Effe und Frau Strunz jagen Fotografen
„Ich hau’ dir ein paar rein!“
Von WINFRIED LEINWEBER und KURT HOFMANN
Mittwochabend vor dem neuen Effe-Haus in der Nähe von Wolfsburg. Der Fotograf (rechts) macht sich aus dem Staub, Effe (mitte) und Claudia Strunz (links) laufen in seine Richtung.
Das schicke Eigenheim ist bezogen. Die Kindersitze für den Strunz-Nachwuchs (3 und 1 ½) sind im Dienst-Passat hinten eingebaut. Jetzt will Stefan Effenberg (34) mit seiner Frau Strunz (36) in Wolfsburg nur noch glücklich sein.
Das Effe-Comeback
Aber da platzt mittenrein das. Die „Wolfsburger Nachrichten“ gestern auf Seite 1: „Effe greift Reporter an“.
Der erste Effe-Skandal in Wolfsburg. Was war da los?
BILD hat Effenberg und den Reporter, von dem die Zeitung berichtet, gefragt. Es ist Hank Deus aus Hannover, Fotograf der Agentur Starpress.
Das O-Ton-Protokoll des 30-jährigen selbständigen Foto-Reporters lesen Sie hier. Effenberg wollte auf Nachfrage von BILD zu dem Vorfall erst nichts sagen, ließ dann über den VfL erklären: „Fotografen haben sich stundenlang im und am Garten aufgehalten. Ich habe sie mehrfach darauf hingewiesen, das Gelände zu verlassen. Das haben sie nicht getan. Am Abend bin ich dann aus dem Haus gegangen, um es ihnen noch einmal eindringlich zu sagen. Nach kurzer Diskussion haben sie das Gelände am Haus verlassen.“ Jetzt will Effe einen hohen Zaun bauen.
So schildert es der Fotograf
Das O-Ton Protokoll von Foto-Reporter Hank Deus
Es war so 19 Uhr. Ein Fotografen-Kollege und ich fotografierten das Haus von Herrn Effenberg.
Foto-Reporter Hank Deus
Herr Effenberg kam raus sagte: „Was fotografierst du da. Ich habe dir doch gesagt, du sollst das nicht tun.“
Ich zu ihm: „Ich mache hier meine Arbeit. Wenn Ihnen ein Fan sagt, Sie sollen mit Fußball aufhören, machen Sie doch auch weiter.“
Herr Effenberg zu mir: „Du bist doof. Es geht auch anders“.
Er sprang über die kleinen Bäume ums Grundstück auf mich zu, drohte: „Ich hau' dir ein paar rein.“
Ich: „Schlagen sie doch zu.“
Er stürmte auf mich los, kam mir sehr nahe, schubste mich.
Ich zu ihm: „Ich würde jetzt nicht weitermachen.“
Auch Frau Strunz war aus dem Haus gekommen. Sie und Effe rannten dann hinter dem Kollegen her, der die Szene fotografiert hat.
Nachbarn kamen hinzu. Eine hysterische Frau und ein 150 Kilo-Mann, der mich beschimpfte. Es gab noch ein paar Wortgefechte. Nach etwa zehn Minuten zogen wir Fotografen ab. Herr Effenberg rief mir nach: „Normalerweise verprügele ich so was wie dich“.
So weit das O-Ton-Protokoll. Hank Deus sagt weiter:
„Wenn er geschlagen hätte, hätte ich ihn sofort angezeigt. Es war eine Rempelei. Mehr nicht. Ich gebe zu, ich habe ihn auch ein bisschen gereizt.“ Und dann grinsend hinterher: „Ich sehe auf dem Kopf im Moment ein bisschen aus wie Herr Strunz, ganz blond. Vielleicht kam es ja deshalb zu den Problemen...“
„Ich hau’ dir ein paar rein!“
Von WINFRIED LEINWEBER und KURT HOFMANN
Mittwochabend vor dem neuen Effe-Haus in der Nähe von Wolfsburg. Der Fotograf (rechts) macht sich aus dem Staub, Effe (mitte) und Claudia Strunz (links) laufen in seine Richtung.
Das schicke Eigenheim ist bezogen. Die Kindersitze für den Strunz-Nachwuchs (3 und 1 ½) sind im Dienst-Passat hinten eingebaut. Jetzt will Stefan Effenberg (34) mit seiner Frau Strunz (36) in Wolfsburg nur noch glücklich sein.
Das Effe-Comeback
Aber da platzt mittenrein das. Die „Wolfsburger Nachrichten“ gestern auf Seite 1: „Effe greift Reporter an“.
Der erste Effe-Skandal in Wolfsburg. Was war da los?
BILD hat Effenberg und den Reporter, von dem die Zeitung berichtet, gefragt. Es ist Hank Deus aus Hannover, Fotograf der Agentur Starpress.
Das O-Ton-Protokoll des 30-jährigen selbständigen Foto-Reporters lesen Sie hier. Effenberg wollte auf Nachfrage von BILD zu dem Vorfall erst nichts sagen, ließ dann über den VfL erklären: „Fotografen haben sich stundenlang im und am Garten aufgehalten. Ich habe sie mehrfach darauf hingewiesen, das Gelände zu verlassen. Das haben sie nicht getan. Am Abend bin ich dann aus dem Haus gegangen, um es ihnen noch einmal eindringlich zu sagen. Nach kurzer Diskussion haben sie das Gelände am Haus verlassen.“ Jetzt will Effe einen hohen Zaun bauen.
So schildert es der Fotograf
Das O-Ton Protokoll von Foto-Reporter Hank Deus
Es war so 19 Uhr. Ein Fotografen-Kollege und ich fotografierten das Haus von Herrn Effenberg.
Foto-Reporter Hank Deus
Herr Effenberg kam raus sagte: „Was fotografierst du da. Ich habe dir doch gesagt, du sollst das nicht tun.“
Ich zu ihm: „Ich mache hier meine Arbeit. Wenn Ihnen ein Fan sagt, Sie sollen mit Fußball aufhören, machen Sie doch auch weiter.“
Herr Effenberg zu mir: „Du bist doof. Es geht auch anders“.
Er sprang über die kleinen Bäume ums Grundstück auf mich zu, drohte: „Ich hau' dir ein paar rein.“
Ich: „Schlagen sie doch zu.“
Er stürmte auf mich los, kam mir sehr nahe, schubste mich.
Ich zu ihm: „Ich würde jetzt nicht weitermachen.“
Auch Frau Strunz war aus dem Haus gekommen. Sie und Effe rannten dann hinter dem Kollegen her, der die Szene fotografiert hat.
Nachbarn kamen hinzu. Eine hysterische Frau und ein 150 Kilo-Mann, der mich beschimpfte. Es gab noch ein paar Wortgefechte. Nach etwa zehn Minuten zogen wir Fotografen ab. Herr Effenberg rief mir nach: „Normalerweise verprügele ich so was wie dich“.
So weit das O-Ton-Protokoll. Hank Deus sagt weiter:
„Wenn er geschlagen hätte, hätte ich ihn sofort angezeigt. Es war eine Rempelei. Mehr nicht. Ich gebe zu, ich habe ihn auch ein bisschen gereizt.“ Und dann grinsend hinterher: „Ich sehe auf dem Kopf im Moment ein bisschen aus wie Herr Strunz, ganz blond. Vielleicht kam es ja deshalb zu den Problemen...“