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Die US-Wirtschaft verliert an Schwung, aber immerhin konnte Europa die drohende Rezession vermeiden. Schwellenländeranleihen bietet jetzt attraktive Bewertungen, wobei bestimmte Anleihen so günstig sind wie seit 20 Jahren nicht mehr, berichten die Spezialisten von Candriam.
"Becker: Die Aussichten für die Renditen von Schwellenländeranleihen im Jahr 2023 sind überwiegend positiv, da die Ausgangsrenditen in vielen Bereichen des Marktes attraktiver sind als in der Zeit unmittelbar nach der Pandemie. Vieles spricht dafür, dass wir 2023 sowohl in Hartwährung als auch in lokaler Währung deutlich bessere Renditeergebnisse erwarten dürfen als 2022 – vorausgesetzt es kommt nicht zu einer ausgeprägten globalen Rezession oder einer Krise in einem wichtigen Schwellenland. "
Mehr unter https://www.private-banking-magazin.de/...eihen-capital-group-global/
Bleiben Emerging-Market-Anleihen langfristig interessant? Die guten Konjunkturdaten wichtiger Schwellenmärkte, die hohen Einstiegsrenditen und die günstigen Wechselkurse bei Lokalwährungstiteln dürften Kursschwankungen abfedern, sagen Kirstie Spence und Koon Chow, Anleihenspezialisten bei Capital Group.
In den vergangenen zehn Jahren sind Schwellenländer als Anlageklasse erheblich vorangekommen. Michaël Vander Elst und Hugo Verdière, Co-Manager der Emerging-Market-Debt-Strategie bei DPAM, beurteilen die wichtigsten Veränderungen – und wie Anleger jetzt davon profitieren.
DPAM | 13.06.2023 10:37 Uhr
Ab min 9:56 kommt Investor Sven Hellweg (als Vertretung unterwegs auf dem YT-Kanal von Lars Erichsen) hier konkret auf den ETF iShares J.B. Morgan EM Local Government Bond UCITS mit der ISIN IE00B5M4WH52 (WKN A1JADV) zu sprechen. Anders als meiner (s. Titel) notiert der aber nicht in USD, sondern in Lokalwährung. Ab min 10:45 erklärt er auch, warum er darauf besonderen Wert lege.
In den Kommentaren unter diesem Clip findet sich u.a. einer von User "@Mondknall" vom 13.7.2023, der darauf erwidert er habe die USD-Variante und wolle eben gerade keine lokalen Währungen als Anleihe. Zwar habe es Phasen gegeben, wo diese gegenüber dem USD gewonnen haben, aber diese dürftendeutlich in der Minderheit sein. Komme es erst mal zur Abwertung gegenüber dem USD, dann gern im zweistelligen Prozentbereich...
Alles kann, nichts muß. Ich bin weiterhin in der USD-Variante investiert und bleibe long damit.
"Angesichts des hohen Niveaus der nominalen und realen Renditen könnten Anleger 2023 gut belohnt werden. Dazu müssten sie Engagements in ausgewählten Lokal- und Hartwährungsanleihen aus Schwellenländern beibehalten, in denen die politischen Rahmenbedingungen belastbar sind und die makroökonomischen Fundamentaldaten einigermaßen solide sind.
In dieser Hinsicht bevorzugen wir Lokalwährungsanleihen aus Mexiko, Brasilien, Indonesien, Südafrika und einer Reihe von auf US-Dollar lautenden Anleihen aus Frontiermärkten wie Angola und der Elfenbeinküste. Wir sehen auch einen gewissen Wert an den mitteleuropäischen Anleihen- und Devisenmärkten. Allerdings ist ein überzeugender Höhepunkt der Inflation in Osteuropa erforderlich, damit wir dieser Region 2023 eindeutig optimistisch gegenüberstehen."
Staatsanleihen der Schwellenländer sind für risikofreudigere Anleger als Portfoliobeimischung interessant. So bieten 10-jährige Staatspapiere in Indien immer noch Renditen von rund sieben, in Mexiko und Brasilien sogar von neun und zehn Prozent.
Dass sich der Desinflationstrend auch in den Emerging Markets fortsetzt, spricht perspektivisch ebenso für ein Ende der dortigen geldpolitischen Restriktion. So hat die brasilianische Notenbank seit Sommer 2023 den Leitzins bereits um 2,5 Prozentpunkte gesenkt. Positive Ausstrahleffekte auf Anleihekurse sind zu erwarten.
Auszug aus:
Auf die Märkte für Staats- und Unternehmensanleihen dürfte eine beträchtliche Volatilität zukommen. Umsichtigen Investoren bieten sich jedoch lohnende Möglichkeiten, sagt Mary-Therese Barton, Chief Investment Officer Fixed Income bei Pictet Asset Management.
https://www.dasinvestment.com/...kets-festverzinsliche-anlagen-fixed/
Die Weltordnung in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts wird auf den Kopf gestellt. Diese Umwälzung dürfte sich positiv auf die Schwellenländer und damit auf Investoren in die Anleihen dieser Länder auswirken.
Pictet Asset Management | 17.07.2024 10:42 Uhr
9. Oktober 2024
Eine Scope-Studie zeigt: Die Währungswahl entscheidet über Erfolg oder Mittelmäßigkeit bei Schwellenländeranleihen. Das sind die Gründe und die besten Dauerläufer-Fonds.
Von Christoph Fröhlich11.04.2025
https://www.dasinvestment.com/...2025-anleihenfonds-emerging-markets/
Hier kommt eine Einschätzung von ChatGPT:
"Analyse und Einschätzung des iShares J.P. Morgan USD Emerging Markets Bond UCITS ETF (IE00B2NPKV68)
Der ETF mit der ISIN IE00B2NPKV68 bildet einen Index aus auf US-Dollar lautenden Staatsanleihen von Schwellenländern ab. Er bietet eine überdurchschnittliche laufende Verzinsung von derzeit ca. 5–6 % jährlich bei monatlicher Ausschüttung. Die langfristige Performance ist dagegen verhalten: In den letzten 5–10 Jahren lag die durchschnittliche Gesamtrendite bei rund 1,7–1,9 % p.a., was auf Kursverluste in Phasen steigender Zinsen zurückzuführen ist.
Die Duration beträgt rund 6,9 Jahre, was eine hohe Zinssensitivität bedeutet. Das bedeutet: Bei Zinsanstiegen drohen deutliche Kursverluste. Die Volatilität ist mit ca. 9–10 % (3–5 Jahre) überdurchschnittlich für einen Renten-ETF. Der maximale Rückschlag innerhalb der letzten Dekade lag bei etwa –27 %. Der ETF enthält etwa ein Viertel Hochzinsanleihen (Non-Investment Grade) und ist somit kreditrisikobehaftet. Gleichzeitig ist er breit diversifiziert auf viele Länder mit jeweils kleinen Einzelgewichtungen.
Langfristig hängt die Entwicklung des ETFs stark von zwei Faktoren ab: der Zinsentwicklung in den USA (und dem US-Dollar im Allgemeinen) sowie der Stabilität der Schwellenländer. Bei fallenden Zinsen und verbesserter Risikobereitschaft an den Kapitalmärkten ist eine positive Entwicklung des ETFs realistisch, da sowohl Kursgewinne als auch laufende Zinserträge möglich sind. Bei anhaltend hohen oder weiter steigenden Zinsen drohen dagegen Kursverluste, die den Ertrag neutralisieren können.
Ein Nachkauf ist dann sinnvoll, wenn der ETF im Depot als langfristige, klar begrenzte Beimischung (z. B. <5 %) eingesetzt wird und der Anleger mit der inhärenten Volatilität umgehen kann. Besonders attraktiv ist die aktuelle Einstiegssituation durch die hohe laufende Verzinsung, allerdings ist ein Teil der künftigen Zinssenkungen am Markt bereits eingepreist. Die Risiken in Schwellenländern – inklusive politischer Krisen oder Zahlungsausfälle – sind real, aber durch die breite Streuung reduziert.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Für risikobewusste Anleger mit längerem Zeithorizont, die ihr Portfolio um eine nicht korrelierte Ertragsquelle ergänzen wollen, kann der ETF bei aktueller Bewertung eine sinnvolle taktische Position darstellen. Wer hingegen Wert auf Kapitalstabilität oder geringe Volatilität legt, sollte einen solchen Nachkauf unterlassen. Ein rationaler, anteilsmäßig kleiner Ausbau ist unter den aktuellen Rahmenbedingungen vertretbar."
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| 42 | ETF J.P. Morgan EM Bond UCITS - IE00B2NPKV68 | MrTrillion3 | MrTrillion3 | 12.06.25 21:32 |