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enron +1444,78%


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ENRON CORP CO. kein aktueller Kurs verfügbar
 
Papa:

enron +1444,78%

 
12.01.02 12:44
 
NYSE ENE USD 10,35 + 1.444,78 9.315 900 11. Jan 22:07



kann das sein oder ist das ein Fehler (NYSE) ??????
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Bunny:

habe ich auch in den "Brettern" Enron USA gelsen

 
13.01.02 09:42
kann ich mir nicht vorstellen. wäre schon glücklich, wenn ich wüsste wieviel ich nach Wiederaufnahme des Handles für meine ENRON bekommen würde.
Hat jemand einen Anhaltspunkt, bin sehr beunruhigt, da ziemlich hoch investiert.
bunny
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Luki2:

Enron-Krise- Bush-Regierung unter Druck

 
13.01.02 09:48
Quelle: www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/...A-4C13-83D1-6118FC8FAD0E}



Die Enron-Krise setzt jetzt auch die Bush-Regierung unter Druck

Spekulationen über unlautere Absprachen / Arthur Andersen hat wichtige Akten vernichtet


ctg. WASHINGTON, 11. Januar. Der Zusammenbruch des amerikanischen Energiekonzerns Enron schlägt immer höhere Wellen, die nun auch die politische Führung in Washington erreicht haben. Die engen Verbindungen des Enron-Vorstandsvorsitzenden Kenneth Lay zu Präsident George Bush, Vizepräsident Richard Cheney und anderen Kabinettsmitgliedern haben auf dem Kapitolshügel den Verdacht aufkommen lassen, es seien womöglich Absprachen getroffen worden, um die Zahlungsunfähigkeit von Enron abzuwenden. Für Aufsehen sorgte am Freitag auch die Mitteilung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen LLP, daß Mitarbeiter Unterlagen und Prüfberichte über den Energiekonzern in großem Umfang vernichtet hätten. Die Börsenaufsicht SEC kündigte daraufhin an, die Untersuchungen über mögliche ungesetzliche Machenschaften im Zusammenhang mit dem Enron-Zusammenbruch auszuweiten.

Bisher gibt es keine Beweise dafür, daß Mitglieder der amerikanischen Regierung Enron unlautere Hilfszusagen gemacht haben. Fest steht gleichwohl, daß Enron-Chef Lay Ende Oktober, etwas mehr als einen Monat vor dem Insolvenzantrag, mehrere Telefonate mit Finanzminister Paul O'Neill und Wirtschaftsminister Donald Evans geführt hat. In diesen Gesprächen wies Lay die beiden Minister auf die großen finanziellen Schwierigkeiten seines Unternehmens hin und bat um Unterstützung, um eine Verringerung der Bonitätseinstufung Enrons durch die Ratingagentur Moody's abzuwenden. Lay habe O'Neill auch an den Zusammenbruch des Hedgefonds Long-Term Capital Management im Jahr 1998 erinnert und mögliche Parallelen aufgezeigt, sagte der Pressesprecher des Weißen Hauses, Ari Fleischer. O'Neill und Evans erörterten die Vorgänge um Enron während eines gemeinsamen Mittagessens Ende Oktober und beschlossen, den Bitten Lays nicht nachzukommen. Moody's und andere Ratingagenturen hatten die Kreditwürdigkeit des größten Energiehändlers der Welt Ende November herabgestuft und damit den Gang zum Konkursrichter unausweichlich gemacht.

Nach Darstellung von Enrons Rechtsanwalt Robert Bennet hat Lay bei der amerikanischen Regierung nicht um Hilfe nachgesucht. Lay habe sich nur verpflichtet gefühlt, die Regierung von der prekären Lage seines Unternehmens und der bevorstehenden Insolvenz zu unterrichten, sagte Bennet. Präsident Bush sagte, er habe mit Lay nie über die finanzielle Verfassung Enrons gesprochen. Die Regierung werde die Untersuchung vorantreiben und sich um schnellstmögliche Aufklärung bemühen, versicherte der Präsident. Unterdessen haben sich Justizminister John Ashcroft und einer seiner leitenden Mitarbeiter im Enron-Fall für befangen erklärt. Eine Arbeitsgruppe des Ministeriums untersucht unter anderem, wie es führenden Enron-Mitarbeitern gelingen konnte, ihre Aktien während des Kurssturzes zu verkaufen, während zur selben Zeit der Wert der Pensionsfonds der Angestellten und Arbeiter dahinschwand. Ashcroft und seine politische Mannschaft hatten vor den jüngsten Wahlen aus den Führungsetagen von Enron Spenden in Höhe von rund 57000 Dollar erhalten.

Enron-Chef Lay unterstützt Präsident Bush schon seit Jahren in dessen politischer Karriere, insgesamt mit 650000 Dollar. Im Jahr 2000 haben Lay und Enron 2,4 Millionen Dollar für politische Zwecke gespendet, rund drei Viertel davon an die Republikanische Partei Bushs. Zwischen Bush und Lay hat sich auch eine persönliche Freundschaft entwickelt, und Lay soll auch auf früheren Listen Bushs für die Zusammenstellung seines Kabinetts gestanden haben.

Seit ihrem Amtsantritt vor fast einem Jahr werfen Demokraten und Gewerkschaften der Regierung vor, auf die Interessen großer Unternehmen in besonderem Maße Rücksicht zu nehmen. Lay war im Frühjahr einige Male zu Gesprächen mit Vizepräsident Cheney nach Washington gereist, als dieser das energiepolitische Programm für Bush aufstellte. Über den Inhalt dieser Unterredungen hat das Weiße Haus bisher geschwiegen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.01.2002, Nr. 10 / Seite 11
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Bunny:

der Artikel

 
13.01.02 09:52
ist zwar informativ, bringt mich aber leider in keiner Weise weiter.Bunny
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Luki2:

Enron-Insider verkauften vor der Pleite Aktien...

 
13.01.02 11:37
Enron-Insider verkauften vor der Pleite Aktien für 1,1 Mrd. Dollar
[13.01.2002 - 09:40]

Im Schatten der neuesten Nachrichten aus Amerika zur Enron (851914)-Pleite verblassen Meldungen wie, Argentinien sei beleidigt wegen der IWF-Empfehlungen oder, dass wir Deutsche mit dem Euro gut klarkommen.

Während nämlich Aktionäre und Pensionskassen, die in Enron investiert sind, ihre Wunden lecken und nachrechnen, wieviel Geld sie durch den Bankrott verloren haben, fangen andere mit Nachforschungen an, wer von den Enron-Insidern zu einer Zeit als der Kurs noch hoch war, große Kasse gemacht hat.

Eine Gruppe von 29 Enron-Direktoren und -Managern begann ihre Aktien, die großteils aus Stockoptionen stammten, abzustossen, als der Kurs der Enron-Aktie noch von einem Hoch zum nächsten kletterte. Diese Insider erlösten in der Zeit von 1999 bis Mitte 2001 beim Verkauf von 17,3 Mio Aktien 1,1 Mrd. Dollar.

Einer der am meisten verkaufte, war nach einem Bericht der New York Times Kenneth L. Lay, der Boss von Enron und Gönner eines gewissen G.W. Bush. Lay verkaufte insgesamt 350 mal Aktien und nahm dabei 101,3 Mio Dollar ein. Er veräußerte 1,8 Mio Aktien zwischen 1999 und Juli 2001, fünf Monate bevor Enron bankrott ging. Der Preis für seine Aktien bewegte sich von 31 Dollar bis 86 Dollar. Letzte Woche tauchte er nicht als Verkäufer auf: da kostete eine Enron-Aktie unter 70 Cents. Die meisten seiner Aktien stammten aus Stock-Options, die es Managern von Firmen ermöglichen, Aktien zu Discountpreisen zu kaufen.

Damit der Kurs nicht nach unten kracht, bevor der Boss seine Aktiendeals abgeschlossen hat, schickte er noch zwei Monate vor dem Ende euphorische E-Mails an seine Mitarbeiter:

"Unsere Performance war niemals größer, unser Geschäftsmodell war niemals widerstandsfähiger .... wir haben die tollste Organisation in der amerikanischen Wirtschaft von heute."

Der Sprecher von Enron, Mark Palmer, beharrt darauf, dass der Enron-Chef die Wahrheit sprach. Enron hatte zu diesem Zeitpunkt das 21. Quartal ununterbrochenen Gewinnwachstums hinter sich. Das Kerngeschäft von Enron sei nie besser dagestanden als im August 2001.

Doch am 16. Oktober stellte die Unternehmensleitung für das 3. Quartal plötzlich Verluste von mehreren hundert Millionen Dollar fest und Abschreibungsverluste in Milliardenhöhe. Wie sich diese roten Zahlen im Rücken des Enron-Chefs und seiner Spitzenmannschaft auftürmen konnten, ohne dass sie es merkten, scheint vorerst das großte Rätsel der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte zu sein.


Quelle: www.boersenreport.de/...46&berkey=19786&content=Internet-Media



noch einer: ( zum übersetzen reicht mein Englisch leider nicht)

Quelle: www.latimes.com/business/...umn?coll=la%2Dheadlines%2Dbusiness


Market Beat
Enron and Ivan Boesky: Symbols of Their Eras

With every financial market boom, then bust, one person or company often emerges as the symbol of all that went terribly wrong.

In the late 1980s and early '90s that symbol was Ivan Boesky, the stock trader who agreed to pay $100 million to settle insider-trading charges, and then helped implicate junk bond king Michael Milken and others in a far wider federal investigation of dirty dealings on Wall Street.

Today, there is a long list candidates from which to select the enduring symbol of the late 1990s economic and market boom and the bust that has followed. But they are mostly general themes rather than individual names: dot-com companies in aggregate, for example; manipulated initial public share offerings; brokerage analysts who never met a stock they didn't like; accounting firms that never met a "pro forma" earnings statement they couldn't certify. By last week, however, one individual name was rapidly moving up the candidate list: Enron Corp.

The former energy-trading giant, which on Dec. 2 became the largest bankruptcy in U.S. history, may for future generations summarize in two syllables all of the excesses that marked the late-'90s boom and helped precipitate the subsequent bust.

Consider: Enron, like dot-com companies, was a "new paradigm" business that argued (successfully, for a while) that its stock deserved a premium valuation because there wasn't much brick and mortar to support it, but rather intellectual assets, financial savvy and the seeming certainty that the firm's vision of the energy business' future was the correct vision.

Enron also had virtually every analyst on Wall Street in its breast pocket, in part because of a take-no-prisoners approach to those who challenged it. During one investor conference call last spring, a money manager who dared to ask then-Enron Chief Executive Jeffrey Skilling for an updated company balance sheet was called an obscenity by Skilling.

As analysts and investors found out much too late, Enron had plenty to hide: By October, the company began to reveal the extent of losses it had racked up doing business with largely hidden partnerships run by Enron executives. The company's financial statements were rewritten back to 1997, sharply reducing the earnings investors had believed were real.

As the company careened toward bankruptcy, and a once $90 stock became worth pennies, a key question was, "Where were the auditors?" Why didn't the company's independent accountants raise issues with Enron's inflated financial results?

Last week the auditing firm, Andersen, detonated a bomb of its own, announcing that its employees had destroyed a "significant" number of documents related to Enron audits.

By Friday, it still wasn't clear whether the documents had been destroyed intentionally or by accident. But the outcome may be the same either way: the demise of Andersen itself, the fifth-largest U.S. accounting firm.

Thus, the similarities between the Ivan Boesky saga and the Enron story continue to grow. Both reeked of astounding hubris, self-dealing and greed.

Boesky, it was argued, ripped off small investors by trading takeover stocks with inside knowledge, and by manipulating securities prices to suit his desires. The same was said of Milken and his brokerage, Drexel Burnham Lambert. Boesky's testimony was key to the eventual imprisonment of Milken and the bankruptcy of Drexel.

But it was impossible to measure exactly how much small investors were harmed by the self-dealing of Boesky and Milken. In some cases, investors who bet on the same takeover stocks that Boesky played may have profited, thanks to him. (Some defenders of Boesky at the time argued that his crimes were essentially victimless, and that he was a piker among Wall Street crooks.)

As for Milken, whose enormous power to manipulate the corporate junk bond market clearly had corrupted him, his downfall helped at least temporarily to crush the value of many junk bonds in 1990, ruining some investors' fortunes.

But Milken's underwriting skills also helped to build up many legitimate companies in the 1980s (among them: phone giant MCI, now part of WorldCom, and Ted Turner's Turner Broadcasting, now part of AOL Time Warner), creating thousands of jobs that didn't disappear when he went off to prison. And the junk bond market quickly recovered in the early 1990s, and today is larger than ever and a critical source of financing for many companies.

Enron's collapse, by contrast, took with it the retirement savings of thousands of employees, and punched serious, and likely irreparable, holes in the portfolios of many institutional and individual investors. Many analysts believe it is highly unlikely that Enron's common shareholders will collect a cent in the bankruptcy.

(The stock didn't trade Friday, and the New York Stock Exchange said it will continue to suspend trading pending more details on Enron's future. The shares closed at 67 cents on Thursday.)

Whether Enron's business concept as an energy trader will prove to be a lasting legacy for its industry remains to be seen.

For now, the company's name is certain only to remind future generations of the biggest scandals of the last bull market: investors' blind faith in the promises of arrogant corporate managers; Wall Street analysts' (and, perhaps, the financial media's) inability or unwillingness to question conventional wisdom; and independent auditors' failures in the process of discovery and disclosure of companies' true financial positions.

Tom Petruno can be reached at tom.petruno@latimes.com. For recent columns on the Web, go to: www.latimes.com/petruno.


und noch was!


January 13, 2002

Quelle: www.nytimes.com/2002/01/13/business/...5f4819e6e561e4e&ei=5038


Treasury Official's Ties Led to Calls About Problems Involving Enron
By RICHARD W. STEVENSON

WASHINGTON, Jan. 12 — As a Democrat, Peter R. Fisher, the undersecretary of the Treasury for domestic finance, is a rarity in the Bush administration. But in an administration that is noticeably light on connections to and expertise in the financial markets, he is perhaps even more notable for having extensive and long-standing ties to Wall Street and the banking system.

It was Mr. Fisher's ability to gather facts, analysis and rumor from within the financial system, drawn from his years of experience in a similar position at the Federal Reserve Bank of New York, that led Treasury Secretary Paul H. O'Neill to ask him last fall to check on how big a problem it would be if the Enron Corporation (news/quote) were to go bankrupt.

It was his role as the administration's liaison to the markets that led Robert E. Rubin, the former Treasury secretary who is now chairman of the executive committee at Citigroup (news/quote), one of Enron's two main lenders, to call him about the situation.

It also made Mr. Fisher a natural point of contact for Enron itself. Whether simply to keep the government informed of financial problems at the dominant player in the burgeoning business of trading energy, as Enron says it was doing, or seeking assistance as it fought to survive, as the administration has suggested twice in recent days was the case, Mr. Fisher was clearly the go-to guy.

Mr. Fisher's job entails several duties, including managing the government's debt and overseeing regulation of the banking industry. During the weeks in late October and early November when he was called six to eight times by Greg Whalley, Enron's president, Mr. Fisher was enacting a plan to suspend issuance of the 30-year Treasury bond, perhaps the best-known security in the financial markets and long the benchmark for investment safety.

But as much as anything, Mr. Fisher, who declined a request for an interview, is an intelligence gatherer who can pick up the phone and talk to just about any Wall Street or banking executive.

Mr. Fisher's role in dealing with Enron started when Kenneth L. Lay, the energy company's chairman, called Mr. O'Neill on Oct. 28. Mr. Lay, administration officials said, drew an analogy between Enron's deteriorating financial condition and the crisis set off in 1998 by the fall of Long Term Capital Management, a giant hedge fund. Because Long Term Capital owed money to so many banks and investment firms, regulators were concerned that its collapse could set off a chain reaction that could endanger the entire financial system.

Enron had similar entanglements throughout Wall Street. But it was far from clear that its problems were a threat to anyone else, or the financial system as a whole. In turning to Mr. Fisher for an opinion, Mr. O'Neill was able to draw on someone who was almost uniquely qualified to render a judgment.

As an executive vice president of the New York Fed, Mr. Fisher had played a critical role in dealing with Long Term Capital's troubles.

When asked to look into Enron's situation by Mr. O'Neill, Mr. Fisher was able to call on people he had been calling for years. They included his successor at the New York Fed, Dino Kos. He was also able to canvass executives at most of the major investment firms. Mr. Fisher's verdict was that Enron did not present the same type of threat to the financial system that Long Term Capital had.

Michele Davis, the spokeswoman for the Treasury department, said the information passed to Mr. O'Neill and Mr. Fisher was of the same sort that was appearing in the newspapers about Enron during that period.



@bunny, vieleicht ist ja was dabei!

Gr. Luki2 :-)
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estrich:

Hier habt ihr eure +1444,78%

 
13.01.02 11:39
enron +1444,78% 537410chart.bigcharts.com/bc3/intchart/frames/...nd=1731&mocktick=1" style="max-width:560px" >
Antworten
McKenzie:

das 'Gerücht' bezügl +1444,78% ist aufgekommen,

 
13.01.02 12:23
weil der Nasdaq-Browser der Nasdaq am Freitag zum Schluß einen Anstieg auf $ 10.35 anzeigt. Darau wird auch messages.yahoo.com/...d=7081781&tid=ene&sid=7081781&mid=188856 target="_new" rel="nofollow">hier verwiesen.

mck
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Papa:

habe 15000ST. Enron

 
13.01.02 12:39
5000 St. zu  0,36
5000 St. zu  0,42
5000 St. zu  0,48

muß morgen wohl 1Tg Urlaub bei meinem Chef beantragen .
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ribald:

Insider-Verkäufe müssen der SEC gemeldet werden.

 
13.01.02 12:54
Wenn das nicht erfolgt, gibt es saftige Strafen.
Wie bei uns am neuen Markt. *ggg*
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spucky:

das is ja gemeint oder ????

 
13.01.02 13:55
enron +1444,78% 537487salzia.strikenet.com/ene.jpg" style="max-width:560px" >
Antworten
McKenzie:

Genau! Den ganzen Freitag in USA nichts, und dann

 
13.01.02 14:22
ganz zum Schluß dieser hohe Kurs. Wobei ich glaube, daß sie weiter ausgesetzt war und am Freitag gar nicht gehandelt worden ist.

(bei L&S steht der Kurs übrigens inzwischen auf 0,00,
GELD auf 0,00 und BRIEF auf 0,05....)
Antworten
Kicky:

Was wusste US-Präsident George W. Bush

 
13.01.02 14:42
Was wusste US-Präsident George W. Bush über die Machenschaften beim bankrotten Stromkonzern Enron?  
 
Malte Lehming  
 
Wer ein Freund von George W. Bush sein will, muss damit leben, einen Spitznamen verpasst zu bekommen. Kenneth L. Lay ist mit Bush seit mehr als 25 Jahren bekannt und heißt bei ihm nur "Kenn Boy". Lay ist der Chef des riesigen Energiekonzerns Enron, der vor wenigen Wochen spektakulär bankrott ging. Es ist die bislang größte Pleite in der US-Wirtschaftsgeschichte. Tausende Arbeiter verloren über Nacht nicht nur ihre Jobs, sondern auch ihre Betriebsrenten. Die nämlich waren an den Aktienkurs des Unternehmens gekoppelt. Viele Vorstandsmitglieder dagegen verkauften ihre Aktien im Wert von einer Milliarde Dollar rechtzeitig vor dem Kollaps. Doch das ist nur ein Teil des Finanzskandals.

Lay wurde von vielen Politikern stets wegen seiner großzügigen Gaben geschätzt. Seit 1990 hat sein Unternehmen rund 5,8 Millionen Dollar für Wahlkampagnen gespendet, davon etwa drei Viertel an die Republikaner. Bush allein hat während seiner Laufbahn mehr als 550 000 Dollar von Enron erhalten, mit zusätzlich 100 000 Dollar hat Lay persönlich die Inauguration seines Freundes unterstützt. Damit galt der Energie-Gigant als die wichtigste Spendenquelle für Bush. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Houston im US-Bundesstaat Texas. Eben dort waren nicht nur Bush, sondern auch dessen Vize Dick Cheney lange Jahre im Energiegeschäft tätig. Von einem Klüngel zu sprechen, wäre angemessen. Das ist ein anderer, eher politischer Teil der Geschichte.

Das Weiße Haus bestreitet energisch, dass der Präsident irgendwie in die Sache involviert war. Aber weil jetzt strafrechtlich gegen die Unternehmensführung ermittelt wird und sich Kongress-Anhörungen zur Enron-Pleite abzeichnen, wird sich der Sturm so schnell nicht legen. Was wusste die US-Regierung? Dick Cheney räumt heute ein, sich im vergangenen Jahr sechs Mal mit Enron-Managern getroffen zu haben. Dabei sei es allerdings ausschließlich um Fragen der Energiepolitik gegangen. Anfangs hatte Cheney nur eines dieser Gespräche zugestanden. Doch kam die sich abzeichnende Pleite dabei tatsächlich nicht zur Sprache? Enron-Chef "Kenny Boy" streckte offenbar bereits im Herbst seine Fühler aus, um Chancen für eine Regierungsintervention auszuloten. Er telefonierte mit Finanzminister Paul O'Neill und mit Wirtschaftsminister Donald Evans. O'Neill bestätigt, es sei um die "Lage des Konzerns" gegangen, wehrt sich aber gegen den Verdacht, Lay habe die Regierung um Hilfe gebeten. Wie glaubwürdig ist es, dass die beiden Minister weder Bush noch Cheney über die Gespräche informiert haben?

Mindestens ebenso skurril entwickeln sich die strafrechtlichen Ermittlungen. US-Justizminister John Ashcroft, dessen Behörde die Untersuchung leitet, wurde in der Vergangenheit ebenfalls von Lay unterstützt. Für die Wahlen zum Senat erhielt der Kandidat aus Missouri 1999 und 2000 mehr als 50 000 Dollar von Enron. Deshalb erklärte sich Ashcroft jetzt für befangen und zog sich aus den Ermittlungen zurück. Doch damit nicht genug: Für befangen, weil Enron-spendenbegünstigt, haben sich nun auch Ashcrofts Büroleiter David Ayres erklärt sowie der Bundes-Staatsanwalt von Houston, Michael Shelby, inklusive seines gesamten Stabes.

Und schließlich ist da die Unternehmensberatung Arthur Andersen, verantwortlich für die Enron-Buchhaltung. Sie teilte am Donnerstag bedauernd mit, dass ein erheblicher Teil der Dokumente zur Bilanzierung des Konzerns - "Tausende von Akten" - vernichtet worden seien, bevor die Wertpapier- und Börsenkommission ihre Untersuchung aufnehmen konnte. Kongress-Abgeordnete aus beiden Parteien sind empört, von "kriminellen Machenschaften" wird gesprochen.

Das Weiße Haus ist nervös geworden. Vor einem Jahr noch war Lay von Bush sogar für einen Kabinettsposten vorgesehen worden. Jetzt wird alles getan, um die Verbindung so lose wie möglich erscheinen zu lassen. In acht Tagen zieht Bush als Präsident seine Ein-Jahres-Bilanz. Ein Finanzskandal, dessen politische Dimensionen noch unbekannt sind, könnte ihm den Auftritt verderben.  
 
www2.tagesspiegel.de/archiv/2002/01/11/ak-po-au-556229.html
 
Antworten
Bunny:

bin der meinung

 
13.01.02 18:10
dass doch einige z.t. große firmen zumindest an teilen von enron sehr interessiert sind. wie wird sich das auswirken

bunny
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