ENERGULF - ODER WENN AUS WAHNSINN REALITÄT WIRD!
Der Stoff aus dem die Träume sind - Erdöl
Immer wieder ranken sich Geschichten um den Ressourcenreichtum von kleinen Ölfirmen und immer wieder zerplatzen solche Blasen dann an der Realität!
Dennoch es gibt Ausnahmen! Firmen, die sich wirklich weiterentwickeln und die Schritte vollziehen, die ihnen niemand zugetraut hat.
Energulf Resources (WKN
A0CAFR), unter der Leitung von zwei Personen, die ihr Genie schon mehrfach in der Vergangenheit unter Beweis stellen konnten: Jeffrey " Jeff" Greenblum, bei dem sich auch J.W. Bush nicht zu schade war, um ihn in seine Regierungsriege einzureihen, und James " Jim" Askew, ebenfalls ein alter Haudegen des Explorationsgeschäfts, managen seit einiger Zeit die Geschicke von Energulf Resources.
UND DOCH: AUCH WENN SIE WOLLTEN - SIE KÖNNEN DIESE AKTIE HEUTE NICHT KAUFEN
Zumindest nicht bei der Erstellung dieses Artikels! Warum? Dazu später!
Doch was hebt Energulf von der Masse der Firmen ab, die weltweit nach dem begehrten schwarzen Gold suchen? Was macht diese Firma zu einer Ausnahmeerscheinung? Es sind mehrere Gründe, die es hier aufzuzählen gilt:
Punkt 1: Das Vertrauen der Kernaktionäre und des Managements in das Handeln der Firma. Dies wird mit der Tatsache dokumentiert, dass weder Askew noch Greenblum sich jemals von einer Aktie ihrer Firma getrennt haben. Auch nicht, als die Quotierung der Aktie den mehr als 20-fachen Preis anzeigte, als den, die die beiden Explorationsfüchse beim ersten " Private Placement bezahlt hatten.
Punkt 2: Der relativ unscheinbare Name Block 1711 beinhaltet ein Kernasset von Energulf. Dabei ist dieser Ressourcenblock so viel mehr als nur eine Nummer. Laut seismischen Untersuchungen schlummern in der See vor der namibischen Küste tausende Millionen Barrel an Öl. Und diese Vermutung stützt sich nicht auf die Behauptungen eines abgedrehten Wünschelrutengängers oder auf die meist überzogenen Hoffnungen des Managements, sondern ist seismisch genau definiert. Genauer gesagt in der höchsten Definitionsstufe, die man durch seismische Untersuchungen erreichen kann, der 3D Definition.
Nicht umsonst loben Experten dieses Gebiet in den höchsten Tönen! Schlagworte wie " bestes unbebohrtes Gebiet weltweit" machen die Runde.
Die Tatsache, dass Energulf eben diesen Block, der für die 3D-Untersuchungen verantwortlichen Firma weggeschnappt hat, macht die Ausgeschlafenheit von Askew und Co. begreiflich.
Das Management ließ nie einen Zweifel aufkommen, dass man nicht gewillt ist, dieses große Gebiet alleine zu stemmen. Ein Partner mit tiefen, wohlgefüllten Taschen sollte her. Dieser soll auch schon mit der Firma PetroSA, dem südafrikanischen Ölmulti, gefunden sein, wusste ein Erdöl-Spezialmedium sowohl online als auch in der Printausgabe zu berichten, um sich aber eine Woche später wieder zu berichtigen: Es solle doch noch nicht so ganz spruchreif sein, aber einige namibische Autoritäten würden es gerne so sehen.
Ja ist nun PetroSA die schlechteste Möglichkeit? Wie sehen dann die anderen aus? Namen wie Total, Chevron oder ENI tauchen im Kopf auf. Ist das möglich?
Punkt 3: Der Mut zum kalkuliertem Risiko. Ob schnellentschlossen oder schon lange geplant, man weiß es nicht. Jedenfalls beteiligte man sich durch ein Joint Venture mit der Firma Derock (60:40 zugunsten Energulf) an der weltweit Aufsehen erregenden Bieterrunde für die zu vergebenden Erdöl- Ressourcenblöcke in Nigeria, dem Land mit dem größten Erdölausstoß in Afrika. Eigentlich niemand gab der kleinen in Houston beheimateten Firma die Chance, zum Zug zu kommen! Doch es geschah ganz anders: Schon Samstag vermeldete die Nachrichtenagentur Reuters, dass Energulf sensationellerweise ein 81 Millionen USD Gebot für den Block 252 einreichte. Energulf war somit einer der größten Bieter überhaupt in der Vergaberunde.
Jammernde Multis: Ein koreanisches Konsortium sicherte sich durch eine Investitionszusage in Nigeria schon vorab einen große Block. Sofort begannen bekannte Firmen wie Texaco, Chevron oder Total zu protestieren, ob des Verlustes. Zu wertvoll sind diese Blöcke, als dass das Öl aus dem Golf von Genua nach Asien fließen sollte, zumindest in den Augen der US-amerikanischen Konzerne!
Und was ist mit nun Energulf? Ja, diese Firma hat es gewagt, mit einer Marktkapitalisierung von rund 40 Millionen USD ein Gebot von 81 Millionen abzugeben! Woher die Kohle nehmen und nicht stehlen, werden sich Kritiker fragen.
Nachdem wir den Eindruck haben, dass das Handeln von Energulf immer von großem Kalkül geprägt war, dass man auch für dieses Problem schon eine Lösung parat hat. Klopft Texaco schon an die Tür von Energulf? Man kann es sich vorstellen, da sich der erworbene Block 252 ebenfalls schon in der fortgeschrittenen 3D-Phase befindet. Könnte Chevron sich für Energulf interessieren - ist eine Partnerschaft vorstellbar? Ja, es ist möglich! Kommt einer der anderen Großen und unterstützt Energulf sowohl in Namibia und in Nigeria? Warum nicht! Denn Greenblum hat die besten Beziehungen! Er sitzt in der Ölmetropole Houston, wo auch die Taxifahrer nur ein Thema kennen: Erdöl!
UND DOCH: AUCH WENN SIE WOLLTEN - SIE KÖNNEN DIESE AKTIE HEUTE NICHT KAUFEN
Denn die Aktie wurde auf Wunsch des Unternehmens vom Handel ausgesetzt. " Pending on News" hieß es lapidar. Hier können wir nur vermuten, denn das meist so gesprächsbereite Management hüllt sich seit wenigen Tagen in tiefes Schweigen! Geht es um die langerwartete Partnerschaft mit einem " Big Player" oder ist die Kursaussetzung ein Resultat der Eifrigkeit von Reuters, die beinahe Energulf die Show gestohlen hat, sich auf dem internationalen Finanzmarkt als der " Gewinner" von Block 252 in Namibia präsentieren zu können!
In den Internetforen, auch auf Wallstreet-Online.de, werden solche heißen Storys immer besonders eifrig diskutiert. Eröffnungskurse von über 2 Euro, nach Aufhebung der Aussetzung, machen die Runde, die kanadischen Kollegen sind weitaus weniger zurückhaltend, 5-10 kanadische Dollar sollten es nach Bekanntgabe des ergatterten Blocks schon sein. Wie auch immer - wir sehen der Handelsaufnahme gespannt entgegen!
Unser Resümee: Keine Firma hat auf dem Ölexplorationssektor zurzeit so gute Karten und so großes Gewinnpotenzial wie Energulf Resources. Eine Geschichte, spannend wie JR Ewing gegen Cliff Barnes und sexy wie Victoria Principal als Pamela in Dallas, voller Tricks und Kniffe seitens des Managements und sehr profitabel für den Aktionär.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Scott Stephan Veigl