Spekulationen über Joint Venture mit asiatischem Hersteller – Bilanzvorlage am Freitag
Ericsson sucht Lösung für sein Handy-Problem
Freitag wird der schwedische Telekommunikationskonzern Ericsson seine Jahreszahlen vorlegen. Mit Spannung erwartet wird, wie Ericsson seine erheblichen Probleme im Handymarkt lösen will. Aktienanalysten erwarten ein Joint Venture mit einem asiatischen Telefon-Hersteller.
www.handelsblatt.com/...t?fn=relhbi&sfn=cn_load_bin&id=352964" style="max-width:560px" >
hst/HB STOCKHOLM. Ericsson wird möglicherweise schon am Freitag ein Joint Venture mit einem asiatischen Handy-Hersteller präsentieren. Das jedenfalls wollen Analysten in der schwedischen Hauptstadt erfahren haben. Ob sie Recht behalten, wird sich am Freitag zeigen, wenn der schwedische Weltmarktführer bei Mobilfunk-Netzwerken seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2000 vorlegen wird. Punkt 8.00 Uhr will die Ericsson AB mit der Bilanz-Vorlage allen Gerüchten ein Ende bereiten. Vier Tage später kommt dann der finnische Handy-Weltmarktführer Nokia OY mit seiner Bilanz.
Bei Ericsson wird sich das Interesse auf die Entwicklung der schwer angeschlagenen Handy-Sparte richten, die bei Ericsson knappe 20 % des Gesamtumsatzes ausmacht. Für 80 % steht der Netzwerk-Bereich, in dem die Schweden mit einem Weltmarktanteil von etwa 40 % Branchenführer sind.
Ericsson war auf Grund einer verfehlten Modellpolitik bei Handys immer weiter hinter den Branchenführer Nokia und den US-Konkurrenten Motorola abgerutscht. Heute gehen Analysten nur noch von einem Marktanteil von knapp 10 % für die Schweden aus. Bei der Vorlage der Neunmonatszahlen schockte der Konzern die Anleger mit der Mitteilung, die Sparte Konsumgüter (faktisch Handys) würde einen Jahresverlust von 16 Mrd. skr ( 1,8 Mrd. Euro) machen. Der Kurs der Ericsson-Aktie stürzte ab. Aktienanalysten in Stockholm schließen sogar einen noch höheren Verlust bei den Telefonen nicht aus. Sie glauben, dass Ericsson sein Heil in einem eilig zusammengeschusterten Joint Venture mit einem anderen Hersteller suchen wird.
Nahrung erhielten sie Anfang dieses Monats, als Branchenprimus Nokia unerwartet und ein wenig verklausuliert mitteilte, dass sich der weltweite Handy-Absatz 2000 bei etwa 405 Millionen Einheiten einpendeln würde. Pessimisten werteten dies fast als versteckte Gewinnwarnung, waren sie doch von rund 420 Millionen Handys ausgegangen. Obwohl Nokia gleichzeitig über ein 64 %iges Plus beim eigenen Handy-Verkauf informierte, fiel die Aktie um 13 % an einem einzigen Tag.
Der Rivale Ericsson blieb von der Kurskorrektur nicht verschont. Nachdem die gesamte Branche im vergangenen Jahr über Komponentenmangel geklagt hatte, wurden Produktionskapazitäten deutlich ausgebaut. Gleichzeitig scheint sich aber die Nachfrage abgeschwächt zu haben. Dies wird nach Ansicht von Håkan Wranne, Telekommunikationsanalyst bei Fischer Partners in Stockholm zu einem stärkeren Preisdruck bei Handys führen und die Gewinnspannen schrumpfen lassen.
Ericsson leidet unter diesen Problemen traditionell stärker als der finnische Konkurrent. Immer wieder war deshalb in den vergangenen Monaten darüber spekuliert worden, dass der schwedische Konzern sich möglicherweise von seiner Handy-Sparte ganz lösen würde. In der Ericsson-Zentrale wurde dies jedoch bislang immer dementiert. Heute gehen viele Experten deshalb von einem Joint Venture mit einem asiatischen Handy-Hersteller aus, der den Schweden auch vor allem im Segment der Billig--Telefone hilfreich unter die Arme greifen könnte. Speziell Sony und Hitachi werden derzeit als mögliche Partner genannt.
HANDELSBLATT, Mittwoch, 24. Januar 2001
dcharts.stockmaster.com/cgi-bin/...79&h=300&de=1&m=12&e=1&v=0" style="max-width:560px" >
News: ERICSSON L M TEL CO(ERICY)
Ericsson provides IP access technology to network provider Skanova
BusinessWire
Wednesday January 24 11:11am
STOCKHOLM, Sweden--(BUSINESS WIRE)--January 24, 2001--Skanova, an independent wholesale network provider within the Telia group, has selected Ericsson (NASDAQ:ERICY) as the supplier for Ethernet based IP access.
Skanova will deploy the Ericsson range of Ethernet access products, based on LAN-technology, for their nationwide build-out of broadband access to residents.
The Ericsson Ethernet Access product range, provided in co-operation with Extreme Networks Inc, will provide Skanova with the latest in IP network technology. This means carrier class communication all the way to the subscriber's home, enabling up to 100Mb/s symmetrical broadband connections, capable of simultaneously carrying, with highest security telephony, TV broadcasting, video and Internet access. The solution supports fiber to the home, as well as cat5 in-house cabling (ordinary LAN cabling).
"Ethernet based access will be an important part of our broadband access network," said Ove Alm, Vice President of Skanova, an independent wholesale network provider within the Telia group. "Ericsson's and Extreme Network's products target precisely this market and will provide us with the capabilities to offer our customers the best service on the market."
"We are very pleased that Skanova, as a pioneering telecom operator in this field, has chosen Ericsson as the supplier of this important part of Telia's new broadband infrastructure," says Steinar Tveit, President, Ericsson Sverige AB. "We consider this agreement a breakthrough for Ericsson, as well as for Ethernet as a broadband access technology."
Ericsson is the leading communications supplier, combining innovation in mobility and Internet in creating the new era of mobile Internet. Ericsson provides total solutions covering everything from systems and applications to mobile phones and other communications tools. With more than 100,000 employees in 140 countries, Ericsson simplifies communications for customers all over the world.
Read more at www.ericsson.com/pressroom
About Skanova
Skanova is an independent wholesale network provider within the Telia group of companies. Skanova operates Sweden's largest telecom and data network, and offers its customers full network access, services and support. Our goal is to meet the growing need for top quality services. The challenge lies in enhancing the competitiveness of our customers with ground breaking, sometimes unexpected, solutions. We have 2,500 employees, and our estimated turnover for our first year of operations is SEK 20 billion.
About Extreme Networks Inc.
Extreme Networks, Inc., delivers a simplified approach for building the network infrastructure that facilitates today's digital communication. Based on Ethernet and IP technologies, the Company's family of BlackDiamond, Alpine(TM), and Summit switching solutions incorporate a unique combination of ExtremeWare(TM) management software and an ASIC-based common architecture.
Headquartered in Santa Clara, Calif., Extreme Networks was listed as the "Fastest Growing Company in Silicon Valley" based on three-year revenue growth by the San Jose and Silicon Valley Business Journal. For more information, visit www.extremenetworks.com
Read more at www.ericsson.com/pressroom
Contact: FOR FURTHER INFORMATION, PLEASE CONTACT
Kathy Egan, Vice President, Communications
Gary Pinkham, Vice President, Investor Relations
212 685-4030
gruß
proxi
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Bei Ericsson wird sich das Interesse auf die Entwicklung der schwer angeschlagenen Handy-Sparte richten, die bei Ericsson knappe 20 % des Gesamtumsatzes ausmacht. Für 80 % steht der Netzwerk-Bereich, in dem die Schweden mit einem Weltmarktanteil von etwa 40 % Branchenführer sind.
Ericsson war auf Grund einer verfehlten Modellpolitik bei Handys immer weiter hinter den Branchenführer Nokia und den US-Konkurrenten Motorola abgerutscht. Heute gehen Analysten nur noch von einem Marktanteil von knapp 10 % für die Schweden aus. Bei der Vorlage der Neunmonatszahlen schockte der Konzern die Anleger mit der Mitteilung, die Sparte Konsumgüter (faktisch Handys) würde einen Jahresverlust von 16 Mrd. skr ( 1,8 Mrd. Euro) machen. Der Kurs der Ericsson-Aktie stürzte ab. Aktienanalysten in Stockholm schließen sogar einen noch höheren Verlust bei den Telefonen nicht aus. Sie glauben, dass Ericsson sein Heil in einem eilig zusammengeschusterten Joint Venture mit einem anderen Hersteller suchen wird.
Nahrung erhielten sie Anfang dieses Monats, als Branchenprimus Nokia unerwartet und ein wenig verklausuliert mitteilte, dass sich der weltweite Handy-Absatz 2000 bei etwa 405 Millionen Einheiten einpendeln würde. Pessimisten werteten dies fast als versteckte Gewinnwarnung, waren sie doch von rund 420 Millionen Handys ausgegangen. Obwohl Nokia gleichzeitig über ein 64 %iges Plus beim eigenen Handy-Verkauf informierte, fiel die Aktie um 13 % an einem einzigen Tag.
Der Rivale Ericsson blieb von der Kurskorrektur nicht verschont. Nachdem die gesamte Branche im vergangenen Jahr über Komponentenmangel geklagt hatte, wurden Produktionskapazitäten deutlich ausgebaut. Gleichzeitig scheint sich aber die Nachfrage abgeschwächt zu haben. Dies wird nach Ansicht von Håkan Wranne, Telekommunikationsanalyst bei Fischer Partners in Stockholm zu einem stärkeren Preisdruck bei Handys führen und die Gewinnspannen schrumpfen lassen.
Ericsson leidet unter diesen Problemen traditionell stärker als der finnische Konkurrent. Immer wieder war deshalb in den vergangenen Monaten darüber spekuliert worden, dass der schwedische Konzern sich möglicherweise von seiner Handy-Sparte ganz lösen würde. In der Ericsson-Zentrale wurde dies jedoch bislang immer dementiert. Heute gehen viele Experten deshalb von einem Joint Venture mit einem asiatischen Handy-Hersteller aus, der den Schweden auch vor allem im Segment der Billig--Telefone hilfreich unter die Arme greifen könnte. Speziell Sony und Hitachi werden derzeit als mögliche Partner genannt.
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STOCKHOLM, Sweden--(BUSINESS WIRE)--January 24, 2001--Skanova, an independent wholesale network provider within the Telia group, has selected Ericsson (NASDAQ:ERICY) as the supplier for Ethernet based IP access.
Skanova will deploy the Ericsson range of Ethernet access products, based on LAN-technology, for their nationwide build-out of broadband access to residents.
The Ericsson Ethernet Access product range, provided in co-operation with Extreme Networks Inc, will provide Skanova with the latest in IP network technology. This means carrier class communication all the way to the subscriber's home, enabling up to 100Mb/s symmetrical broadband connections, capable of simultaneously carrying, with highest security telephony, TV broadcasting, video and Internet access. The solution supports fiber to the home, as well as cat5 in-house cabling (ordinary LAN cabling).
"Ethernet based access will be an important part of our broadband access network," said Ove Alm, Vice President of Skanova, an independent wholesale network provider within the Telia group. "Ericsson's and Extreme Network's products target precisely this market and will provide us with the capabilities to offer our customers the best service on the market."
"We are very pleased that Skanova, as a pioneering telecom operator in this field, has chosen Ericsson as the supplier of this important part of Telia's new broadband infrastructure," says Steinar Tveit, President, Ericsson Sverige AB. "We consider this agreement a breakthrough for Ericsson, as well as for Ethernet as a broadband access technology."
Ericsson is the leading communications supplier, combining innovation in mobility and Internet in creating the new era of mobile Internet. Ericsson provides total solutions covering everything from systems and applications to mobile phones and other communications tools. With more than 100,000 employees in 140 countries, Ericsson simplifies communications for customers all over the world.
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Skanova is an independent wholesale network provider within the Telia group of companies. Skanova operates Sweden's largest telecom and data network, and offers its customers full network access, services and support. Our goal is to meet the growing need for top quality services. The challenge lies in enhancing the competitiveness of our customers with ground breaking, sometimes unexpected, solutions. We have 2,500 employees, and our estimated turnover for our first year of operations is SEK 20 billion.
About Extreme Networks Inc.
Extreme Networks, Inc., delivers a simplified approach for building the network infrastructure that facilitates today's digital communication. Based on Ethernet and IP technologies, the Company's family of BlackDiamond, Alpine(TM), and Summit switching solutions incorporate a unique combination of ExtremeWare(TM) management software and an ASIC-based common architecture.
Headquartered in Santa Clara, Calif., Extreme Networks was listed as the "Fastest Growing Company in Silicon Valley" based on three-year revenue growth by the San Jose and Silicon Valley Business Journal. For more information, visit www.extremenetworks.com
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