United Internet-Chef Ralph Dommermuth weist Spekulationen zurück, United Internet könnte mit Telefonica Deutschland zusammengehen. "Da ist nichts dran", so Dommermuth gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
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Nino #22535 vor 10 Jahren standen wir zu diesem zeitpunkt bei knapp 1Euro. Da haben wir ja noch eine Menge Luft bis dahin
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Vor 10 Jahren standen fast alle Aktien bzw. die Indizes tief im Keller. Drillisch hatte damals ca. 90% eingebüßt durch den Börsencrash der Finanzkrise. Und wenn es wieder zu einem Black Swan Ereignis kommen würde, dann würden wohl die Börsen (und auch DRI) wieder extrem fallen. Aber zum einen sind derartige Ereignisse sehr selten und zum anderen kaum zeitlich vorherzusagen. Von daher sollte man sich der Möglichkeit solcher Dinge zwar bewußt bleiben, aber im Kern erstmal vom "Normalfall" noch weiter ausgehen (wobei man durch die globalen Perversionen der Geldmarktpolitik seit vielen Jahren kaum noch von "normal" wirklich reden kann). Drillisch hat - abgesehen vom Gesamtmarkt - mit zwei Fronten zu kämpfen. Zum einen wird durch den vollzogenen Einstieg in 5G auf viele Jahre hinaus nun die Kostenbelastung enorm anwachsen, d.h. deutlich niedrigere Gewinne pro Aktie und deutlich weniger Dividende pro Aktie, und zum anderen lief ungünstigerweise das Wachstum im operativen Geschäft zuletzt nicht mehr rund, wie die Verfehlung der Markterwartungen bei den Q.1 Zahlen gezeigt hat, was den Kurs daraufhin nochmal unter Druck brachte. Da hat man also viele Zweifel nun erzeugt mit diesen Dinge. Von daher muß DRI bzw. Dommermuth zum einen bei den Hj.1 Zahlen möglichst überzeugend belegen, daß dieser negative Trend sich nicht weiter fortsetzt (und vielleicht dann sogar die Jahresprognose wackelt) und zum anderen muß er mal endlich einen glaubhaften und konkreten Plan präsentieren wie die zeitliche Amortisierung der Investitionen in 5G überhaupt vollzogen werden soll. Hier hat der Markt weiterhin große Zweifel, daß sich das für Drillisch auf absehbare Zeit wirklich rechnen wird und daher wechseln hier seit einiger Zeit offenbar nicht wenige Anleger in Aktien mit transparenterem Geschäftsmodell. Wenn es "normal" läuft, dann sollte der Bereich von grob 23,10/25,50 € eigentlich eine stärkere Auffangzone sein, durch die horizontalen Unterstützungen aus dem Jahr 2014. Sollte es jedoch klar unter 23 gehen, dann müßte schon individuell etwas deutlich bei DRI/UI aus dem Ruder laufen oder der Gesamtmarkt bekommt nochmal ein ungesunde Schwindsucht. Beides nicht gut. Von daher wäre es spekulativ durchaus vertretbar in dem potenziellen "Pufferbereich" zu kaufen ( z.B. weil man nochmal auf einen weiteren Versuch wettet den 30er Bereich zu attackieren). Man sollte aber auch dann nicht vergessen abzusichern, falls es doch nach unten weiter rauslaufen sollte, auch wenn es gegenwärtig erstmal noch nicht so wahrscheinlich erscheint, damit einen möglichst schwarze Schwäne oder sonstige negative Dinge nicht kalt erwischen.
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