Montag nach einer kurzen Konsolidierung mit weiteren Gewinnen bis über 3.400 gerechnet wird. Kritisch wird es erst bei Kursen unter 3.260, da bei ca. 3.205/15 ein größeres Short-Signal ausgelöst wird.
Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)
Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),16:55 24.11.2002
MfG
© Eastrich
back to the future - forward to the past -
Nach einem erfolgreichen Test des Aufwärtstrends sollte in der vergangenen Woche der Dax zügig über 3.260 und 3.430 Punkte klettern. Vor allem beim zweiten Teil dieses Ausblick haperte es gegen Wochenschluss. Trotz einer recht viel versprechenden charttechnischen Ausgangsposition wurden am Donnerstag bzw. Freitag die Gewinne nicht signifikant ausgebaut. Anders als andere Indizes notiert der Index noch deutlich unterhalb der November-Tops.
Folgt man dem mittelfristigen Ausblick dann sollte die nächste Impulswelle bereits voll im Gange sein, so dass innerhalb der nächsten 2-4 Wochen zügig Preise bis zunächst 3.700 erreicht werden. Erst im Anschluss an diesen Move gibt es eine kräftige Gegenbewegung (Welle B oder ggf. 2). So lange der Aufwärtstrend intakt ist wird dieses Szenario im Zweifel weiter favorisiert. Wünschenswert wäre in den nächsten Tagen ein schneller Move über das November-Top 3.430, so dass auch im Tageschart klar erkennbar ist, dass ein Aufwärtsimpuls ausgebildet wird.
Wie bereits eingangs erwähnt ist die Kursentwicklung vom Donnerstag und insbesondere Freitag nicht sonderlich positiv gewesen. Vor allem die nur langsame und stochastische Aufwärtsbewegung ist in der Regel kein Zeichen der Trendstärke, sondern von Schwäche. Bislang gab es aber keinerlei Umkehrsignale.
Kurzfristiger 120-Minuten-Chart Dax:
Kurzfristiger 5-Minuten-Chart Dax:
Im Intraday-Chart kann man gut erkennen, dass seit dem Tief bei knapp unter 3.000 bislang nur zwei Aufwärtswellen ausgebildet wurden. Vor allem die zweite Welle hat bislang wenig Trenddynamik, die auf eine Hauptantriebswelle hindeuten würde. Damit dies noch geschehen kann (für den favorisierten Count zwingend notwendig!) muss der Dax in den nächsten 1-3 Tagen deutlich zulegen. Unterstellt wird in diesem Zusammenhang außerdem, dass die Aufwärtstrends intakt bleiben. Die kurzfristig nächsten Kursziele liegen bei 3.402, 3.433 und 3.493 Punkten.
Wie sieht es überhaupt mit den kurzfristigen Intraday-Mustern aus? Donnerstag Mittag endete bekanntlich eine Subwave 3\`\` des momentanen Impulses. Nach einer komplexen Wave 4\`\` kann man diesen Aufwärtsfünfer mit dem Freitags-Top als vollständig abzählen. Die anschließende Seitwärtsphase bis Handelsschluss war eindeutig korrektiv, wobei die Muster der Preisbewegung auf ein Triangle-Muster hinweisen. Das Triangle passt aber (zumindest in diesem Wellengrad) nicht in das Gesamtbild, so dass eine größere Konsolidierung bis in den 3.260-er Bereich eindeutig wünschenswerter ist, bevor der Aufwärtstrend fortgesetzt wird.
Größere Abgaben bis unter 3.260 wären dem entgegen schon wieder negativ, da dann bezweifelt werden darf, dass der Dax in einer Hauptantriebswelle läuft. Der zentrale Support befindet sich aber noch etwas entfernt bei 3.205/15 Punkten. Erst der Bruch dieser Chartmarke führt endgültig zu einem großen Short-Signal, das das Alternativszenario aktiviert. Weitere Verluste bis mindestens 3.000, wahrscheinlich aber bis knapp unter 2.800, wären die Folge. Oberhalb von 3.205/15 steht dies aber noch nicht zur Diskussion. Für dieses Szenario spricht momentan lediglich das schwache Momentum und der bevorstehende Zyklustermin in der ersten Wochenhälfte (nächster Termin: 06. Dezember).
Im Idealfall würde der Dax also nach einem weiteren Korrekturteil am Montag wieder nach oben blicken. Die Trenddynamik sollte nun deutlich steigen, so dass zügig die o.g. Kursziele angesteuert werden. Spätestens der Move über 3.327 gibt im sehr kurzfristigen Intraday-Bereich weiteres Gewinnespotenzial frei.
Markttechnik: Auf Tagesbasis bedarf es in den nächsten 3-4 Tagen deutlicher Kursgewinne, damit es nicht zu Short-Signalen kommt. Diese stehen nämlich unmittelbar bevor, sofern sich an der marktechnischen Situation nichts ändert. Die Folge wären deutliche Verluste in den folgenden 2-4 Handelswochen. Gelingt dem Dax eine positive erste Wochenhälfte hinzulegen werden die Long-Signale wieder gestützt, so dass die Trendrichtung stabilisiert wird.
Fazit: Der Dax muss in den nächsten 1-3 Tagen deutlich und vor allem mit möglichst hoher Trenddynamik zulegen und über 3.443 Punkte klettern. Eine Fortsetzung der langsamen Seitwärtsphase ist auf jeden Fall recht negativ, da dies Verluste bis zunächst 2.990, später bis unter 2.900, mit sich bringt. Noch sind die Bullen aber im technischen Vorteil, so dass am Montag nach einer kurzen Konsolidierung mit weiteren Gewinnen bis über 3.400 gerechnet wird. Kritisch wird es erst bei Kursen unter 3.260, da bei ca. 3.205/15 ein größeres Short-Signal ausgelöst wird.
Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)
Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),16:55 24.11.2002
MfG
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