Die Notenbank

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tom68:

Die Notenbank

 
18.03.01 15:25

US-Börsen: Die Notenbank könnte die Rettung der Märkte verweigern
 

 
Der Ruf nach aggressiven Zinssenkungen durch die US-Notenbank wird an der Wall Street immer lauter. Die dramatischen Kursverluste an der Börse machen nach Meinung vieler Anleger und Analysten einen solchen Schritt zwingend nötig. Doch die Fed möchte deutlich machen, dass sie nicht für die Rettung der Börsen zuständig ist. Wenn sich diese Idee nämlich erst bei den Investoren festsetzt, werden sie zu große Risiken eingehen, so Richard Berner von Morgan Stanley Dean Witter gegenüber der New York Times.

Diese Problematik rührt zum Teil auch von der Vorgehensweise der US-Notenbanker her. Als Alan Greenspan 1987 das Ruder übernahm, senkte er direkt nach dem Oktober-Absturz die Zinsen, und während der Krise der russischen Finanzmärkte senkte die Fed die Zinsen schnell mehrmals um jeweils 25 Basispunkte. Ganz zu schweigen von der Zinssenkung um insgesamt 100 Basispunkte im Januar dieses Jahres. Das führt zu einer paradoxen Denkweise vieler Anleger und damit auch zu entsprechenden Kursverläufen.

Die US-Wirtschaft hat im Februar z.B. 135.000 neue Stellen geschaffen und damit fast doppelt so viel wie zuvor erwartet. Eine gute Nachricht, die andeutet, dass die Konjunktur sich eventuell doch nicht so deutlich abschwächt. Die Reaktion der Märkte? Verkäufe, weil man nun dachte, eine Zinssenkung würde unwahrscheinlicher.

Wenn die US-Notenbank nun auf ihrer Sitzung am kommenden Dienstag die Medizin in einer kleineren Dosis verabreicht, also die Zinsen um 50 oder gar nur 25 Punkte senkt, dürfte die Reaktion heftig ausfallen. Und die Möglichkeit besteht. Zum einen äußerte sich Notenbank-Chef Alan Greenspan in verschiedenen Ansprachen vor Finanzausschüssen des amerikanischen Parlaments zuversichtlich zur grundlegenden Stärke der US-Wirtschaft, zum anderen ist es nach seiner Aussage noch zu früh, um zu beurteilen, ob die schwachen Börsen bereits einen negativen Einfluss auf die Realwirtschaft ausüben.

Nicht dass die Notenbanker die Märkte nicht genau beobachteten, aber sie könnten mit einem kleinen Zinsschritt deutlich zeigen, dass sie, wie oft betont, zuerst die Wirtschaft und dann die Börsen im Auge haben. Für Spannung vor der Sitzung des Entscheidungsgremiums der Notenbank, des Offenmarktausschusses, am 20. März ist also gesorgt.

Autor: Björn Junker, 14:13 18.03.01

P.S.
Wenn dieses Szenario so eintreffen sollte, haben wir letzte Woche eine
"Nichzinssenkungspsychose" erlebt und sehen diese Woche eine "Nichtgenügendzissenkungspsychose"!

mfg tom :-(
ecki:

Ich habe hier mehrfach geschrieben, dass 0,75%

 
18.03.01 15:29
nie und nimmer kommen werden. Höchstens 0,5 mit Tendenz zur 0,25%.
Bei 0,75 würden die Kurse extrem einbrechen, weil es dann heißt, es muß extrem schlimm um die Ami-Wirtschaft stehen. Zusätzlich hätte er sein Pulver weitgehend verschossen.
tom68:

dazu, aber nicht von mir

 
18.03.01 15:49
gerade öffne ich die tür
und vor mir der olle alan steht

er hält ein päckchen in der hand
was willst du denn damit frage ich galant?

ich möchte es dir überreichen
es ist die versprochene zinssenkung für alle im ganzen land

ich schau ihn an und seh seine tränen
er sagt rita.marie:
ich weiss ich bin ein alter mann
ich hab die ganze lage unterschätzt,
doch nun möchte ich retten was zu retten ist

ich öffne das päckchen und seh mit staunen
eine solch hohe zinssenkung soll ich das nun glauben???

nur so kann ich alles wieder gut machen sagt er sich
doch meine zweifel sind dadurch nicht weggewischt

warum willst du nur so spät die zinsen senken
ob das jetzt gut geht, ich habe meine bedenken

ach hätt ich sie doch nur schon im september gesenkt
die leute hätten jetzt noch geld
mit dieser bürde muss ich jetzt wohl leben
bis an mein bitteres lebensende

ich bekomme mitleid mit dem mann
er reicht mir sein taschentuch und ich wische meine tränen
es wird alles gut sprach er dann
auch ich bin nur ein kleines rädchen
doch meine währung muss ich hüten


dann schleicht er sich davon
er geht gebückt
die last auf seinen schultern ihn fast erdrückt

ein letztes winken
dann ist er weg

er hat sich jedenfalls bei mir entschuldigt
und dafür möchte ich ihm nun mal danken

im gegensatz zu all den anderen
ob es nun der dicke aus dummbach ist
oder der fleders vom flado mief
den schand von der vermögensberatung möcht ich auch nicht vergessen
und all die anderen kleinen deppen


so nun reicht es für heute mit meiner poesie
denn es gibt auch noch ein leben nach den aktien
nur was das wohl sein wird, muss ich nur noch finden:-)


und wenn auch ihr den alan sieht
winkt ihm zu und sagt ihm ins gesicht
du wirst es schaffen alan, nur du


nach diesem positiven gespräch erhöhe ich mein kurziel beim nasquark von null auf sagenhafte


EINHUNDERT PUNKTE


ein schönes wochenende wünscht allen und besonders alen:-)


Rita.Marie
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