Also ich versuche noch zu verstehen, was diese neue Initiative inhaltlich bedeuten würde.
Ich lese raus (bzw. interpretiere das so), das dort festgelegt werden soll, in welchen Intervallen, nachdem ggf. bereits andere Testvarianten angewendet wurden, Bluttest gemacht und erstattet werden dürfen.
"Frequency limits for colorectal cancer screening tests and payment amount for qualifying colorectal cancer ...
“(ii) if the test is performed within—
“(I) the 11 months after a previous screening fecal-occult blood test or a previous qualifying colorectal cancer screening blood-based test;
“(II) the 35 months after a previous screening flexible sigmoidoscopy or a previous screening colonoscopy with adenoma findings;
“(III) the 59 months after a previous screening colonoscopy with small polyp findings; or
“(IV) the 119 months after a previous screening colonoscopy without adenoma findings or small polyp findings"
Dabei würden dann reine Bluttest (proColon) den fecal-occult blood tests (FOBT) gleichgestellt.
Interressant finde ich folgenden Abschnitt:
"(c) Effective date.—The amendments made by this section shall apply to colorectal cancer screening tests furnished in a year beginning more than 6 months after the date of the enactment of this Act."
Übersetzung mit deepl.com:
"Zeitpunkt des Inkrafttretens.
Die durch diesen Abschnitt vorgenommenen Änderungen gelten für Darmkrebs-Früherkennungstests, die in einem Jahr durchgeführt werden, das mehr als 6 Monate nach Inkrafttreten dieses Gesetzes beginnt."
Das bedeutet für mich folgendes:
1. Sollte diese Gesetzesinitiative bis zum 30.06.2018 in Kraft treten, wird ab dem 01.01.2019 procolon erstattet.
2. Sollte dieses Gesetzesinitiative zwischen dem 01.07.2018 und dem 30.06.2019 eingeführt werden, wird zwar procolon erstattet, aber erst zum 01.01.2020.
Vielleicht ist es für den ein oder anderen Mitbewerber und deren Lobbyisten wichtig, dass Procolon nicht zu früh auf den Markt kommt. Diese Initiative wäre dann ggf. eine gangbare Brücke. Würde ab dem 01.01.2020 erstattet, hätte Epi zwar ein weiteres Jahr verloren und ca. 10 Mio. Euro an zusätzlichen Aufwand, allerdings dann auch 1 Jahr Zeit um Marketing zu machen mit der Gewissheit, dass die Erstattung ab 2020 kommt. Nur so ein Gedankenspiel...