Eichels neuestes Opfer

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Eichels neuestes Opfer

 
19.12.02 23:17
Volkswagen-Tochter Audi führt Umsatzminus auf Steuerdebatte zurück

Die Volkswagen-Tochter  Audi hat ihre jüngsten Umsatzeinbußen in Zusammenhang mit Plänen für eine höhere Besteuerung von Dienstwagen gebracht. Audi-Vorstandschef Martin Winterkorn sagte der "Financial Times Deutschland" (Freitagsausgabe): "Unsere zurzeit sinkende Auftragslage steht im Zusammenhang mit der Steuerdiskussion der vergangenen Wochen". Winterkorn: "Auch wenn die Erhöhung der Dienstwagensteuer nicht kommt, der Schaden ist da."

Audi verkaufe knapp über 30 Prozent der Fahrzeuge, rund 80.000 Stück pro Jahr, als Firmenwagen, ergänzte Vertriebsvorstand Georg Flandorfer. Die Kaufzurückhaltung wegen der drohenden Steuererhöhung werde das vierte Quartal erheblich belasten, prognostizierte der Vertriebschef. Falls die Steuer kommt, befürchtet Winterkorn jährliche Umsatzeinbußen von 300 bis 400 Millionen Euro. Die Bundesregierung plant, die Steuer für Dienstwagennutzer von 1,0 auf 1,5 Prozent des Listenpreises zu erhöhen.

Im November musste Audi ein überproportionalen Rückgang von 22,2 Prozent gegenüber dem November 2001 hinnehmen. Für die gesamte Branche gingen die Umsätze gleichzeitig um 7,5 Prozent zurück./mr/js







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