Erst wenn das letzte Unternehmen pleite ist

Beiträge: 4
Zugriffe: 564 / Heute: 1
n1608:

Erst wenn das letzte Unternehmen pleite ist

 
31.07.01 15:48
wird die IG Metall begreifen, daß Arbeiter ihre Produktionshallen nicht essen können:

MÜNCHEN (dpa-AFX) - In einem offenen Brief an Konzernchef Ulrich
Schumacher hat die IG Metall gegen die geplante Streichung von 5000
Stellen beim angeschlagenen Halbleiterhersteller Infineon
protestiert. Die Arbeitnehmer seien "gleichermaßen erschreckt wie
irritiert", schrieb Bayerns IG Metall-Chef Werner Neugebauer. Mit dem
harten Vorgehen verstoße der Konzern gegen frühere Absprachen./DP/aa


cap blaubär:

erschreckend auch wie mit der Knete

 
31.07.01 16:10
gutgläubigen Aktionäre umgegangen wurde hat ja den Eindruck als würde die Klitsche somalebenammarktvorbei Speicher produzieren(und ne Hütte dafür bauen)und wie Sies gemerkt haben halt 5000Leute rausschmeißen vorher ne KE machen(und der Mutter Gelegenheit geben ihre Lappen abzustoßen)
Sach mal brauch ma brauch man nen Abschluss um auf soo glorreiche Einfälle zu kommen oder reicht da der Besuch der Abendgrundschule aus(ohne Abschluss)

 
Dr.UdoBroem.:

Erst wenn der letzte Arbeiter

 
31.07.01 16:23
wegrationalisiert worden ist, werden die Unternehmen merken, dass man Robotern nichts verkaufen kann.

Gruß Dr. Broemme
Erst wenn das letzte Unternehmen pleite ist 382797
n1608:

Zwickel und die anderen Lümmel

 
31.07.01 17:58
trotz abendgrundschule fallen mir noch einige andere knaller der IG Metall & Konsorten ein:

Thema 5000x5000
Seit vergangener Woche wirkt der Chef der IG Metall, Klaus Zwickel, ein wenig wie eine Karikatur seiner selbst.
Am Montag war er noch aufgetreten wie der mächtige Arbeiterführer, der den Kapitalisten droht: "Dafür gehört dem VW-Vorstand die rote Karte." 3500 neue Jobs wollte der Autokonzern schaffen, allerdings mit bis zu 42,5 Wochenstunden und zu einem Monatslohn von 5000 Mark - und damit deutlich weniger, als der Tarifvertrag vorsieht. Zwickel lehnte ab.
Das öffentliche Echo war verheerend. "Beispiellose Arroganz" ("Financial Times Deutschland") wurde dem Gewerkschaftsboss vorgeworfen. Und am Freitag zeigte ihm der VW-Betriebsratsvorsitzende Klaus Volkert, dass es - rote Karte für Zwickel - notfalls auch ohne die IG Metall und deren Vorsitzenden geht.
Nach dem Platzen der Verhandlung offenbarte Zwickel seine größte Schwäche, den öffentlichen Auftritt. Auf die schlichte Frage, warum die Gewerkschaft die Einstellung von Arbeitslosen verhindere, verwies er vor laufender "Tagesthemen"-Kamera wie auf einem Gewerkschaftsseminar nur auf Flächen- und Haustarifverträge. Zwickel vermittelte den Eindruck des "sturen Klassenkämpfers" ("Frankfurter Allgemeine"), dem das Prinzip, der Tarifvertrag, wichtiger ist als die Not der Arbeitslosen. "Gewerkschaften", urteilte auch die "Frankfurter Rundschau", "vertreten im grauen Alltag eben in erster Linie die (Lohn-)Interessen der Arbeitsplatzbesitzer und nicht die der Erwerbslosen."

Thema Niedrglohnsektor:

Die Umsetzung der Ideen würde "gigantisch viel Geld" kosten, nörgelte Riester. "Um dramatische Fehlinvestitionen zu vermeiden", schlug er vor, sollte die Bundesregierung doch lieber, "gezielte Modellprojekte in Angriff nehmen".
Modellprojekte, das wissen Kenner, sind das Ende jeder Reform. Sie dienen ausschließlich dazu, zu beweisen, dass nicht klappen kann, was nicht klappen darf. Keine Idee, die nicht - natürlich unter strengster wissenschaftlicher Begleitung - mit einem Modellversuch kaputtgemacht werden kann.

Die Ausfälle unserer Gewerkschaften könnte man noch beliebig weiter ausführen, allein das Interesse an Unternehmern scheint, selbst hier bei Ariva, zu fehlen.






Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--