Devisen: Euro stabil über 1,25 Dollar - Aussichten bleiben trüb12:46 13.06.12
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro konnte am Mittwoch etwas an Boden gut machen. Angesichts der prekären Lage im Währungsraum vor den Neuwahlen in Griechenland bleiben Analysten jedoch pessimistisch. Am Vormittag konnte sich die Gemeinschaftswährung nach weniger schlecht als erwarteten Konjunkturdaten und geglückten Anleiheauktionen deutlich über der Marke von 1,25 US-Dollar stabilisieren. Zuletzt wurde sie bei 1,2544 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,2492 (Montag: 1,2544) Dollar festgesetzt.
Für etwas Entspannung sorgte laut Händlern, dass die Industrieproduktion im Euroraum im April nicht ganz so stark fiel wie befürchtet. Im Monatsvergleich sank die Produktion um 0,8 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 1,2 Prozent gerechnet. Im Jahresvergleich sank die Produktion um 2,3 Prozent, wohingegen Experten ein Minus um 2,7 Prozent erwartet hatten.
Eine Geldmarktauktion Italiens brachte zumindest keine negative Überraschung - die Zinsen stiegen zwar deutlich an, doch die Nachfrage war stabil und das Platzierungsziel konnte erreicht werden. Auch Deutschland konnte bei einer Aufstockung zehnjähriger Bundesanleihen überzeugen. Befürchtungen, der Stabilitätsanker der Währungszone könnte nach dem Anleihe-Ausverkauf vom Vortag ins Wanken geraten, bestätigten sich nicht
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro konnte am Mittwoch etwas an Boden gut machen. Angesichts der prekären Lage im Währungsraum vor den Neuwahlen in Griechenland bleiben Analysten jedoch pessimistisch. Am Vormittag konnte sich die Gemeinschaftswährung nach weniger schlecht als erwarteten Konjunkturdaten und geglückten Anleiheauktionen deutlich über der Marke von 1,25 US-Dollar stabilisieren. Zuletzt wurde sie bei 1,2544 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,2492 (Montag: 1,2544) Dollar festgesetzt.
Für etwas Entspannung sorgte laut Händlern, dass die Industrieproduktion im Euroraum im April nicht ganz so stark fiel wie befürchtet. Im Monatsvergleich sank die Produktion um 0,8 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 1,2 Prozent gerechnet. Im Jahresvergleich sank die Produktion um 2,3 Prozent, wohingegen Experten ein Minus um 2,7 Prozent erwartet hatten.
Eine Geldmarktauktion Italiens brachte zumindest keine negative Überraschung - die Zinsen stiegen zwar deutlich an, doch die Nachfrage war stabil und das Platzierungsziel konnte erreicht werden. Auch Deutschland konnte bei einer Aufstockung zehnjähriger Bundesanleihen überzeugen. Befürchtungen, der Stabilitätsanker der Währungszone könnte nach dem Anleihe-Ausverkauf vom Vortag ins Wanken geraten, bestätigten sich nicht