Fox, Universal, Dreamworks und Artisan haben angekündigt, in den USA in Kürze die ersten Filme im HDTV-Format auf D-VHS-Kassetten zu veröffentlichen. Dies berichtet das amerikanische Video-Fachmagazin "video business". Die allseits beliebte DVD kommt aufgrund der anfallenden Datenmengen nicht als Speichermedium für Spielfilme im HDTV-Format in Betracht, weshalb die HDTV-Anhänger schon seit einiger Zeit auf das digitale D-VHS-Format schielen. Vor der Veröffentlichung von Filmen auf D-VHS scheuten die Filmstudios aus Sorge vor Raubkopien aber lange zurück.
In seinen neuen D-VHS-Videorecorder HM-DH30000, Listenpreis 1999 US-Dollar, integrierte der japanische Unterhaltungselektronik-Konzern JVC allerdings einen neuen Kopierschutz namens "D-Theater", bei dem auch der Inhalt der Kassette selbst noch einmal verschlüsselt wird -- und löste damit in den USA eine Kopierschutzdebatte aus. Das Ziel, die Filmstudios auf seine Seite zu ziehen, hat JVC damit allerdings erreicht. Nun also kann es doch etwas werden mit der Vision Gary Shapiros: Der Vorsitzende des amerikanischen Unterhaltungselektronikverbandes CEA hatte Anfang Januar auf der Consumer Electronic Show 2002 als das "Jahr des hochauflösenden Fernsehens" bezeichnet. Gültigkeit hat dies natürlich nur für Amerika, entsprechende HDTV-Pläne gibt es in Europa nicht.
Vertreter aller vier Studios erklärten übereinstimmend gegenüber der amerikanischen Presse, dass sie in HTDV auf D-VHS einen Markt sehen, der in den kommenden Jahren noch erheblich wachsen werde. Immerhin bekämen Besitzer HDTV-fähiger Heimkinoanlagen nun endlich ansprechende Inhalte geliefert, die die Systeme auch tatsächlich voll nutzen. Bislang war man in den USA als HDTV-Fan auf das Programmangebot der Fernsehsender angewiesen. Um eine Nachfrage nach HDTV-Geräten zu schaffen, hatten in den vergangenen Jahren Unterhaltungselektronikkonzerne immer wieder Übertragungen im hochauflösenden TV-Format -- allen voran solche von Sportveranstaltungen -- gesponsert.
Marsha King, Vizepräsidentin bei Warner Home Video, kann die Begeisterung für D-VHS allerdings nicht so recht teilen: Nach ihrer Ansicht könne ein Band-basiertes Format, dem es bereits an der Möglichkeit des schnellen Zugriffs auf beliebige Szenen fehle, nicht die Attraktivität haben, die gerade den Erfolg der DVD ausmache. Ebenso sieht es auch Columbia TriStar Home Entertainment -- wie Warner will das Unternehmen keine Filme auf D-VHS veröffentlichen.
Zu den ersten Filmen, die auf D-VHS erscheinen sollen, gehören "Indepence Day", "Die Hard" ("Stirb langsam") und "X-Men" von Fox, "U-571" von Universal und die beiden "Terminator"-Teile von Artisan. JVC hofft nach Angaben seines Vizepräsidenten Jerry Barbera, im ersten Jahr 100.000 Stück des neuen D-VHS-Recorders verkaufen zu können.
In seinen neuen D-VHS-Videorecorder HM-DH30000, Listenpreis 1999 US-Dollar, integrierte der japanische Unterhaltungselektronik-Konzern JVC allerdings einen neuen Kopierschutz namens "D-Theater", bei dem auch der Inhalt der Kassette selbst noch einmal verschlüsselt wird -- und löste damit in den USA eine Kopierschutzdebatte aus. Das Ziel, die Filmstudios auf seine Seite zu ziehen, hat JVC damit allerdings erreicht. Nun also kann es doch etwas werden mit der Vision Gary Shapiros: Der Vorsitzende des amerikanischen Unterhaltungselektronikverbandes CEA hatte Anfang Januar auf der Consumer Electronic Show 2002 als das "Jahr des hochauflösenden Fernsehens" bezeichnet. Gültigkeit hat dies natürlich nur für Amerika, entsprechende HDTV-Pläne gibt es in Europa nicht.
Vertreter aller vier Studios erklärten übereinstimmend gegenüber der amerikanischen Presse, dass sie in HTDV auf D-VHS einen Markt sehen, der in den kommenden Jahren noch erheblich wachsen werde. Immerhin bekämen Besitzer HDTV-fähiger Heimkinoanlagen nun endlich ansprechende Inhalte geliefert, die die Systeme auch tatsächlich voll nutzen. Bislang war man in den USA als HDTV-Fan auf das Programmangebot der Fernsehsender angewiesen. Um eine Nachfrage nach HDTV-Geräten zu schaffen, hatten in den vergangenen Jahren Unterhaltungselektronikkonzerne immer wieder Übertragungen im hochauflösenden TV-Format -- allen voran solche von Sportveranstaltungen -- gesponsert.
Marsha King, Vizepräsidentin bei Warner Home Video, kann die Begeisterung für D-VHS allerdings nicht so recht teilen: Nach ihrer Ansicht könne ein Band-basiertes Format, dem es bereits an der Möglichkeit des schnellen Zugriffs auf beliebige Szenen fehle, nicht die Attraktivität haben, die gerade den Erfolg der DVD ausmache. Ebenso sieht es auch Columbia TriStar Home Entertainment -- wie Warner will das Unternehmen keine Filme auf D-VHS veröffentlichen.
Zu den ersten Filmen, die auf D-VHS erscheinen sollen, gehören "Indepence Day", "Die Hard" ("Stirb langsam") und "X-Men" von Fox, "U-571" von Universal und die beiden "Terminator"-Teile von Artisan. JVC hofft nach Angaben seines Vizepräsidenten Jerry Barbera, im ersten Jahr 100.000 Stück des neuen D-VHS-Recorders verkaufen zu können.