Ein wichtiger Grund, um in Wasser zu investieren!

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Waleshark:

Ein wichtiger Grund, um in Wasser zu investieren!

 
10.05.06 12:19
Nicht nur Solar, sondern auch Wasser-Werte sind der Boom der Zukunft. Hier nur 1 Beispiel (und Grund)


News - 10.05.06 11:42
Wasserknappheit bedroht Chinas Zukunft

China zählt zu den wasserärmsten Ländern der Welt. Etwa 90% der Ressourcen sind verschmutzt, und 24% der Stadt- sowie 80% der Landbevölkerung nicht an die Wasserversorgung angeschlossen. Für deutsche Unternehmen bieten sich gute Marktchancen.



bfai PEKING. China setzt bislang etwa fünf- bis zehnmal soviel Wasser zur Produktion einer BIP-Einheit ein wie der internationale Durchschnitt. Will sie mit dem rasanten Wirtschaftswachstum der letzten Jahre und den vor allem in den Städten steigenden Lebensniveau Schritt halten, sind hohe Investitionen erforderlich. Bis 2010 sollen daher nach Angaben des Ministry of Construction (MoC) gegenüber der bfai rund 30 Mrd. Euro für den Ausbau der Wasserver- und -entsorgung inklusive Rohr- und Kanalisationssysteme bereitgestellt werden.

Dabei hat die Regierung in den vergangenen Jahren schon erheblich investiert. Während bei den Wasserwerken Überkapazitäten bestehen und eher Modernisierungsmaßnahmen, insbesondere Organisations- und Managementverbesserungen, gefragt sind, ist der Bedarf sowohl im Bereich der Kanalisation als auch bei der Abwasser- und Klärschlammbehandlung immer noch riesig. Nur ca. 46% der erfassten Abwässer werden geklärt. Experten gehen daher auch weiter von einem zweistelligen Wachstum der Wasserwirtschaft aus.

Gute Marktchancen für deutsche Unternehmen bestehen bei der Modernisierung landwirtschaftlicher Bewässerungssysteme. Experten gehen davon aus, dass aufgrund neuartiger Techniken das pro Mu (chinesische Flächeneinheit; 1/15 ha) eingesetzte Wasser auf rund 450 cbm gesenkt und moderne Ausrüstungen bis 2010 in signifikanter Weise erfolgreich verwendet werden könnten. Die Regierung fördert deren Nutzung durch verschieden Projekte und Programme.

Ähnlich sieht es für Ausrüstungen zur Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung aus. In den meisten der landesweit ca. 2100 Wasserwerke finden traditionelle Methoden und lokal hergestellte Anlagen Anwendung, die zu sehr niedrigen Preisen angeboten werden. Während die Standardprodukte normalerweise den Anforderungen gewachsen sind, zeigen inländisch hergestellte Dosier- und Kontrollsysteme sowie Spezialpumpen häufig Mängel. In diesen Bereichen kommen ausländische Firmen zum Zuge. Dies gilt auch für Verfahren wie die Membrantechnologie, dem Aktivkohleverfahren und der Ozonoxidation, bei denen Nachholbedarf besteht. Auch die UV-Technologie beginnt, sich in diesem Bereich zu etablieren.

Bildergalerie: Chinas Umweltsünden

Prinzipiell sind die Lieferchancen für ausländische Unternehmen dann günstig, wenn es sich um große Vorhaben, Pilot-Projekte oder Kläranlagen mit hoher Belastung handelt. Bei der städtischen Abwasserentsorgung ist der nicht unerhebliche Industriewasseranteil zu beachten. Gefragt sind daher eher robuste als technisch zu anspruchsvolle Systeme und Ausrüstungen.

Der Kläranlagenbau der letzten Jahre hat zu einem gewaltigen Anstieg von Klärschlamm geführt. Wie dieser entsorgt werden soll, ist bislang noch nicht gelöst. Momentan wird über verschiedene Verfahren nachgedacht, wobei der Trend auf die Co-Verbrennung deutet. Der Bedarf an entsprechenden Technologien zur Vortrocknung und Verbrennung des Schlamms wird als äußerst hoch eingeschätzt. In Fachkreisen hofft man auf eine umfassende Regelung zur Klärschlammentsorgung noch 2006. Problematisch ist angesichts fehlender Entsorgungsgebühren die Kostendeckung derartiger Verfahren. Im Wesentlichen müssten die Gelder zumindest in der Anfangsphase durch den Staat aufgebracht werden.

Darüber hinaus ist China, sofern es ihre umweltpolitischen Ziele in den nächsten Jahren umsetzen will, vor allem auf zuverlässige und genaue Messtechnik angewiesen. Denn obwohl der gesetzliche Rahmen bereits relativ eng abgesteckt ist, sind Verschmutzung und Verschwendung bis heute immer noch gängig. Die in den Gesetzen angedrohten Strafmaßnahmen können nur bei intensiver Kontrolle der Regelungen greifen. Dazu sind die mit dieser Aufgabe befassten Institutionen technisch aber nicht in der Lage, da sie nicht über entsprechende Messtechnik verfügen.

Der Markt für Online-Umweltmesstechnik-Instrumente (EOMI - Environmental Online Monitoring Instruments) wächst daher kräftig. Bislang konzentriert sich die State Environmental Protection Administration of China (SEPA) bei der Onlinekontrolle vor allem auf den chemischen Sauerstoffbedarf sowie den ph-Wert. Künftig dürften jedoch weitere Werte hinzukommen. Der Bedarf an diesen Messsystemen ist gewaltig. Experten gehen von landesweit rund 27 000 benötigten Einheiten aus, was einer Marktgröße von ungefähr 2 Mrd. bis 3 Mrd. RMB (100 RMB = 10,37 Euro) entspricht.

Angesichts knapper Finanzmittel kann sich China nicht dem weltweiten Trend entziehen, seine städtischen Wasser- und Abwassersysteme nach und nach für den privaten Sektor zu öffnen. Nach Einschätzung des MoC dürften BOT- (build, operate, transfer-) und BT- (build, transfer-) Projekte für etwa 10% der Wasserversorgungsvorhaben und für 20% der neuen Kläranlagen vorgesehen sein. Große Chancen ergeben sich vor allem für den Bau industrieller Kläranlagen in den Industrie- und Hochtechnologieparks. Die dortigen Verhältnisse sind übersichtlicher, die Preise höher, die Gebühreneintreibung leichter.

Weitere Informationen finden Sie bei der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai).

Die bfai-Broschüre "Wassertechnik und Wassermanagement in der VR China" (60 Euro; Bestell-Nr. 11278) beleuchtet die Situation und zeigt Absatzchancen für deutsche Unternehmen auf.

Quelle: Handelsblatt.com

E8DEF285:

da hast du völlig recht , deshalb

 
10.05.06 12:25
bin ich in
www.listedcompany.com/ir/asiawater/web/
gut investiert
gruss E8
Waleshark:

Diese Meldung passt bestens dazu !!

 
10.05.06 13:05
Veolia ist ein MUß in jedem Wasserdepot und in allen Alternativ-Energy-Fonds hoch gewichtet. Ich bin schon seit 34€ drin, Veolia ist eine wirkliche Lanfrist-Anlage.Man schaue sich mal den Chart an.


News - 10.05.06 12:42
ROUNDUP: Veolia Environnement schneidet im 1. Quartal besser ab als erwartet

PARIS (dpa-AFX) - Der französische Versorger Veolia Environnement   hat im ersten Quartal Umsatz und operatives Ergebnis stärker gesteigert als erwartet. Verantwortlich für das Wachstum war zum einen der Abschluss neuer Verträge in Asien und Zentraleuropa im Wassergeschäft. Zum anderen profitierte die Sparte Energiedienstleistungen von anziehenden Preisen vor allem in Frankreich.

In einer Telefonkonferenz konkretisierte der Konzern am Mittwoch die Ergebnisprognose für das laufende Jahr. Danach soll der operative Gewinn in 2006 um mindestens 10 Prozent steigen. Zuvor hatte es lediglich geheißen, das Ergebnisplus werde über dem zu erwartenden Umsatzwachstum von 6 bis 8 Prozent liegen.

ERSTES QUARTAL - SPARTENERGEBNISSE

Im ersten Quartal verbuchte der weltweit größte Wasserversorger ein Plus beim operativen Ergebnis von 15,9 Prozent auf 616,0 Millionen Euro. Der Konzernumsatz legte um 15,6 Prozent auf 7,16 Milliarden Euro zu. Rund die Hälfte wurde davon außerhalb Frankreichs erwirtschaftete. Das organische Wachstum lag bei 11 Prozent. Sowohl bei Umsatz als auch Ergebnis übertraf Veolia die Markterwartungen.

Die Wassersparte verbuchte einen um 10,6 Prozent höheren Umsatz von 2,26 Milliarden Euro. Das Energiegeschäft legte noch stärker um 22,8 Prozent auf 2,02 Milliarden Euro zu. Im Bereich Entsorgung erreichte Veolia einen Umsatzanstieg von 14 Prozent auf 1,71 Milliarden Euro.

Die Veolia-Aktie rutschte nach anfänglichen Gewinnen ins Minus und verbuchte zuletzt einen Abschlag von 0,24 Prozent auf 48,86 Euro. Händler erklärten dies mit Gewinnmitnahmen der Marktteilnehmer./FX/she/sk

Quelle: dpa-AFX
Timchen:

Krones ist wohl die bessere Wahl

 
10.05.06 14:49
die sind Weltmarktführer für Abfüllanlagen für Getränkleflaschen.
Es liegt in der Natur der Sache, dass die betroffenen Menschen vor dem Staat reagieren.

Krones go !!!!
oneDOLLARsix:

Profitieren von der Wasserknappheit

 
10.05.06 14:55
dürften dennoch nur die ganz großen...

In Deutschland ist Wasser aus der Flasche beliebt, obwohl die Qualität des Leitungswassers anerkannt hoch ist. In Ländern des Südens ist Flaschenwasser oft die einzige Möglichkeit, sauberes Wasser zu hohen Preisen zu erhalten. Ein Markt, den internationale Konzerne wie Nestle oder Coca-Cola für sich entdeckt haben und große Gewinne erwarten.

"Ich war frappiert... alles, was man tun musste war, Wasser aus der Tiefe zu holen und es dann zu einem Preis zu verkaufen, der höher war als der von Milch, Wein und selbst Öl." So wird ein leitender Manager der Prestige-Firma Perrier zitiert, die zum Nestlé-Konzern gehört. Jedes Jahr werden mehr als 90 Milliarden Liter Wasser in Flaschen gefüllt und zu hohen Preisen verkauft. Ein erheblicher Teil dieses Wassers kommt direkt aus der Wasserleitung in die Flasche und verwandelt sich auf wundersame Weise in ein Markenprodukt.

Für die Armen gibt es "Pure Life"

In Deutschland ist das Wasser aus der Flasche unter Gesundheitsgesichtspunkten in aller Regel nicht besser als das Leitungswasser. In manchen Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika ist die Trinkwasserqualität jedoch schlecht. Deshalb kaufen dort auch ärmere Familien Flaschenwasser. Das ist der Markt, den Unternehmen wie Nestlé mit preiswerten Flaschenwassermarken wie "Pure Life" bedienen. Die Flaschen werden in Ländern wie Brasilien und Pakistan mit lokalem Wasser gefüllt und dann mit beachtlichem Werbeaufwand vermarktet.

Die großen Vier des Flaschenwassermarktes

Um die Marktmacht zu stärken werden gezielt einheimische Konkurrenten aufgekauft. Der Marktführer Nestlé und der französische Konkurrenzkonzern Danone haben vor allem in Asien große Summen für den Kauf von lokalen Flaschenwasseranbietern in bevölkerungsreichen und wirtschaftlich aufstrebenden Ländern wie Indonesien und China investiert. Die vier großen Anbieter Nestlé, Danone, Coca-Cola und Pepsi teilen ein Drittel des globalen Flaschenwassermarktes unter sich auf, der Rest ist auf Hunderte oft kleine Firmen verteilt, von denen viele der Konkurrenz der großen Vier nicht standhalten werden.

Wachsende Probleme bereitet die Beschaffung der großen Wassermengen, die für viele Milliarden Flaschen benötigt werden. Besonders das wasserreiche Kanada dient als Quelle für Flaschenwasser, sehr zum Ärger der lokalen Bevölkerung. Internationale Konzerne schöpfen dort in großem Stil Wasser und zahlen dafür nichts oder wenig.

800.000 Liter täglich trocknet die Brunnen aus

Noch prekärer ist die Situation in wasserarmen Ländern wie Indien. Im südindischen Bundesstaat Kerala betreibt Coca-Cola eine Fabrik, in der Softdrinks und Kinley-Flaschenwasser abgefüllt werden. Dafür werden täglich 800.000 Liter Grundwasser verwendet, mit der Folge, dass der Grundwasserspiegel des Gebietes sinkt und die Brunnen in den Dörfern der Umgebung trocken fallen. M. Swaminathan, ein Führer der lokalen indigenen Bevölkerung: "Coca-Cola hat unser Leben erbärmlich gemacht, besonders das der Frauen. Unsere Frauen müssen jetzt fast einen Kilometer laufen, um Wasser aus einem Nachbardorf zu holen, bevor sie mit ihrer Arbeit anfangen können." Deshalb ist es zu massiven Protesten der örtlichen Bevölkerung gekommen, und die Fabrik wird jetzt von Polizei geschützt.

So bleibt Flaschenwasser vielerorts eine schlechte Alternative. Für die ganz Armen bleibt ohnehin nur die Hoffnung, dass sie endlich ausreichend sauberes Wasser aus der Leitung bekommen.

hier der Link

vor allem Nestle ist on...
Timchen:

oneDollarsix

 
10.05.06 15:02
Solange kein sauberes Wasser aus der Leitung kommt,
bleibt eben nur die PET-Flasche. Siehe in China oder in Indien.
Wer heute kein Geld für die PET-Flasche hat, hat wohl auch nur geringe Aussichten,
dass er in absehbarer Zeit eine Wasserleitung mit sauberem Trinkwasser bekommt.
Die kann er dann auch nicht bezahlen.
Hart aber leider Realität.
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