15.03.03 20:45
EW - Bund Future: Mittelfristige Topbildung abgeschlossen
Noch fehlt mittelfristiges Short-Signal bei 113.60
UPDATE Elliottwellen-Analyse Bund-Future
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Die Rallye an den Rentenmärkten hatte sich in den letzten Wochen fortgesetzt. Mit dem jüngsten Top hat der Bund die letzte rechnerische Zielmarke bei 117 Punkte erreicht und ist dort auch nach unten abgedreht. Trotz der deutlichen Abgaben der letzten Tagen ist aber der Aufwärtstrend auf Tagesbasis nach wie vor intakt.
Mittelfristig ist die Einschätzung unverändert, dass sich der Bund Future seit dem großen Tief Anfang 2000 in einer aufwärts gerichteten Korrekturwelle steckt. Letztlich kann man im Wochenchart nun ein großes Doppeltop erkennen, da das Allzeithoch bei rund 118 fast erreicht wurde. Trotz der einzelnen Impulswellen gelingt ein sauberer Wavecount aber nur im Rahmen eines Korrekturmusters. Regeltechnisch ist neben einem Flat auch ein Double-Zigzag möglich. Der Unterschied ist aber auf Wochenbasis nicht groß, da in beiden Fällen von einer Topbildung unterhalb von 118 ausgegangen wird. Danach wird es im Minimum wieder bis 110/111 abwärts gehen. Mittelfristig spricht aber alles für eine große Welle |C| bis rund 100 Punkte.
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Mittelfristiger Wochenchart Bund:
img.wallstreet-online.de/news/010/61/34" style="max-width:560px" >
Daily-Chart BD M3:
img.wallstreet-online.de/news/010/61/35" style="max-width:560px" >
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Kurzfristig: Wie schon in den letzten Updates analysiert benötigt der Bund einen vollständigen Aufwärtsimpuls ab dem Oktober-Low. Erst wenn diese Voraussetzung vorliegen ist kann über eine Trendwende diskutiert werden. Tatsächlich erfüllt das Wochentop bei 116.86 diese Notwendigkeit. Der exakte Count der Welle 5 ist im obigen Chart abgetragen. Da der Abstieg der vergangenen Woche ebenfalls als lupenreiner Impuls zu identifizieren ist, kann die jüngste Entwicklung als erste Bestätigung der favorisierten Abzählung angesehen werden.
Für die nächsten Sitzungen hätte dies zur Folge, dass nach einem Tief zu Wochenbeginn eine kräftige Gegenbewegung folgt. Dabei sollte aber das 50%-Retracement bei rund 115.70 nicht mehr überboten werden. Anschließend gibt es im Rahmen einer Hauptantriebswelle 3' weitere Verluste. Es wird darauf ankommen, dass der Bund in den nächsten 1-2 Wochen auch den mittelfristigen Aufwärtstrend durchbricht.
So lange dies nicht der Fall ist fehlt jegliches mittelfristige Kaufsignal. Es kann deshalb nicht ausgeschlossen werden, dass beim zentralen Support 113.60+ nur ein Zigzag zu Ende geht und eine letzte Aufwärtswelle bis 118 folgt. In diesem Fall käme der blaue im Chart skizzierte Wavecount zu Anwendung. Da aber mit dem markierten Top die Welle |C| taggenau die gleiche Zeitdauer für die Entwicklung benötigte wie die Welle |A| muss vorerst von einem bereits vorliegenden mittelfristigen Hochpunkt ausgegangen werden.
Markttechnik: In den letzten Tagen hat es eine Vielzahl von frischen Short-Signalen gehagelt. In Anbetracht der markttechnisch überhitzten Phase sollten diese Signale für die nächsten Wochen weiter Gültigkeit behalten. Auf Wochenbasis bedarf es allerdings noch mindestens einer weiteren schwachen Woche, bevor auch hier mittelfristige Umkehrsignale generiert werden.
Fazit: Das letztwöchige Top scheint belastbar zu sein, so dass eine mittelfristige Trendumkehr bereits stattgefunden hat. Noch fehlt das entscheidende Signal durch den Break des Aufwärtstrends bei 113.60 Punkte. Kurzfristig wird es in der ersten Wochenhälfte aber eine Konsolidierung auf den jüngsten Abstieg geben.
Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)
EW - Bund Future: Mittelfristige Topbildung abgeschlossen
Noch fehlt mittelfristiges Short-Signal bei 113.60
UPDATE Elliottwellen-Analyse Bund-Future
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Die Rallye an den Rentenmärkten hatte sich in den letzten Wochen fortgesetzt. Mit dem jüngsten Top hat der Bund die letzte rechnerische Zielmarke bei 117 Punkte erreicht und ist dort auch nach unten abgedreht. Trotz der deutlichen Abgaben der letzten Tagen ist aber der Aufwärtstrend auf Tagesbasis nach wie vor intakt.
Mittelfristig ist die Einschätzung unverändert, dass sich der Bund Future seit dem großen Tief Anfang 2000 in einer aufwärts gerichteten Korrekturwelle steckt. Letztlich kann man im Wochenchart nun ein großes Doppeltop erkennen, da das Allzeithoch bei rund 118 fast erreicht wurde. Trotz der einzelnen Impulswellen gelingt ein sauberer Wavecount aber nur im Rahmen eines Korrekturmusters. Regeltechnisch ist neben einem Flat auch ein Double-Zigzag möglich. Der Unterschied ist aber auf Wochenbasis nicht groß, da in beiden Fällen von einer Topbildung unterhalb von 118 ausgegangen wird. Danach wird es im Minimum wieder bis 110/111 abwärts gehen. Mittelfristig spricht aber alles für eine große Welle |C| bis rund 100 Punkte.
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Mittelfristiger Wochenchart Bund:
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Daily-Chart BD M3:
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Kurzfristig: Wie schon in den letzten Updates analysiert benötigt der Bund einen vollständigen Aufwärtsimpuls ab dem Oktober-Low. Erst wenn diese Voraussetzung vorliegen ist kann über eine Trendwende diskutiert werden. Tatsächlich erfüllt das Wochentop bei 116.86 diese Notwendigkeit. Der exakte Count der Welle 5 ist im obigen Chart abgetragen. Da der Abstieg der vergangenen Woche ebenfalls als lupenreiner Impuls zu identifizieren ist, kann die jüngste Entwicklung als erste Bestätigung der favorisierten Abzählung angesehen werden.
Für die nächsten Sitzungen hätte dies zur Folge, dass nach einem Tief zu Wochenbeginn eine kräftige Gegenbewegung folgt. Dabei sollte aber das 50%-Retracement bei rund 115.70 nicht mehr überboten werden. Anschließend gibt es im Rahmen einer Hauptantriebswelle 3' weitere Verluste. Es wird darauf ankommen, dass der Bund in den nächsten 1-2 Wochen auch den mittelfristigen Aufwärtstrend durchbricht.
So lange dies nicht der Fall ist fehlt jegliches mittelfristige Kaufsignal. Es kann deshalb nicht ausgeschlossen werden, dass beim zentralen Support 113.60+ nur ein Zigzag zu Ende geht und eine letzte Aufwärtswelle bis 118 folgt. In diesem Fall käme der blaue im Chart skizzierte Wavecount zu Anwendung. Da aber mit dem markierten Top die Welle |C| taggenau die gleiche Zeitdauer für die Entwicklung benötigte wie die Welle |A| muss vorerst von einem bereits vorliegenden mittelfristigen Hochpunkt ausgegangen werden.
Markttechnik: In den letzten Tagen hat es eine Vielzahl von frischen Short-Signalen gehagelt. In Anbetracht der markttechnisch überhitzten Phase sollten diese Signale für die nächsten Wochen weiter Gültigkeit behalten. Auf Wochenbasis bedarf es allerdings noch mindestens einer weiteren schwachen Woche, bevor auch hier mittelfristige Umkehrsignale generiert werden.
Fazit: Das letztwöchige Top scheint belastbar zu sein, so dass eine mittelfristige Trendumkehr bereits stattgefunden hat. Noch fehlt das entscheidende Signal durch den Break des Aufwärtstrends bei 113.60 Punkte. Kurzfristig wird es in der ersten Wochenhälfte aber eine Konsolidierung auf den jüngsten Abstieg geben.
Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)