Dt. Telekom: Muß Ron Sommer noch vor der BTW "abda

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SchwarzerLor.:

Dt. Telekom: Muß Ron Sommer noch vor der BTW "abda

 
08.07.02 08:54
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SchwarzerLor.:

Außerplanmäßige Aufsichtsratssitzung heute.

 
09.07.02 11:57
Vorboten der heißersehnten Ablösung?

Link: www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,204475,00.html
Robin:

Wird Zeit

 
09.07.02 12:09
Hat dieser Versager nicht schon bei SONY scheiße gebaut?  
Nobody II:

@Robin

 
09.07.02 12:23
Nein ! Er hat Sony in Europa zu einer festen Größe gemacht !

Ron Sommer handelt vernünftig : einzigster Fehler : zu teurer Kauf von Voicestream !

UMTS - hatte man da eine Wahl ?
Man ist das Risiko (zusammen mit Mannesmann) eingegangen Wettbewerber auszuknocken. Scheint bei Mobilcom ja zu klappen. Folglich nur noch 5 UMTS-Teilnehmer !

Immobilienbewertung : Entscheidend ist bei der Veräußerung der Verkaufspreis !
Kabelnetz : Für Libertys Sturrheit kann Sommer nichts !

Breite Aufstellung : Online, System, Mobilfunk, Festnetz erlaubt bessere Konzernlenkung und erlaubt der Telekom eine Holding-Funktion einzunehmen !

Und das Sommer unternehmerisch nicht dumm ist, zeigt, dass er nicht ähnlich wie AOL und andere zig Mrd € abschreibt. Würde er so verfahren, wären die nächsten Jahre wieder mit fetten Gewinnen auszuzeichnen (Abschreibungsbedarf ist weg). Und 50% des Gewinns hätten die Aktionäre und nicht das Unternehmen !

Weiterhin hat Ron Sommer nicht Aktien zu 63,5 ausgegeben sondern der Bund !!!

Für mich ist Ron Sommer die einzige Alternative die Telekom weiter umzubauen. Der Chrysler-Kerl weiß bestimmt nicht mal was ISDN bedeutet.

Es gibt keine anderen Alternativen !



Gruß
Nobody II
FloridaUSA:

Ron Sommer ist doch nur das schöne

 
09.07.02 12:41
Aushängeschild, sicherlich eine Persönlichkeit. Aber er allein hat bestimmt
nicht den Schmu um falsche Zahlen verzapft, schließlich hat die Bundesregierung
gut an Telekom verdient. Wenn er gehen muß, wird man mit Gold nicht auskommen
damit er nichts ausplaudert. Und warum wartet man dann bis nach der HV?
Auf der HV wäre viel wirkungsvoller.
By the way: Wer kann mir das Optionsprogramm der Dt. Telekom definitiv
erklären? Denn bei diesem Kurs hätte ich das auch nicht in Anspruch genommen.
Waren am Markt ja billiger.

flori
Nobody II:

Soweit ich weiß

 
09.07.02 12:51
gab es da 2 verschiedene. Das erste orientierte sich an Kursen aus 2000. Da mußte eine bessere Performance als der Index erreicht werden. Laufzeit war glaube ich 5 Jahre. Bei dem neueren Modell wird zu einem festen Stichtag ein Kurs notiert (aktuell : Jahresanfang um die 20 €) und dann soll bis 2011 eine Kurssteigerung von 20% gegenüber 20 € erreicht werden.

Aber so genau weiß ich es nicht - ich hatte es mal irgendwo gelesen, aber abgehakt, weil die das erste Modell nicht zu Geld machen können und das zweite nicht einschätzbar ist. Auf so einem langen Zeitraum die Aktie bis auf ca. 25 € zu bringen kann ja keine Leistung sein. Aber wo die jetzt drauf verzichten, sinkt die Belastung natürlich enorm ;-)

Gruß
Nobody II
FloridaUSA:

Danke - mir geht es nur darum:

 
09.07.02 12:59
Verzichten sie wirklich auf etwas? Oder stimmte die Variante,
dass sie jetzt Aktien zum Kurs von 10,35 hätten erwerben können?
Weiß einer mehr?
Gehe jetzt auch in die Sonne.

gruß - flori
Spitfire33:

Soll Sommer nicht bereits seit 2 Jahren , Gerüchte

 
09.07.02 13:02
gab es ständig, bei der Telekom abgeschossen werden ?
Judas:

Laut der online Ausgabe der Rheinischen Post

 
09.07.02 13:21
soll am Montag über die Zukunft Sommers entschieden werden.
SchwarzerLor.:

Gerd Tenzer

 
14.07.02 09:49
B Ö R S E N - N E W S
Deutsche Telekom nach Personalspekulationen und Zahlen gefragt
Positiv aufgenommene Geschäftszahlen der Deutschen Telekom  und weitere Personalspekulationen wegen der offenbar bevorstehenden Ablösung des Telekom-Vorstandschefs Ron Sommer haben der T-Aktie am Freitag zu einem deutlichen Plus verholfen. Der Aktienkurs stieg im frühen Handel um 4,22 Prozent auf 12,07 Euro, während der Deutsche Aktienindex DAX  um 2,63 Prozent auf 4.226,80 Punkte kletterte.
"Der Markt will statt Sommer irgendein ein neues Gesicht sehen", sagte ein Händler einer Großbank in München. Dies könne selbst Franz Beckenbauer sein. Zuvor hatte es Spekulationen um eine interne Lösung für die von der Politik gewünschte Ablösung Sommers gegeben: Demnach soll der Telekom-Vorstand für Technik und Produktion, Gerd Tenzer, nach Informationen des Nachrichtensenders n-tv den bisherigen Vorstandsvorsitzenden Ron Sommer ersetzen.
Ein anderer Wertpapierhändler sagte: "Die Zahlen der Telekom waren gut und das Unternehmen kommt auch mit dem Schuldenabbau voran. Da gibt es keinen Grund, dass die Aktie nach einem Kursverlust von 90 Prozent nicht auch einmal wieder ein paar Euro steigt./ts/sh
12.07.2002 - 09:42
Quelle: dpa-AFX

Quelle: finanzen.focus.de/D/DS/DSF/...459776%26offset%3d0%26ncat%3dall
 
altmeister:

Ron Sommer

 
14.07.02 10:32
Meine Meinung ist, dass Herr Sommer einen guten job gemacht hat.
Der ganzen Branche geht es doch seit der Ersteigerung der UMTS Lizenzen kacke!
Aber sie brauchen sie ! Der Staat ist Schuld, er hat zugelassen das diese Summen bezahlt werden müßen!
Und allen sogenannten Erstzeichnern, muß mann sagen ,ihr seit dumm! ich weiß nicht wie es Euch geht, aber wenn ich nen gewinn von 800% auf nem Wert habe fliegt sie raus!
SchwarzerLor.:

Sommer: "Rücktritt kommt nicht in Frage"

 
15.07.02 21:36
Sommer will kämpfen "Rücktritt kommt nicht in Frage"
Abermals Kurssturz der Telekom-Aktie / Heute entscheidet der Aufsichtsrat
Stü. BONN, 15. Juli. Die geplante Ablösung des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom, Sommer, durch den Technik-Vorstand Tenzer hat einen Tag vor der entscheidenden Aufsichtsratssitzung einen Kurssturz der Aktie verursacht. Bis zum Abend fiel der Kurs um knapp 14 Prozent auf 10,50 Euro. Erste Berichte über eine bevorstehende Ablösung Sommers, der seit Monaten in der Kritik steht, hatten den Kurs Anfang vergangener Woche nach oben getrieben. Finanzfachleute bezweifeln, daß Tenzer der richtige Mann ist, um das Vertrauen der Anleger in die T-Aktie wiederherzustellen. Der Aufsichtsrat des Telekommunikationskonzerns, dem je zehn Vertreter der Anteilseigner und der Arbeitnehmer angehören, will an diesem Dienstag nachmittag eine Entscheidung treffen. Eine Mehrheit im Aufsichtsrat gegen Sommer galt am Montag als nicht gesichert. Zweifel nährten sowohl Stimmen aus dem Lager der Gewerkschaften als auch aus dem der Anteilseigner. Regierungssprecher Heye dementierte am Montag abermals Berichte, daß Bundeskanzler Schröder sich in die Personaldebatte bei der Telekom eingeschaltet habe. Der Bundeskanzler bleibe bei seiner Überzeugung, daß Personalentscheidungen ausschließlich in die Verantwortung des Aufsichtsrates der Telekom gehörten. "Soweit dazu Gespräche mit dem Großaktionär Bund notwendig waren, wurden sie ausschließlich vom Bundesfinanzminister geführt", erklärte Heye. SPD-Generalsekretär Müntefering warf der Union vor, die Debatte um Ron Sommer für den Wahlkampf zu mißbrauchen. Dabei sei "ein Stück Heuchelei" im Spiel. Kanzlerkandidat Stoiber habe die Regierung zum Handeln aufgefordert und sie danach dafür beschimpft. Die CDU-Vorsitzende Merkel sagte, die Bundesregierung habe in den vergangenen Tagen dilettantisch versucht, Einfluß auf die Telekom zu nehmen. "Herausgekommen ist ein Debakel für Kanzler Schröder, aber auch für die Deutsche Telekom." Nach Darstellung Merkels hat Schröder den Nachfolgekandidaten Tenzer halböffentlich als "äußersten Notnagel" bezeichnet und ihn damit schon vor seiner Wahl beschädigt.
Ein Sprecher der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi wurde mit den Worten zitiert, es sei den Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat bis jetzt nicht klargemacht worden, aus welchen Gründen Sommer abgelöst werden solle. Aufsichtsrat Bernhard Walter, der frühere Vorstandssprecher der Dresdner Bank, wies nach einem Gespräch mit Sommer Berichte als falsch zurück, wonach er die Tragfähigkeit der Unternehmensstrategie bezweifelt und eine Ablösung des Vorstandsvorsitzenden gefordert habe. Sommer selbst will seine Position vor dem Aufsichtsrat verteidigen. Er habe sich entschieden zu kämpfen, hieß es in seiner Umgebung. Ein Rücktritt komme für ihn nicht in Frage. Nach dem Aktiengesetz kann der Vorstandsvorsitzende einer Aktiengesellschaft nur aus wichtigem Grund abberufen werden. (Fortsetzung Seite 2, siehe Seite 11 und Finanzmarkt.)
Ein Grund für eine Abberufung des Vorstandsvorsitzenden wäre grobe Pflichtverletzung, die Unfähigkeit zur ordnungsgemäßen Geschäftsführung oder ein Vertrauensentzug durch die Hauptversammlung. Es ist aber nicht zu erwarten, daß es zu einem solchen Verfahren kommt. Vielmehr rechnen Beobachter damit, daß Sommer eine Vertragsauflösung anbieten wird, wenn eine Mehrheit des Gremiums sich gegen ihn stellen sollte. Im Falle eines solchen Vertrauensentzugs werde Sommer seine Position zur Verfügung stellen, hieß es. Von einer möglichen Klage und Schadenersatzforderungen amerikanischer Telekom-Aktionäre gegen den Bund ist dem Berliner Finanzministerium nichts bekannt. Wie berichtet, halten amerikanische Aktionäre es für unzulässig, daß Finanzstaatssekretär Overhaus einer Sitzung des Telekom-Aufsichtsratspräsidiums telefonisch zugeschaltet war. Eine solche Beeinflussung des Aufsichtsrats durch den Großaktionär sei verboten. Der Bund hält direkt und indirekt 43 Prozent der Telekom-Aktien.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.07.2002, Nr. 162 / Seite 1

Quelle: www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/...C-4DC6-9637-8A3AFC262177}
SchwarzerLor.:

Ron Sommer tritt zurück.

 
16.07.02 18:23
W I R T S C H A F T
Ron Sommer tritt zurück
Der Konzernchef der Deutschen Telekom zieht die Konsequenzen aus der monatelangen Kritik am Verfall der T-Aktie. Ron Sommer erklärte am Dienstag vor der Presse seinen Rücktritt. Das Vertrauensverhältnis zum Aufsichtsrat sei gestört, sagte er zur Begründung. Er wolle mit seiner Entscheidung weiteren Schaden vom Unternehmen abwenden.
Nachfolger sollen die Vorstandsmitglieder des Unternehmens, Gerd Tenzer und Helmut Siehler, werden, wie aus Telekom-Aufsichtsratskreisen verlautete. Die beiden sollten eine Doppelspitze bilden, hieß es.
„Wenn ein Vorstandsvorsitzender nicht das volle vertrauen des Aufsichtsrates hat, ist ein Rücktritt der einzige Schritt“, so Sommer in seiner Erklärung. „Mit meinem Rücktritt möchte ich nun zumindest den Teil der Debatte beenden, der mit meiner Person zu tun hat.“
Sommer wünschte seinem Nachfolger eine glückliche Hand und dem Unternehmen, dass es seine dynamische Entwicklung fortsetzen könne. Er verließ nach seiner Erklärung den Saal, ohne weitere Fragen zu beantworten.
Zuvor war der Aufsichtsrat der Telekom zu einer Sondersitzung in Bonn zusammengetroffen.
Sommer stand seit 1995 an der Spitze des Unternehmens.
16.07.02, 18:16 Uhr

Quelle: www.focus.de/G/GN/gn.htm?snr=108355&streamsnr=8&q=1
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