Ermittlungen in Hamburg wegen Anschlägen...

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Ermittlungen in Hamburg wegen Anschlägen...

 
13.09.01 06:54

Ermittlungen in Hamburg wegen Anschlägen in den USA

 
Hamburg: Die Ermittlungen im Zusammenhang mit den Terroranschlägen in den USA erstrecken sich nach Polizeiangaben auch auf Hamburg. Im Hamburger Stadtteil Harburg sei am Mittwochabend eine Wohnung durchsucht worden, in der zwei Personen gewohnt haben sollen, die in die verheerenden Flugzeug-Attacken vom Dienstag verwickelt sein sollen, sagte der Sprecher der Hamburgischen Polizei, Reinhard Fallak, Donnerstagfrüh der Nachrichtenagentur Reuters. Über die Tatbeteiligung der beiden Männer könne noch nichts gesagt werden. Das Bundeskriminalamt habe die Ermittlungen übernommen. Rund 25 Ermittler waren Fallak zufolge im Einsatz und durchsuchten jeden Quadratzentimeter der Wohnung auf mögliche Hinweise. Die Wohnung stehe seit Februar 2001 leer. Bestätigt sei mittlerweile, dass mindestens einer der beiden Männer dort gewohnt habe. Von Hausbewohnern habe die Polizei erfahren, dass ungefähr fünf Personen arabischer Herkunft in der Wohnung zurückgezogen gelebt und viel im Koran gelesen hätten.Die beiden in der Wohnung vermuteten Männer sollen sich nach Informationen der US-Bundespolizei FBI von Juli vergangenen bis Januar dieses Jahres in Florida aufgehalten haben. Darüber hinaus habe die Polizei zwei Wohnungen möglicher Kontaktpersonen überprüft und dabei eine Zeugin zum Verhör mitgenommen, sagte Fallak weiter. In einem weiteren Fall sei die Polizei in einem Hamburger Studentenwohnheim Hinweisen des FBI auf einen angeblichen Bekannten eines arabischen Passagiers in einer der entführten Flugzeuge nachgegangen. Dies habe sich jedoch als eine Sackgasse herausgestellt. Der "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe) sagte der Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz in Hamburg, Reinhard Wagner, es gebe in der Hansestadt ein Netz von Helfern des islamischen Extremisten Osama bin Laden, der als Hauptverdächtiger für die Anschlagsserie in den USA gilt. Wagner sagte nach dem Vorabbericht, dass Anhänger bin Ladens in Hamburg möglicherweise als Vermittler von Kontakten oder Wohnraum auftreten könnten. Es seien in der Hansestadt eine Vielzahl extremistischer islamischer Gruppen aktiv. "Insgesamt schätzen wir die Zahl der islamischen Extremisten auf etwas mehr als 1000." In der Stadt hätten sich radikale Islamisten vor allem auf finanzielle Hilfe für ihre Organisationen spezialisiert, erklärte Wagner. Die USA waren am Dienstag von einer beispiellosen Serie von Terror-Anschlägen erschüttert worden worden. Innerhalb weniger Minuten rasten zwei entführte Flugzeuge in das New Yorker World Trade Center und explodierten. Beide mehr als 400 Meter hohen Türme des Gebäudes stürzten ein. In den Trümmern werden mehrere Tausend Tote vermutet. Wenige Minuten später prallte eine ebenfalls gekaperte Maschine auf das US-Verteidigungsministerium in Washington. Am Mittwoch liefen die Rettungsarbeiten auf Hochtouren.
Karlchen_I:

Da scheint es ein richtiges Nest zu geben.....

 
13.09.01 09:51
www.netzeitung.de/servlets/page?section=1109&item=160019
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