Drei Wochen keine Börse!

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Rheumax:

Drei Wochen keine Börse!

 
09.08.01 09:37
Es gibt gottseidank noch solche herrlichen Flecken auf unserer Erde: Ohne Telefonnetz, ohne Zeitungen, ohne Börse.
Und dort werd ich mich jetzt erholen. Von der morgendlichen Übelkeit, wenn ich wie heute wieder die Kurslisten anschaue (Nach meinem Depot sehe ich lieber gar nicht erst). Ohne in die Verlegenheit zu kommen, doch nach Börseninformationen zu schielen.
Nach diesen drei Wochen werd ich die Zivilisation wieder erreicht haben und im Flugzeug werden die Börsennachrichten mich erreichen.
Der Nemax wird bei irgengwelchen Punkten stehen (wenn ich daran denke, wird mir noch übler), und ich werd wahrscheinlich froh sein, nix davon mitbekommen zu haben.
Anderntags werd ich meinen PC anknipsen und mich unter meine Leidensgenossen mischen.
Also bis dann, liebe Arivaner!
Rheumax-Grüsse
Reila:

Gute Reise.

 
09.08.01 09:41
An solchen Orten merkt man immer, wie unbedeutend die meisten Probleme sind, die uns hier früher altern lassen.

R.
provence:

Schönen Urlaub, Rheumax !

 
09.08.01 09:49
Wohin geht die Reise?
Rheumax:

@Reila @provence

 
09.08.01 10:18
Reila, Du hast es getroffen. Und nach der Rückkehr kann man nur den Kopf schütteln, aus was für Nebensächlichkeiten bei uns Probleme gemacht werden.
Werde dort Menschen begegnen, die sich keine Vorstellung machen können, was eine Aktie ist und was man damit machen soll. Und glücklicher und zufriedener sind, als die meisten Leute bei uns.

Danke für die Wünsche, Provence!
Die Reise geht ins Kaokoveld, den Nordwesten Namibias, zwischen Skelettküste und Angola. Eine recht unerschlossene Region, ohne das, was man bei uns Infrastruktur nennt.
Benzin, Wasser, Nahrung muss man für die ganze Reise mit sich führen.
Im Kaokoveld lebt eines der letzten Naturvölker Afrikas, die Himbas.
Haben bis vor wenigen Jahrzehnten nur Steinwerkzeuge gekannt. Geld verdrängt erst in den letzten Jahren den Tauschhandel. Und so langsam lernen sie auch die weiteren Segnungen unserer Zivilisation kennen, wie den Alkohol...
Und so werden die Tage gezählt sein, in denen diese nomadisierende Völkchen sein traditionelles Leben führt. So, wie es dem anderen Naturvolk Namibias, den Buschleuten, bereits ergangen ist.
Rheumax:

Bin wieder da

 
04.09.01 12:23
und der Nemax steht tatsächlich bei irgendwelchen Punkten! Ganau, wie ich es vorhergesagt habe.... (würg)
Es ist nur tröstlich zu sehen, dass ich gar nicht mehr so sehr viel Geld verlieren kann...20 % Minus von fast nix ist eben nicht mehr so schlimm..
everhope:

Und wie war es in Deutsch-Afrika?

 
04.09.01 12:30
verstehen die Himbas Deutsch? Und was hast Du gemacht?
Rheumax:

@Everhope

 
05.09.01 10:08
Sorry, wenn ich jetzt erst antworte. Aber nach dem Urlaub muss ich neben Ariva leider immer etwas arbeiten...
Hab ne Menge Schwarze getroffen, die z. T. ausgezeichnetes Deutsch sprechen. Selbst oben im Ovamboland. Bei den Himbas wars natürlich Fehlanzeige. Denen versucht ihre Regierung gerade erst mittels mobiler Schulen etwas Englisch beizubringen.
Aber die können sich auch so gut verständlich machen, was sie von einem haben wollen. In "erschlosseneren" Gebieten von Kaokoland laufen die Kinder aus dem Kral herbei und schreien nach "Sweeties". In den entlegenen Teilen muss man Ihnen zeigen, wie man ein Bonbon auspackt..

In Windhoek kann man voll ausgerüstete Geländewagen mieten mit Dachzelt und Campingausstattung. Damit sind wir die drei Wochen durch Kaokofeld geackert.
Aber die Mühe lohnt sich. Ein bischen Planung und Erfahrung sollten dazu aber vorhanden sein.
Noch Fragen? :-)
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