20.01.2003, 09:56 Uhr
Landesbank Rheinland Pfalz
Weiter steigende Kriegsängste und schlechtere Wirtschaftsdaten aus Amerika verhalfen dem Euro vor Wochenschluss zu neuen Höchstkursen, so berichten die Devisenhändler der Landesbank Rheinland Pfalz.
Mit Kursen von 1,0680 habe er auf dem höchsten Niveau seit Oktober 1999 notiert und es sehe so aus, als gehe es weiter nach oben. Die USA bezeichneten den Fund leerer chemischer Sprengköpfe im Irak als beunruhigend und ernst. Saddam Hussein hätte sein Volk am Jahrestag des Golfkrieges 1991 auf einen neuen Krieg eingeschworen. Er habe die USA mit modernen Mongolen verglichen, die man vor den Toren Bagdads zerschlagen werde.
Aber auch die Wirtschaftsdaten hätten den Druck auf den Dollar verstärkt. Das Außenhandelsdefizit sei im November auf eine neue Rekordgröße von -40,1 Mrd. USD nach -35,2 Mrd. USD im Oktober gestiegen. Analysten hätten ein Defizit von -36,8 Mrd. erwartet. Die Importe wären zum Vormonat um 4,9%, die Exporte um 1,1% gestiegen. Die Industrieproduktion im Dezember wäre um -0,2% nach einem Anstieg von +0,1% im November gesunken. Analysten hätten einen Anstieg von +0,3% erwartet. Auch der vorläufige Michigan-Index über das Verbrauchervertrauen sei im Januar weiter zurückgegangen. Der Gesamtindex sei auf 83,7 nach 86,7 im Dezember gefallen. Die Daten in Europa wären dagegen etwas besser ausgefallen. Die Industrieproduktion der 12 EU-Länder wäre im November um +1,0% zum Vormonat und um +3,0% zum Vorjahr gestiegen. Die Tagesgeldsätze am europäischen Geldmarkt hätten sich auch am Freitag kaum bewegt. Es würden Sätze von 2,79 - 2,84% genannt. Im Hinblick auf den Reserve-Ultimo am kommenden Donnerstag könne allerdings wieder etwas Bewegung in die Sätze kommen.
Die Experten der Landesbank erwarten den Euro heute in seiner Range zwischen 1,0605 und 1,0695.
Landesbank Rheinland Pfalz
Weiter steigende Kriegsängste und schlechtere Wirtschaftsdaten aus Amerika verhalfen dem Euro vor Wochenschluss zu neuen Höchstkursen, so berichten die Devisenhändler der Landesbank Rheinland Pfalz.
Mit Kursen von 1,0680 habe er auf dem höchsten Niveau seit Oktober 1999 notiert und es sehe so aus, als gehe es weiter nach oben. Die USA bezeichneten den Fund leerer chemischer Sprengköpfe im Irak als beunruhigend und ernst. Saddam Hussein hätte sein Volk am Jahrestag des Golfkrieges 1991 auf einen neuen Krieg eingeschworen. Er habe die USA mit modernen Mongolen verglichen, die man vor den Toren Bagdads zerschlagen werde.
Aber auch die Wirtschaftsdaten hätten den Druck auf den Dollar verstärkt. Das Außenhandelsdefizit sei im November auf eine neue Rekordgröße von -40,1 Mrd. USD nach -35,2 Mrd. USD im Oktober gestiegen. Analysten hätten ein Defizit von -36,8 Mrd. erwartet. Die Importe wären zum Vormonat um 4,9%, die Exporte um 1,1% gestiegen. Die Industrieproduktion im Dezember wäre um -0,2% nach einem Anstieg von +0,1% im November gesunken. Analysten hätten einen Anstieg von +0,3% erwartet. Auch der vorläufige Michigan-Index über das Verbrauchervertrauen sei im Januar weiter zurückgegangen. Der Gesamtindex sei auf 83,7 nach 86,7 im Dezember gefallen. Die Daten in Europa wären dagegen etwas besser ausgefallen. Die Industrieproduktion der 12 EU-Länder wäre im November um +1,0% zum Vormonat und um +3,0% zum Vorjahr gestiegen. Die Tagesgeldsätze am europäischen Geldmarkt hätten sich auch am Freitag kaum bewegt. Es würden Sätze von 2,79 - 2,84% genannt. Im Hinblick auf den Reserve-Ultimo am kommenden Donnerstag könne allerdings wieder etwas Bewegung in die Sätze kommen.
Die Experten der Landesbank erwarten den Euro heute in seiner Range zwischen 1,0605 und 1,0695.