Ein kleiner Gedanke ...

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short-seller:

Ein kleiner Gedanke ...

 
23.09.00 23:13
Gerade schaute ich mir verschiedene Postings an. Interessant ist, daß viele davon ausgehen, daß ab Anfang Oktober die Jahresendrally startet. Vermutlich kaufen daher schon jetzt einige ein.

Was aber passiert wenn sie nicht startet ? Niemand weiß was an der Börse auf uns wartet. Warum sollte die Jahresendrally schon starten ? Nur weil es letztes Jahr so war ?

Eine kleine Anregung: Als mit einem Krieg zu rechnen war, fielen die Kurse stetig ab. Als dann der Kriegsausbruch stattfand, setzte eine stürmische Hausse ein. Wenn der Anleger vor vollendete Tatsachen gestellt wird, kann genau das Gegenteil von dem eintreten, was alle erwarten.

Denkt mal drüber nach.

Grüße
Shorty

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Diplomat:

Ja, shorty, hat schon was, aber

 
24.09.00 05:03
es dachte letztes Jahr auch jeder, daß vom Weihnachten die Kurse in den Keller gehen wegen Y2K, und dann hat offenbar doch eine MEHRHEIT darauf spekuliert, daß alles gut wird, und die Rally fing an.
Als dann alles in Ordnung war, ging es erstmal vier Tage hintereinander in den Keller (die erste Handelswoche dieses Jahres war ziemlich besch...)
Und was sagt uns das? Es kann so kommen oder auch anders. Irgendwann muß man sich eben entscheiden. Ich entscheide mich derzeit vorwiegend für Abstauberlimits mit langer Ordergültigkeit.
Grüße
Diplomat
Pieter:

Ich stimme da Diplomat zu, jedes Jahr ist es das

 
24.09.00 08:47
Gleiche. Zum September geht es bergab. Bingo, dieses Jahr wieder, letztes Jahr und im Jahr davor auch. Nur wie stark es ist und wann es beginnt und auch wieder endet, das ist etwas unbestimmt.
Genauso ist es am Jahresende. Die Fonds schwimmen im Geld, sagt man, die Fonds müssen auf ihre Performance achten, sagt man, und im Januar würde in USA viel Geld an die Anleger ausgeschüttet und das will wieder angelegt werden, sagt man. Zumindest hab ich solche Sätze vergangenes Jahr und im Jahr davor gelesen.
Also ich gehe davon aus, das es wieder so ist wie in den vergangenen Jahren und das es eine kleine Jahresend- und Jahresanfangsrally gibt.

So hoffe ich und warte, zu mehr als 100% bin ich eh schon investiert.
Es reicht nur noch für schnelle Tagesdeals auf Pump, heute rein und abends oder spätestens am nächsten Tag wieder raus, ehe die Bank die Daumenschrauben ansetzt :-) ein wenig Fun muß halt sein.
Pieter
derGURU:

Deine Mahnung passt doch wunderbar ins Geschehen

 
24.09.00 10:47
Die Kurse purzeln, weil jeder Angst hat, dass der hohe Ölpreis zu inflationären Tendenzen führt und gleichzeitig die Wirtschaft abkühlt. Zudem belastet der schwache Euro die US-Exporteure und lässt weniger Geld nach Europa fliessen. Die Ängstlichen verkaufen und haben die Oberhand.

Nun intervenieren plötzlich die Notenbanken und der Ölpreis sinkt, weil die USA an ihre Reserven gehen. Das sind Fakten, die dazu führen, dass der Euro seinen Boden und das Öl sein Top gesehen haben sollten. Es gibt also keinen Grund mehr für die Ängstlichen zu verkaufen.

Ganz im Gegenteil. Sie gewinnen langsam wieder Vertrauen und beginnen damit, ihre zuvor verkauften Aktien wieder zurück zu kaufen, aber zu einem höheren Preis. Und damit beginnt dann doch die Rallye. Und Liquidität ist ja genügend da.
HAHAHA:

Nichts für ungut, shortie, Du alter Bär - aber

 
24.09.00 11:02
Deine Anregung mit dem "Krieg" finde ich nichtssagend.

Du hattest schon bessere Argumente, um derzeit nicht zu kaufen.


PS:

1. Viele sind eben NOCH nicht investiert, weil sie wie jedes Jahr mit einem stürmischen Herbst rechnen und erst einsteigen wollen, wenn sich wirklich ein Aufwärtstrend entwickelt.

2. Viele sind seit FREITAG eben NICHT MEHR investiert - sei es aus Panik gleich zu Beginn verkauft, durch SL im laufe des Tages oder mit Nasdaq-start mit mehr als minus 200 Punkten.


Da Du ja selbst mit zumindest mittelfristig steigenden Kursen rechnest, frage ich mich imme noch wie Du auf eine Range des NM (ich nehme an all share) von 2300 bis 3000 spekulierst.

Aber wir werden sehen

Gruss
HAHAHA

Gruss
HAHAHA
mr.andersson:

schnell mal nachgerechnet

3
24.09.00 11:51

am 16.02.99 lag der nemax50 bei 4780 punkte, aktuell bei 5220 punkten.
das sind rund 9,5% performance in 19 (!) monaten.

mal als gedankenanstoss.


zudem noch eine kleine frage ( am beispiel des nasdaq).

3800 punkte vielleicht kein guter punkt zum einsteigen, aber was ist denn einer ?

szenario a)
der index steigt.wann sollte man einsteigen ?

in einen markt zu investieren der bei 4000 punkten steht, obwohl er einem bei 3800 zu teuer war? wohl kaum.
bei 4200 ? ich denke nicht, denn da verläuft ein wichtiger widerstand, der erstmal durchbrochen werden will.
bei 4400 ? erst mal den pullback abwarten, vielleicht war es ja nur eine überreaktion mit den 4400.
4600 ? jetzt ist alles schon sehr teuer und nun noch auf den fahrenden zug aufspringen ? nicht unbedingt ratsam.
5050 ? uh, da ist das ath , erst mal schauen , ob das geknackt wird, da kann der index leicht abprallen.
5200 ? alle widerstände sind weggefegt, jetzt kann man rein. und sich anschauen wie man als letzter investor der hausse zu höchstkursen gekauft hat und wahrsheinlich auf die nase fällt .

szenario b)
der index fällt

wo kaufen ?
an jedem punkt besteht die gefahr, das die leute das als einstiegsignal verstehn. das widerrum ist ja angeblich ein signal ist, das noch nicht genügend pessimismus im markt ist.also weiterwarten bis nullpunkt ?
warum 3000 ? weil dort alle denken würden es ginge ab da nur noch abwärts ? sicher nicht, den zum beispiel short-seller und mamoe richten sich auf genau dieses szenario ein. also haben wir dort schon jetzt die ersten sicheren otimisten bei dem indexstand.und es gibt genügend leute , die sich hier nicht zu wort gemeldet haben.
also warten auf 2000 ? 1000 ?

und angenommen es käme eich krise in der techno-branche , die tatsächlich ( denn auch solche stände sind theoretisch möglich) zu solchen kursen führen würde, gäbe es dann noch ein grund dort zu investieren ? wer sagt das eine solch krise dann nicht länger dauert ?

lange rede, kurzer sinn:
es gibt keinen sicheren einstiegspunkt in den markt.
deswegen sind wir alle nur spekulanten und spieler.

und je mehr wir versuchen uns unserer natur zu verschliessen und je mehr wir so tun als könnten wir alles an irgendwelchen indikatoren ablesen, desto mehr werden wir auf die schnauze fallen.

wer analysieren und absichern will, der sollte seine börsenengagements mit entsprechen derivaten absichern. also zum beispiel mit 80% des geldes in den markt und mit 10% puts kaufen.
oder raus aus dem markt und für 10% calls kaufen.

so ist man immer ein stück dabei, aber nie ganz. und das ist die einzige "sicherheit" die man sich im kapitalmanaganet kaufen kann. und nicht etwa das abwarten des perfekten einstiegssignals

womit ich ausdrücklich niemanden dazu animieren möchte, in den jetzigen markt einzusteigen.

aber trennt euch von der illusion der sicherheit bei gewissen signalen.

in diesem sinne
leika:

Statement von mr.andersson,

 
24.09.00 12:23
Hallo mr.andersson,
Du hast mit Deinem Posting den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ich meine auch "der Eine heißt den Andern dumm - am End´ weiß keiner nichts!".
Ich frage mich schon immer, woher die meisten Poster hier und in anderen boards immer die Weisheit nehmen mit ihren Voraussagen.
Viele nehmen sich anscheinend selbst zu wichtig und wollen nicht mal hinterher, wenn es denn doch ganz anders kam als wie sie plädiert hatten,
sich eingestehen, daß auch sie nur per Zufall mal richtig und mal falsch liegen.
Ich bin erfreut, daß es anscheinend auch noch sachliche und aufrichtige Poster gibt.
Gruß und schönen Sonntag
leika
dutchy:

Meine Rede leika, zusätslich vielleicht noch:

 
24.09.00 12:39
zu  100% Investierten hoffen und glauben das es jetzt hoch geht, aber
nicht Investierten sehen ihren Fellen schwimmen und hoffen das es noch mal
runtergeht.
Aber wie schon gesagt:

KEINER weißt es.

IdS

Dutchy
avantgarde:

Ich habe da auch noch eine interessante...

 
24.09.00 13:28
Behauptung aufzustellen. Moment, ich schlage mal eben die Quelle nach........., so, ich habs, also:

-----------------------------------
Der Neujahrsindikator:
...folgt der Regel, dass sich die Kurse das ganze Jahr über in die selbe Richtung bewegen wie der Trend im Januar. Klingt weit hergeholt?? - aber in 44 Börsenjahren traf diese Prognose immerhin 34 mal zu. Das ist für Börsianer schon eine verdammt gute Quote.

und noch einer:

Der Jahreszeitindikator:
folgt der Regel, dass sich die selben Werte immer zur gleichen Jahreszeit auf und ab bewegen. Und es leuchtet ein, dass Kaufhausaktien vor Weihnachten, Automobilaktien im Frühjahr oder Papiere von Touristikunternehmen vor einer Hauptsaison in einen Aufwärtstrend gelangen.
---------------------------------------

Quelle: 1000 Tips für erfolgreiche Börsengeschäfte, Juli 2000

Was ich mit meinen Zitaten ausdrücken möchte ist, daß es viele Indikatoren zu geben scheint was denn nun an der Börse geschehen wird oder auch nicht. Das Anfangsposting von Dir Short-seller (obwohl ich sonst die analysen und Beiträge von Dir gut finde) erscheinen mir etwas weit hergeholt. Natürlich gibt es immer mehr oder weniger heftige Reaktionen auf Kriege oder andere politischen oder gesellschaftlichen Ereignisse. Aber diese sind leider nicht in der Lage abzuschätzen, in welche Richtung eine Bewegung am Markt stattfinden wird. Ich gebe hier HAHAHA recht (unserem Beamten (-:)

Vielleicht noch ein anderes Beispiel: Es gibt nämlich sogar einen Football Indikator!!! Ja wirklich. Hier richtet man sich nach den Ergebnissen der Amerikanischen Football-Spiele vom Wochenende und setzt danach seine Schwerpunkte. Wie das genau gehen soll habe ich nicht verstanden, tatsache ist aber, das derjenige, der das herausgefunden hat, in 26 von 28 Fällen mit seiner Prognose richtig lag.

Meine Meinung dazu:"Der beste Börsianer ist der, der am schnellsten die Bewegung der Masse erkennen kann und danach handelt!"

Daher werden auch dieses Jahr die Kurse am ende des Jahres um einiges höher liegen als jetzt.

Noch ein schönes WE
Idefix1:

Niemand kann immer richtig liegen

 
24.09.00 19:05
DAs Ziel heißt aber, in mehr als 50 Prozent der Situationen, Entscheidungen, Prognosen etc., richtig zu liegen. Das schaffe ich zwar. Damit habe ich aber noch lange keine tolle Performance, da ich erstens meistens bei dem Danebenliegen prozentual mehr einbüße als bei den richtigen Entscheidungen gewinne und weil ich zweitens mein Depot sowieso nie mehr als zu 50 Prozent räume, also jede Abwärtsbewegung zumindest mit 50 prozent mitnehme.

Ziel ist es ja auch nur, langfristig ein Rentenpapier zu schlagen oder den Index (was mir seit 2 jahren nicht mehr gelingt / na dieses Jahr hab ich noch gute Chancen).

Den großen Reichtum gibt es vielleicht für ein paar "Auserwählte" (das sind aber nur Glückliche), aber die gibt es beim Lottospielen auch.
Kaiser Sosá:

Wie sagte Kostolany so schön

 
24.09.00 22:07
"An der Börse geht es nur um eines: Gibt es mehr Papiere als Dumköpfe oder mehr Dummköpfe als Papiere"

und wehe hier kommt mir jetzt einer von wegen das hat gar nicht Kostolany gesagt, sondern der Freund seine
Mentors ...........

in diesem Sinne

der Kaiser  
short-seller:

Ich wollte mich nochmal zu Worte melden

 
24.09.00 23:06
Diplomat: Ich kann mich noch sehr gut erinnern, daß die Stimmen sehr laut waren, die behaupteten die Kurse würden zum Jahreswechsel steigen, zunächst aber fielen sie (wie du richtig geschrieben hast) für ein paar Tage. Erst dann setzte eine Kursrally ein. Also, ist für ein paar Tage das Gegenteil eingetreten.

Pieter: Ich gehöre auch der Gattung an, die an eine Jahresendrally glauben. Es ist halt nur die Frage, von welchem Kurs-Niveau aus die Rally startet.

Der Guru: Meine Meinung entspricht in keinster Weise der Allgemeinheit. Schau Dir mal die Reaktionen auf meine Postings an. Es gibt nur ganz wenige die an eine Korrektur glauben.

HAHAHA: Meine "Anregung" mit dem Krieg war lediglich ein Beispiel. Bestens konnte dies anläßlich der Operation "Wüstensturm" im Irak beobachtet werden. Bevor die Allierten im Irak einmarschiert sind, fielen die Kurse laufend. Nach Beginn des Krieges begann eine Rally. Gleiches berichtet Kostolany vom Beginn des 2. Weltkrieges in Frankreich. Sicherlich hätte ich auch ein anderes Beispiel wählen können, aber dieses ist besonders plausibel.

Ich rechne zum Jahresende mit steigenden Kurse. ABER: Wie gesagt, von einem zuvor ermäßigten Niveau aus werden wir Kurssteigerungen sehen.

Mr. Anderson: Bei Langfristigen Anlagen ist es sicherlich uninteressant bei welchen Kursen man einsteigt. Ob das allerdings für den NM gilt, bezweifle ich mal. Blue Chips kann man sicherlich zu jeder Zeit kaufen, aber nicht Werte die sehr starken Schwankungen unterliegen.

Leika: Mit absoluter Sicherheit kann niemand sagen was kommen wird. Aber oftmals kann man die Lage gut abschätzen, wie es sich entwickeln wird. Im übrigen erlaube ich mir die Bemerkung, daß ich es eingestehe wenn ich "daneben" liege. Die Stimmung am Markt ist und bleibt der beste Indikator. Von dieser Meinung werde ich niemals abweichen, da ich ihr sehr viel zu verdanken haben. Aber wie sagt HAHAHA weiter oben, warten wir es doch einfach ab. Im übrigen glaube ich, daß Menschen die sehr emotional auf meine Postings reagieren, voll investiert sind und es nicht wahrhaben wollen, daß Kurse auch mal fallen können.

Avantgarde: Mein Beispiel ist nicht weit hergeholt, Du kannst die Kursbewegungen anläßlich der Irak-Krise nachvollziehen. Bei Yahoo bekommst Du übrigens Langzeit-Charts und kannst auch die Thesen von Kostolany nachvollziehen. Es ist auch gar nicht so unlogisch. Erst rechnen alle, daß durch einen Kriegsausbruch, die Kurse fallen werden und verkaufen daher im Vorfeld. Als es dann so weit ist, steigen die Kurse in die Höhe. Warum ? Es ist sozusagen ein Stein vom Herzen gefallen und genau das ist eingetreten, was alle erwartet haben. Also gibt keinen Ungewißheitsfaktor und die positive Stimmung überwiegt.

Idefix: Sicherlich gehört auch der Faktor "Glück" um an der Börse Erfolg zu haben. Denn schließlich kann der schönste Gedanke sich in Nichts auflösen, wenn irgendetwas unvorhergesehenes eintritt. Ebenso kann manchmal eine Schieflage durch einen glücklichen Umstand aufgewogen werden. Aber letztendlich ist es entscheident die richtigen Gedanken zu haben.

Warten wir doch einfach mal so gute zwei Wochen ab, ob ich mit meinem kleinen Gedanken vielleicht doch nicht so schief gelegen haben könnte. Vielleicht startet die Jahresendrally doch noch nicht. Viele könnten nervös werden, wenn sich dieser Umstand bis dahin nicht eingestellt haben wird.

Grüße
Shorty
BigBroker:

@mr.anderson : Gedankenanstoss ?!?

 
25.09.00 13:18
Zunächsteinmal... ein weiterer "grüner Stern" von mir, weil Du´s echt passend dargestellt hast... man findet nie ( oder nur mal durch Glück ) den absolut richtigen Zeitpunkt für Einstieg / Ausstieg.

Doch Deinen "Gedankenanstoss" finde ich ein bischen lau... denn :

1) Ist ein solcher "Ausschnitt" immer recht fragwürdig... je nachdem wie man
  den Zeitrahmen bemisst.
  Beispiel... der NEMAX 50 stand Ende September 1999 bei 3.400 Punkten,
  aktuell bei 5.400 ( = 58 % in 12 Monaten ! )... !

2) Der NEMAX 50 ist ja "nur" ein "Ausschnitt"... der NM-All stand Sep.99 bei
  ca. 2.500 ... jetzt ... über 5000 ... = + 100 % !

Nur so als Gedankenanstoss... !

;-)))

BB.
dutchy:

@Shorty Im übrigen glaube ich, das Leute die

 
25.09.00 13:39
100% im CASH sind genau so emotionel reagieren auf Leute die behaupten wir
wuerden am Anfang einen Rallye stehen ;-). Denn wie Du schon sagtest, Kursen
koennen auch mal fallen, was sie uebrigens seit anfangs Maerz machen.
Es kann aber auch wieder hoch gehen und das ist eine Sache die Du offentsichtlich nicht wahrhaben willst.
Denn, Du verlierst in diesem Fall genau so viel, als voll investierten in den von Dir erwuenschte Situation.
Waere auch eine Ueberlegung wert. n'est ce pas ;))))))))))))))

Good, und vor allen Dingen
Happy Trades  
mr.andersson:

genau bigbroker

 
25.09.00 14:02

damit hast genau das in die aussage hineininterpretiert, was ich sagen wollte.

jede betrachtung schwächelt.

genau deine weiteren berechnungen zeigen, das man in eine betrachtung zu ziemlich alles reininterpretiern kann.
deswegen war meine rechnung auch als "gedankenanstoss" betitelt.
und eben nicht als "kaufsignal".

genauso kann man sich gedanken über den krieg machen ( kostolany wollte mit diesem bespiel in dem buch sagen , daß ereignisse meist schon übertrieben stark im vorfeld eingpreist werden) .

aber welches szenario haben wir den jetzt gerade eingepreist:
a) des chrash, weil alle angst vor dem euro und dem ölpreis haben, oder
b) die hausse , weil alle an die herbstralley glauben ?

und mit deiner rechnung zeigst du recht treffend das man quasi von überall zu jedem ergebniss kommt.und davon bin ich fest überzeugt.
wenn es wirklich ein markantes signal gäbe, hätte das längst seinen weg in die bücher gefunden.aber in jedem buch steht was anderes.
auch die beispiele von avantgarde finde ich klasse, denn auch hier zeigt sich , das man nach so ziemlich jedem muster sortieren kann.

in diesem sinne
short-seller:

Hi Dutchy !

 
25.09.00 23:35
Ich finde daß ich nicht emotional reagieren. Aber Du solltest mal beobachten, welch teilweise heftige Reaktion auf Postings mit negativem Inhalt erfolgt.

An einen nachhaltigen Aufschwung glaube ich auch weiterhin nicht, der finale Sell-Off noch immer aussteht. Der letzt Freitag war kein Sell-off, sondern lediglich ein Zeichen für die Nevosität. Ein paar Nervöse verkaufen beim ersten Anzeichen. Diese Papiere werden sofort wieder gekauft.

Ich warte noch ab, denn meiner Ansicht nach beginnt Teil 2 der Korrektur gerade erst.

Grüße
Shorty
Droopy:

Ich frage mich,was wohl passiert,wenn die

 
25.09.00 23:47
Dänen im Referendum den Euro ablehnen? Die derzeitige Lage des Euros schafft bei denen bestimmt kein Vertrauen.Die Auswirkung auf die Börse bei einer negativen Entscheidung ist wohl eher dämpfend.
Grüße Droopy  
Gruenspan:

Denn is nix mehr mit Hilfe von Onkel Sam

 
26.09.00 00:08
Der Euro dürfte bei einem  NEIN der Dänen zu ihm wieder deutlich schwächeln. Die Amerikaner schauen jetzt auf die Wikinger man glaubt es kaum. Wenn die Europäer kein Vertrauen zum Euro haben wer dann?
Viele US-Firmen sind auf starken Euro angewiesen siehe Intel.
Falls die Nordländer den Euro ablehnen, wird es wohl noch mehr Intel`s geben.
Eine andere Möglichkeit ist und zwar die fast letzte die Preispolitik.
Davon sind dann noch mehr als jetzt schon betroffen .

                                                       Gr.Gr.
Hoss:

Neuer Markt schön im Plus,

 
26.09.00 00:42
und das bei schwachen Umsätzen. Das sagt mir eigentlich, dass mehr Käufer als Verkäufer da waren.  
Bronco:

Die Betrachtungsweise mit den Szenarien,

 
26.09.00 10:17
die schon eingepreist sind, und denen, die noch nicht eingepreist sind, finde ich prinzipiell ganz gut, weil sich daraus - bei völliger Unkenntnis, was nun tasächlich kommen wird - Potenziale nach oben oder unten ableiten lassen. Diesen kann man nun gemäß der eigenen Spekulation noch Wahrscheinlichkeiten zuordnen und kommt so zu Erwartungswerten - schon fast. Was noch fehlt bei der Diskussion, ist: Wurden Fehleinschätzungen der Vergangenheit (Über- oder Untertreibungen) bereits ausreichend korrigiert, bevor es an das Einpreisen der aktuelleren Szenarios ging ? Da gibt es tatsächlich sowas wie fundamentale Daten (KBV, KGV, Langzeit-Performance versus Kurzzeit-Performance, ...). Die sich daraus ergebenden (positiven oder negativen) Differenzen müssen natürlich den oben genannten Potenzialen hinzuaddiert werden. Bei dieser Vorgehensweise kann durchaus herauskommen, daß man zwar ein bestimmtes Szenario für wahrscheinlich hält, dieses auch noch nicht für schon eingepreist hält, aber trotzdem die Spekulation darauf unterläßt, weil z.B. aufgrund der fundamentalen Daten das Rückschlagpotenzial der umgekehrten Richtung deutlich größer ist.

Meine Sichtweise der derzeitigen Situation:
Ausgehend vom Stand im Frühjahr dieses Jahres sind all die negativen Prognosen der Rahmenbedingungen wahrscheinlich tatsächlich schon eingepreist. Niemand korrigiert jetzt noch aufgrund dieser Punkte seine Betrachtungsweise, sondern hat sich seine Meinung diesbezüglich schon gebildet (das ist hier mit "eingepreist" gemeint).
Bei der "Herbstrallye" gehen die Meinungen noch stark auseinander, namentlich, weil es mit den Rallies davor schon nichts war. Also gibt es hier noch Potenzial für Meinungsänderungen und entsprechende Auswirkungen auf die Kurse.- Noch nicht voll "eingepreist".
Der Stand im Frühjahr dieses Jahres war aus fundamentaler Sicht übertrieben hoch (bei den durchschnittlichen KBVs am NM werden erst unsere Enkel das an Buchwert auf ihren Zetteln finden, was wir bereits dafür bezahlt haben). Es gibt also noch erheblichen fundamentalen Korrekturbedarf.

Letzterer Punkt ist für meine persönliche Anlageentscheidung der ausschlaggebende.
Stox Dude:

mr. andersson: interessanter artikel, jetzt

 
16.03.01 12:19
verstehe ich auch warum du keine nerven mehr hast.
die aussage von short-seller war doch sehr eindeutig und dem
war nichts hinzuzufuegen. hut ab, shortseller, der es erkannt hatte
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