Von DOS zu Windows XP - Eine Chronik
Donnerstag, den 25.10.01 12:04
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Microsoft hat am Donnerstag sein neues Betriebssystem Windows XP auf den Markt gebracht. Mit seinem erfolgreichen Betriebssystem dominiert der US-Software-Gigant seit einem Jahrzehnt die Welt der Personalcomputer. Nur jeder zehnte PC läuft mit einem anderen Betriebssystem. Im Folgenden soll kurz die (Vor-)Geschichte von Windows nachgezeichnet werden:
1981: IBM bringt den ersten PC heraus, bestückt mit dem Betriebssystem PC-DOS (Personal Computer - Disk Operating System).
1983: Microsoft geht mit MS-DOS (Microsoft Disk Operating System) an den Start. Die Software kann Festplatten benutzen. Microsoft kündigt an, ein Betriebssystem zu entwickeln, das durch Ziehen und Klicken auf Bildschirmsymbole bedient werden kann. Das Unternehmen tauft das neue Programm "Windows". Die Technik wird zum ersten Mal an einem Forschungsprojekt von Xerox angewandt. Bill Gates und Steve Jobs von Apple werfen sich später gegenseitig vor, die Technik geklaut zu haben.
1985: Microsoft bringt mit Windows 1.0 die erste Version des neuen Betriebssystems heraus.
1987: Windows 2.0 mit beweglichen und sich überlappenden Fenstern löst die starre Vorgängerversion ab.
1988: Zwischen IBM und Microsoft kommt es zum Bruch, nachdem der Computerhersteller den Vorwurf erhebt, Microsoft wolle sich zum IBM-Konkurrenten entwickeln.
1990: Microsoft kommt mit Windows 3.0 auf den Markt. Das Unternehmen verkauft eine Million Kopien des Betriebssystems innerhalb eines Monats.
1993: Microsoft gibt Windows NT 3.1 heraus, ein stabiles Betriebssystem, das die Windows-typischen Abstürze überwacht und in Grenzen halten soll. NT enthält bereits den Software-Kern für Windows XP.
1995: Windows 95 erscheint. Das Betriebssystem verfügt über "plug-and-play"-Fähigkeiten. Damit ist es jetzt einfacher, Geräte wie Drucker oder Modems anzuschließen oder neue Komponenten in einen PC einzubauen. Dateien können frei benannt werden, da die Dateinamen mehr als acht Zeichen lang sein dürfen. Ein Startmenü und eine Taskleiste erleichtern den Zugang zu den Programmen.
1996: Windows NT 4.0 erblickt das Licht der Welt. NT erhält die moderne Windows 95 Oberfläche und weitere Verbesserungen gegenüber NT 3.51.
1998/99: Windows 98 heißt die neue Version. Sie beinhaltet den umstrittenen Internet-Explorer von Microsoft. Bereits ein Jahr später legt Microsoft Windows 98 Second Edition nach.
1999: Windows 2000 startet durch. Das völlig neue auf NT-Technologie basierenede Profi-Betriebssystem, verbreitet sich weltweit rasend schnell. Vorteile sind die leichte Bedienbarkeit von Windows 98 SE, gepaart mit der Stabilität von Windows NT.
2000: Die Windows Millennium Edition erscheint. Sie ist eine geringfügige Überarbeitung von Window 98 und enthält Software zum Multimedia-Umgang.
25. Oktober 2001: Windows XP führt verschiedene Programmlinien zu einer einheitlichen Version zusammen. Verbessert wurden die Netzwerkfähigkeiten, außerdem wurde eine enge Verknüpfung mit der Internet-Strategie von Microsoft implantiert. XP soll für "eXPerience" stehen, also für "Erfahrung".
(rsi/afp)
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Microsoft hat am Donnerstag sein neues Betriebssystem Windows XP auf den Markt gebracht. Mit seinem erfolgreichen Betriebssystem dominiert der US-Software-Gigant seit einem Jahrzehnt die Welt der Personalcomputer. Nur jeder zehnte PC läuft mit einem anderen Betriebssystem. Im Folgenden soll kurz die (Vor-)Geschichte von Windows nachgezeichnet werden:
1981: IBM bringt den ersten PC heraus, bestückt mit dem Betriebssystem PC-DOS (Personal Computer - Disk Operating System).
1983: Microsoft geht mit MS-DOS (Microsoft Disk Operating System) an den Start. Die Software kann Festplatten benutzen. Microsoft kündigt an, ein Betriebssystem zu entwickeln, das durch Ziehen und Klicken auf Bildschirmsymbole bedient werden kann. Das Unternehmen tauft das neue Programm "Windows". Die Technik wird zum ersten Mal an einem Forschungsprojekt von Xerox angewandt. Bill Gates und Steve Jobs von Apple werfen sich später gegenseitig vor, die Technik geklaut zu haben.
1985: Microsoft bringt mit Windows 1.0 die erste Version des neuen Betriebssystems heraus.
1987: Windows 2.0 mit beweglichen und sich überlappenden Fenstern löst die starre Vorgängerversion ab.
1988: Zwischen IBM und Microsoft kommt es zum Bruch, nachdem der Computerhersteller den Vorwurf erhebt, Microsoft wolle sich zum IBM-Konkurrenten entwickeln.
1990: Microsoft kommt mit Windows 3.0 auf den Markt. Das Unternehmen verkauft eine Million Kopien des Betriebssystems innerhalb eines Monats.
1993: Microsoft gibt Windows NT 3.1 heraus, ein stabiles Betriebssystem, das die Windows-typischen Abstürze überwacht und in Grenzen halten soll. NT enthält bereits den Software-Kern für Windows XP.
1995: Windows 95 erscheint. Das Betriebssystem verfügt über "plug-and-play"-Fähigkeiten. Damit ist es jetzt einfacher, Geräte wie Drucker oder Modems anzuschließen oder neue Komponenten in einen PC einzubauen. Dateien können frei benannt werden, da die Dateinamen mehr als acht Zeichen lang sein dürfen. Ein Startmenü und eine Taskleiste erleichtern den Zugang zu den Programmen.
1996: Windows NT 4.0 erblickt das Licht der Welt. NT erhält die moderne Windows 95 Oberfläche und weitere Verbesserungen gegenüber NT 3.51.
1998/99: Windows 98 heißt die neue Version. Sie beinhaltet den umstrittenen Internet-Explorer von Microsoft. Bereits ein Jahr später legt Microsoft Windows 98 Second Edition nach.
1999: Windows 2000 startet durch. Das völlig neue auf NT-Technologie basierenede Profi-Betriebssystem, verbreitet sich weltweit rasend schnell. Vorteile sind die leichte Bedienbarkeit von Windows 98 SE, gepaart mit der Stabilität von Windows NT.
2000: Die Windows Millennium Edition erscheint. Sie ist eine geringfügige Überarbeitung von Window 98 und enthält Software zum Multimedia-Umgang.
25. Oktober 2001: Windows XP führt verschiedene Programmlinien zu einer einheitlichen Version zusammen. Verbessert wurden die Netzwerkfähigkeiten, außerdem wurde eine enge Verknüpfung mit der Internet-Strategie von Microsoft implantiert. XP soll für "eXPerience" stehen, also für "Erfahrung".
(rsi/afp)