28.02.2003, 10:18 Uhr
Helaba
Nach Meinung von Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Helaba, steht der Euro (EUR/USD) in der Gefahr eines weiteren Abgleitens.
Heute Morgen habe die europäische Gemeinschaftswährung bei
1,0750 US-Dollar eröffnet, nachdem über Nacht Tiefstkurse bei 1,0735 markiert worden wären.
Die Tagescharts befänden sich nach wie vor auf neutralem Gebiet. Unterstützung finde der Euro bei 1,0730, bei 1,0700 und bei 1,0680 US-Dollar. Widerstände könnten bei 1,0780, bei 1,0835 und bei 1,0850 lokalisiert werden.
Zusammenfassend ergebe sich ein Bild, welches das Risiko eines Abgleitens in Richtung 1,0680 aufzeige, sollte die Unterstützung bei 1,0730-40 durchbrochen werden. Hauptthema im Markt bleibe jedoch der Irakkonflikt, wobei der Markt die Veröffentlichung von US Zahlen aus Auslöser für Bewegungen benutzt.
Somit könne insbesondere bei einer starken positiven Revision des US Bruttoinlandsproduktes die US Valuta Unterstützung erfahren. Nichtsdestotrotz wird sich der Euro unseres Erachtens gegenüber dem US-Dollar behaupten angesichts der Zuspitzung des Irakkonflikts, so die Analystin weiter. Eventuelle verdeckte Interventionen seitens BoF/MoF in EUR/JPY sowie ein schwacher Chicago PMI würden dem EUR zusätzlich Unterstützung geben. Insofern sei für heute eine 1,0700 bis 1,0780er Handelsbandbreite zu erwarten.
Gruß Pichel 
