Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

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Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

 
05.10.03 21:15
ÜBERBLICK:
05.10.2003 20:00:58, dpa-AFX Internet


ROT-GRÜN VERSCHIEBT LKW-MAUT ERNEUT - 2. NOVEMBER ALS TERMIN UNHALTBAR

   BERLIN - Der Start der Lkw-Maut wird erneut verschoben. Nach
einem dreistündigen Krisengespräch von Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe
(SPD) mit Vertretern des Betreiberkonsortiums Toll Collect hieß es am Sonntag in
Berlin, der Probebetrieb könne nicht vor dem 15. Oktober beginnen. Für die
Erprobung sind laut Vertrag zwei Monate, notfalls vier Wochen vorgesehen. Damit
ist der ursprünglich geplante Termin 2. November nicht mehr zu halten.

   EICHEL: NEUVERSCHULDUNG KÖNNTE 2003 ÜBER 3,8 PROZENT DES BIP LIEGEN

   FRANKFURT - Die deutsche Neuverschuldung könnte in diesem Jahr die bisher
erwarteten 3,8 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) noch übertreffen.
Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) räumte am Sonntag im Hessischen Rundfunk
(hr) ein, "es kann sein, dass das noch etwas mehr wird". Das werde man sehen,
wenn die Steuerschätzung im November vorliege. "Es kann sein, dass wir die Daten
für Wachstum und Steuereinnahmen im Herbst noch einmal nach unten korrigieren
müssen", meinte der Minister.

   INTERVIEW: CONTI-VORSTAND: AUTOINDUSTRIE ARBEITET AN ELEKTRONIK-PROBLEMEN

   HANNOVER - Deutsche Automobilhersteller und die Zulieferindustrie haben den
Fehlern in der Autoelektronik den Kampf angesagt. Probleme träten unter anderem
deshalb auf, "weil verschiedene Systeme im Auto miteinander kommunizieren, ohne
die wirklich gleiche Sprache zu sprechen", sagte der Wolfgang Ziebart, Vorstand
des Zulieferers Continental in einem dpa-Gespräch. Deshalb habe die Industrie

die Initiative AUTOSAR gegründet. "Sie soll einen einheitlichen Standard für die
Elektronik-Architektur im Auto zu schaffen."

   PROCTER & GAMBLE SCHLIESST FEINDLICHE ÜBERNAHEM VON BEIERSDORF AUS

   HAMBURG - Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble   hat
weiterhin Interesse an einem Einstieg beim Hamburger Nivea-Produzenten
Beiersdorf . "Natürlich sind wir immer an Unternehmen und Marken
interessiert, die unser Kerngeschäft berühren oder ergänzen würden", sagte
Vorstandschef Alan Lafley dem "Spiegel". Beiersdorf sei "sehr attraktiv". Eine
feindliche Übernahme schloss er aber aus. Das habe sein Unternehmen noch nie
gemacht. "Was wir kaufen, muss auch wirklich zum Verkauf stehen. Da bin ich mir
bei Beiersdorf zurzeit nicht sicher", sagte Lafley.

   INTERVIEW: PHARMAKONZERN BOEHRINGER INGELHEIM ERWARTET ZWEISTELLIGE RENDITE

   LEIPZIG - Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim erwartet in diesem Jahr
weltweit eine Rendite von über zehn Prozent. "Wir werden auch in diesem Jahr
wieder einen Wertzuwachs für das Unternehmen erzielen", sagte der Sprecher der
Unternehmensleitung, Rolf Krebs, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur (dpa)
in Leipzig. In den nächsten Jahren will der zweitgrößte deutsche Pharmakonzern
den Umsatz mit mehreren umsatzstarken Medikamenten - so genannten Blockbustern -
stark steigern und auch den Gewinn wieder deutlich erhöhen.

   MG TECHNOLOGIES ZAHLT DIESES JAHR KEINE DIVIDENDE

   BERLIN  - Das Frankfurter Chemie- und Anlagenbauunternehmen mg technologies
wird in diesem Jahr keine Dividende ausschütten. "Das Jahr 2003 ist
ein Bereinigungsjahr", sagte Vorstandschef Udo Stark der "Börsen-Zeitung". Für
die zum Verkauf stehende Chemiesparte haben sich bereits Interessenten gemeldet.
Udo Stark sagte der "Welt am Sonntag", für die "attraktiven Gesellschaften in
der MG-Chemiesparte gibt es eine ganze Reihe von Interessenbekundungen". Zum
Verkauf stehen das Chemieunternehmen Dynamit Nobel als auch der Chemiehändler
Solvadis.

   'SPIEGEL': FRAPORT STREITET MIT DER LUFTHANSA ÜBER START- UND LANDERECHTE

   FRANKFURT - Zwischen der Lufthansa  und dem Frankfurter
Flughafenbetreiber Fraport  bahnt sich nach einem Bericht des
Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" ein Streit über Start- und Landerechte an. Die
Fraport-Manager möchten nach diesen Angaben die Zahl der Starts und Landungen im
kommenden Sommerflugplan von derzeit 78 bis 80 in der Stunde auf 80 bis 82
erhöhen, um ihre Einnahmen zu steigern. Die Fluggesellschaft sehe es dagegen
lieber, wenn es weniger der so genannten "Slots" in der Stunde gebe.

   PRESSE: E.ON-TOCHTER POWERGEN KAUFT BRITISCHEN KONKURRENTEN

   LONDON - Die britische Tochter des Energiekonzerns E.ON , Powergen,
will nach einem Bericht des "Sunday Telegraph" ihren nationalen Konkurrenten
Midlands Electricity für rund 1,2 Milliarden Pfund (1,7 Mrd Euro) kaufen. Das
hochverschuldete Unternehmen habe 2,3 Millionen Kunden. E.ON besitzt auch das
benachbarte Unternehmen East Midlands mit 2,4 Millionen Kunden, hieß es weiter.
E.ON war für einen Kommentar am Sonntag nicht erreichbar.

   KARTELLAMT PRÜFT TAGESSPIEGEL-VERKAUF: 'STROHMANN'-GESCHÄFT?

   BERLIN - Das Bundeskartellamt will den geplanten Verkauf der Berliner
Zeitung "Tagesspiegel" von der Verlagsgruppe Holtzbrinck an deren Ex-Manager
Pierre Gerckens prüfen. Kartellamts-Präsident Ulf Böge sagte im RBB, sein Haus
werde "natürlich nach dem Kartellrecht zu prüfen haben, ob sozusagen hier ein
Strohmann- Geschäft, ein treuhändlerische Tätigkeit, vorliegt oder nicht." Er
wolle "das weder vermuten, noch sonst etwas", sondern die Diskussion finde in
der Öffentlichkeit statt./fn

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