Philip Morris: Opfer legt Berufung ein
Herabsetzung des Schadenersatzes akzeptiert - Streit um Summe
Eine an Lungenkrebs erkrankte frühere Raucherin hat die Entscheidung eines US-Richters akzeptiert, die ihr zugestandene Rekord-Schadenersatzzahlung durch den Tabakkonzern Philip Morris herabzusetzen. Wie ihr Anwalt mitteilte, will die 64-Jährige jedoch gegen die Höhe der neuen Schadensumme Berufung einlegen. Ein Gericht in Los Angeles hatte vor einer Woche den Schadenersatz von 28 Milliarden auf 28 Millionen Dollar gekürzt. Zur Begründung hieß es, die ursprüngliche Summe sei "rechtlich überzogen" gewesen.
In dem Berufungsverfahren will die Frau nach Angaben ihres Anwalts geltend machen, dass eine "derart drastische Kürzung" der Summe widerrechtlich sei. Von Philip Morris war zunächst keine Stellungnahme zu bekommen.
Die Klägerin hatte als 17-Jährige mit dem Rauchen angefangen und erst 2001 aufgehört, nachdem sie unheilbar an Krebs erkrankt war. Ein Geschworenengericht in Los Angeles hatte ihr im Oktober die Rekordsumme von 28 Milliarden Dollar zugestanden. Die Geschworenen warfen dem größten Tabakunternehmen der USA Betrug und Nachlässigkeit vor, weil es das Suchtpotenzial des Rauchens verheimlicht habe. Der 64-Jährigen waren im Herbst bereits 850.000 Dollar Schadenersatz zugesprochen worden.
Herabsetzung des Schadenersatzes akzeptiert - Streit um Summe
Eine an Lungenkrebs erkrankte frühere Raucherin hat die Entscheidung eines US-Richters akzeptiert, die ihr zugestandene Rekord-Schadenersatzzahlung durch den Tabakkonzern Philip Morris herabzusetzen. Wie ihr Anwalt mitteilte, will die 64-Jährige jedoch gegen die Höhe der neuen Schadensumme Berufung einlegen. Ein Gericht in Los Angeles hatte vor einer Woche den Schadenersatz von 28 Milliarden auf 28 Millionen Dollar gekürzt. Zur Begründung hieß es, die ursprüngliche Summe sei "rechtlich überzogen" gewesen.
In dem Berufungsverfahren will die Frau nach Angaben ihres Anwalts geltend machen, dass eine "derart drastische Kürzung" der Summe widerrechtlich sei. Von Philip Morris war zunächst keine Stellungnahme zu bekommen.
Die Klägerin hatte als 17-Jährige mit dem Rauchen angefangen und erst 2001 aufgehört, nachdem sie unheilbar an Krebs erkrankt war. Ein Geschworenengericht in Los Angeles hatte ihr im Oktober die Rekordsumme von 28 Milliarden Dollar zugestanden. Die Geschworenen warfen dem größten Tabakunternehmen der USA Betrug und Nachlässigkeit vor, weil es das Suchtpotenzial des Rauchens verheimlicht habe. Der 64-Jährigen waren im Herbst bereits 850.000 Dollar Schadenersatz zugesprochen worden.