Folgende Analyse solltet Ihr Euch mal durchlesen!
Hier die Pronose von Stefan Salomon:
DAX: Kampf an der Unterstützung
Ausführliche Dax-Analyse zeigt weitere Risiken auf
Der Dax kämpft. Die Bullen sind noch nicht geschlachtet, den Bären das Fell nicht über die Ohren gezogen. Die Schlacht ist jedoch in vollem Gange, ein Sieger steht noch nicht fest. Die Unterstützungszone zwischen 5.750 und 5.800 Punkten ist für die weitere Entwicklung relevant. Stabilisiert sich der Dax oberhalb der Zone, dann besteht die Chance auf eine Aufwärtsbewegung bis ca. 6.000/6.050 Punkte, fällt die Unterstützungszone sind die Tiefstkurse um 5.400/5.350 Punkte vorprogrammiert.
Im Tageschart hat sich die technische Situation mit Fall unter die 5.800 verschlechtert. Der Dax bewegt sich mittlerweile in einem Abwärtstrendkanal mit der Gefahr, diesen bei Bruch der Unterstützungszone nach unten zu verlassen. Damit würde dann auch eine Beschleunigung der Abwärtsbewegung eingeleitet werden. Aussagekräftige Trendwendeformationen ergeben sich nicht. Zwar wurde in der letzten Woche ein starkes "piercing pattern" sowie ein "harami" gebildet – die die Unterstützungszone nochmals bestätigten, doch eine Trendwendeindikation würde sich erst bei Kursen oberhalb von 5.850 ableiten lassen. Ein kurzfristiges Kaufsignal ergibt sich daher aus dem Tageschart erst bei Break des steilen kurzfristigen Abwärtstrends, der seit Anfang Juli besteht in Verbindung mit einem Break der 5.850. Ein Verkaufssignal ist ein Tagesschlusskurs unter 5.730.
Die Wahrscheinlichkeit für sinkende Kurse ist derzeit größer. Diese Ansicht zeigt auch der Wochenchart. Die letzte vollständige Wochenkerze ist eine schwarze Kerze mit kurzer Lunte. Wesentlich für eine negative Interpretation ist, dass die schwarzen Wochenkerzen seit Juni stets länger sind als die Gegenreaktionen, die weißen Kerzen. Hier ergibt sich ein Kursziel bei Break der 5.668 bis zur unteren Trendkanalrückkehrlinie bei etwa 5.300. Etwas Hoffnung auf eine Stabilisierung zeigt die überverkaufte Lage des Marktes an.
Der Langfristchart zeigt ein weiteres Risiko auf. Die jetzige, seit Anfang 2000 andauernde, Abwärtsbewegung ist im zeitlichen und prozentualen Ausmaß größer als alle anderen Konsolidierungen innerhalb des Aufwärtstrends seit 1992. Auch ist ein längerfristiger Aufwärtstrend, bestehend seit 1995 (angepasst an den Kursverlauf), schon längst gebrochen worden. Daher ist von einer grundlegenden Änderung in der Meinung- und Erwartungshaltung der Masse der Marktteilnehmer auszugehen. In der Vergangenheit ging die Masse von stets steigenden Kursen aus, das Interesse nahm zu - aktuell ist von einer gegenteiligen Tendenz auszugehen. Fällt der Dax weiter – auch unter die 5.300er-Marke, so sind sowohl Kurse um 5.000 Punkte als auch ein Test des langfristigen Trends bei aktuell ca. 4000 Punkten nicht gänzlich auszuschließen.
Fazit: Die Risiken überwiegen die Chancen. Der Dax befindet sich im übergeordneten Bärenmarkt. Kurzfristig sind zwar immer wieder Bullen da, doch eine grundlegende Änderung hin zu einer positiven Massenstimmung wird noch geraume Zeit in Anspruch nehmen. Am wahrscheinlichsten ist längerfristig betrachtet eine Seitwärtsbewegung innerhalb von 5.400 bis zu 6.500 Punkten.
Autor: Stefan Salomon, 09:28 24.07.01
(24. Juli 2001, Harald Sudkamp)
Hier die Pronose von Stefan Salomon:
DAX: Kampf an der Unterstützung
Ausführliche Dax-Analyse zeigt weitere Risiken auf
Der Dax kämpft. Die Bullen sind noch nicht geschlachtet, den Bären das Fell nicht über die Ohren gezogen. Die Schlacht ist jedoch in vollem Gange, ein Sieger steht noch nicht fest. Die Unterstützungszone zwischen 5.750 und 5.800 Punkten ist für die weitere Entwicklung relevant. Stabilisiert sich der Dax oberhalb der Zone, dann besteht die Chance auf eine Aufwärtsbewegung bis ca. 6.000/6.050 Punkte, fällt die Unterstützungszone sind die Tiefstkurse um 5.400/5.350 Punkte vorprogrammiert.
Im Tageschart hat sich die technische Situation mit Fall unter die 5.800 verschlechtert. Der Dax bewegt sich mittlerweile in einem Abwärtstrendkanal mit der Gefahr, diesen bei Bruch der Unterstützungszone nach unten zu verlassen. Damit würde dann auch eine Beschleunigung der Abwärtsbewegung eingeleitet werden. Aussagekräftige Trendwendeformationen ergeben sich nicht. Zwar wurde in der letzten Woche ein starkes "piercing pattern" sowie ein "harami" gebildet – die die Unterstützungszone nochmals bestätigten, doch eine Trendwendeindikation würde sich erst bei Kursen oberhalb von 5.850 ableiten lassen. Ein kurzfristiges Kaufsignal ergibt sich daher aus dem Tageschart erst bei Break des steilen kurzfristigen Abwärtstrends, der seit Anfang Juli besteht in Verbindung mit einem Break der 5.850. Ein Verkaufssignal ist ein Tagesschlusskurs unter 5.730.
Die Wahrscheinlichkeit für sinkende Kurse ist derzeit größer. Diese Ansicht zeigt auch der Wochenchart. Die letzte vollständige Wochenkerze ist eine schwarze Kerze mit kurzer Lunte. Wesentlich für eine negative Interpretation ist, dass die schwarzen Wochenkerzen seit Juni stets länger sind als die Gegenreaktionen, die weißen Kerzen. Hier ergibt sich ein Kursziel bei Break der 5.668 bis zur unteren Trendkanalrückkehrlinie bei etwa 5.300. Etwas Hoffnung auf eine Stabilisierung zeigt die überverkaufte Lage des Marktes an.
Der Langfristchart zeigt ein weiteres Risiko auf. Die jetzige, seit Anfang 2000 andauernde, Abwärtsbewegung ist im zeitlichen und prozentualen Ausmaß größer als alle anderen Konsolidierungen innerhalb des Aufwärtstrends seit 1992. Auch ist ein längerfristiger Aufwärtstrend, bestehend seit 1995 (angepasst an den Kursverlauf), schon längst gebrochen worden. Daher ist von einer grundlegenden Änderung in der Meinung- und Erwartungshaltung der Masse der Marktteilnehmer auszugehen. In der Vergangenheit ging die Masse von stets steigenden Kursen aus, das Interesse nahm zu - aktuell ist von einer gegenteiligen Tendenz auszugehen. Fällt der Dax weiter – auch unter die 5.300er-Marke, so sind sowohl Kurse um 5.000 Punkte als auch ein Test des langfristigen Trends bei aktuell ca. 4000 Punkten nicht gänzlich auszuschließen.
Fazit: Die Risiken überwiegen die Chancen. Der Dax befindet sich im übergeordneten Bärenmarkt. Kurzfristig sind zwar immer wieder Bullen da, doch eine grundlegende Änderung hin zu einer positiven Massenstimmung wird noch geraume Zeit in Anspruch nehmen. Am wahrscheinlichsten ist längerfristig betrachtet eine Seitwärtsbewegung innerhalb von 5.400 bis zu 6.500 Punkten.
Autor: Stefan Salomon, 09:28 24.07.01
(24. Juli 2001, Harald Sudkamp)
