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Die Krise ist weitgehend abgehakt

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Die Krise ist weitgehend abgehakt Gute Option
Gute Option:

Wachstum schrumpft

 
06.04.08 18:15
Buba/Zeitler sieht dt Wachstum 2008 bei rund 1,5% - Capital
http://www.ariva.de/...dt_Wachstum_2008_bei_rund_1_5_Capital_n2560490
15:50 06.04.08

Buba/Zeitler sieht dt Wachstum 2008 bei rund 1,5% - Capital

Die Deutsche Bundesbank hält die internationale Finanzkrise für noch nicht ausgestanden und rechnet damit, dass das Wirtschaftswachstum in Deutschland dadurch beeinträchtigt wird. "Insgesamt rechne ich damit, dass die deutsche Wirtschaft im laufenden Jahr um rund 1,5% wächst", sagte Bundesbank-Vizepräsident Franz-Christoph Zeitler dem Wirtschaftsmagazin "Capital Investor".

Im Dezember hatte die Bundesbank (Buba) im Rahmen ihrer gesamtwirtschaftlichen Prognose für die Jahre 2008 und 2009 in kalendermonatlicher Betrachtung ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) "von etwas unter 2% pro Jahr" prognostiziert.

Die Wachstumsaussichten in Deutschland würden durch die Finanzkrise, die Konjunkturabkühlung in den USA und Preissteigerungen gedämpft. Gerade die jüngsten Entwicklungen gäben Anlass zur Beunruhigung. "Diese Preissteigerungen, vor allem bei Energie und Rohstoffen, aber auch Dienstleistungen, machen uns Sorgen", sagte Zeitler.

Die Finanzkrise sei "eine ernsthafte Belastungsprobe für das internationale Finanzsystem", fügte Zeitler hinzu. "Wie lange die Krise dauert, lässt sich nicht vorhersagen, solange die Indizes in den USA noch keine Bodenbildung erfahren."

Zeitler forderte die Vorstände der Banken auf, daran zu arbeiten, das verloren gegangene Vertrauen der Märkte wieder zurückzuerlangen. "Die Banken müssen mit den Risiken transparent umgehen und Problemlösungen möglichst proaktiv angehen." Dann sei die Grundlage für eine Rückkehr des Marktvertrauens geschaffen.

Der Bundesbank-Vize warnte aber vor einer Überregulierung durch die Aufsichtsbehörden. Zwar sollte man "Basel II" überprüfen und die Regeln für Großkredite präzisieren. "Einen neuen Regulierungsschub, eine Art 'Basel III' brauchen wir aber nicht."  
Die Krise ist weitgehend abgehakt Gute Option
Gute Option:

9 Milliarden-Haushaltsloch

 
06.04.08 18:16
teinbrück vor neuem Etatloch von mindestens 9 Mrd EUR
http://www.ariva.de/..._Etatloch_von_mindestens_9_Mrd_EUR_HB_n2560496
16:55 06.04.08
http://www.ariva.de/Wie_tief_fallen_wir_noch_t324213
Steinbrück vor neuem Etatloch von mindestens 9 Mrd EUR

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) steht offenbar vor einem neuen Haushaltsloch. Nach Berechnungen des Tübinger Instituts für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) im Auftrag des "Handelsblatt" (HB-"Montagausgabe") beträgt es mindestens 9 Mrd EUR. Ursache ist ein zunächst wenig beachtetes Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 14. März 2008.

Dieses legt fest, dass spätestens ab 1. Januar 2010 die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung besser steuerlich absetzbar sein müssen als heute: Kranken- und Pflegeversicherungsschutz auf dem Niveau der Sozialhilfe zählten zum Existenzminimum, so die Richter, und dies müsse steuerfrei bleiben. Steinbrück erwartet nach Aussage seines Sprechers ebenfalls "beträchtliche Milliarden" an Steuerausfällen. Über eine exakte Zahl werde im Ministerium noch intern diskutiert.

Bevor er Vorschläge zum weiteren Vorgehen vorlege, werde sich der Minister mit dem gesamten Kabinett beraten. "Die Größenordnung der Steuerausfälle hat Auswirkungen auf alle Politikziele", sagte der Sprecher. Unions-Haushaltsexperte Steffen Kampeter (CDU) warnt in einem Brief an die Unionsfraktion bereits vor den "hohen Belastungen auch des Bundes" aus dem Urteil.

Wie in Koalitionskreisen zu hören ist, streiten sich im Finanzministerium die Steuerabteilung und die Haushaltsabteilung seit Wochen darüber, wie hoch der Krankenkassenbeitrag sein muss, der künftig abgesetzt werden kann, so das Blatt. Die Steuerfachleute setzen ihn dabei höher an als die Haushälter, deren Ziel es ist, die Steuerausfälle zu begrenzen.
http://www.ariva.de/Wie_tief_fallen_wir_noch_t324213

Die Krise ist weitgehend abgehakt MikeOS
MikeOS:

Heute toxische Kreditderivate und vor 10 Jahren

 
06.04.08 18:22
Asien- und Russlandkrise; Prognosen befürchteten einen massiven Einbruch der Weltwirtschaft. Aber so entwickelte sich trotz der Weltuntergangsstimmung, damals ging LTCM unter, heute Bear Stearns, der Dax:
(Verkleinert auf 92%) vergrößern
Die Krise ist weitgehend abgehakt 158032
Die Krise ist weitgehend abgehakt Anti Lemming
Anti Lemming:

MikeOS - 1998 hatte sich nur Einer verzockt

5
06.04.08 18:58
1998 gab es nur den einen Pleite-Hedgefonds LTCM, die Fed konnte das Feuer mit einigen Milliarden löschen und weiter ging's. Die Wirtschaft brummte und die Unternehmen verdienten im Prinzip prächtig.

Heute gibt es zig verzockte LTCMs - Bear Stearns ist nur einer von Vielen. Das ganze US-Finanzsystem krankt an Überschuldung, Over-Leverage, faulen Krediten und wechselseitigem Vertrauensverlust (credit crunch) - ein finanzielles Fiasko, das bis zu den deutschen Landesbanken, der IKB, UBS, der Deutschen Bank und Montag auch der Dresdner Bank (1 Mrd. Verlust) reicht. Selbst die honorige Stadtsparkasse Köln sitzt mit dem A.... auf Grundeis.

Die überhasteten Zinssenkungen der Fed halfen bislang wenig und förderten nur den Dollar-Verfall, der nun auch zunehmend ausländische Investoren verprellt. Wir haben in USA zurzeit eine systemische Finanzkrise - die schwerste seit dem 2. Weltkrieg, wie u.a. Alan Greenspan bestätigt.

Da die Fed neuerdings auch verzockte Broker "freihält" (eine Notklausel aus den Zeiten der Großen Depression der 1930-er Jahre), droht ihr im Extremfall die Zahlungsunfähigkeit. Denn die Broker haben potenziell faule Assets im Höhe von 3 Billionen Dollar - knapp viermal mehr als die zurzeit verfügbaren Mittel der Fed. Da muss Bernanke also noch fleißig Dollars und Staatsanleihen nachdrucken. Aber wer soll die kaufen bei negativen Realzinsen? Die letzten Treasuries-Auktionen liefen ziemlich schlecht, die Asiaten haben immer weniger Lust, ihr schwer verdientes Geld in einer Weichwährung zu versenken, die allein seit Jahresbeginn 10 % verloren hat. Seit 2000 hat sich der Dollar fast halbiert.

Nun nimmt die Fed am Bettelfenster auch noch wertlosen CDO- und CLO-Schrott als "Sicherheit" entgegen und gibt dafür "gute" Staatsanleihen raus. D.h. der Dollar wird statt durch Goldrücklagen wie zur guten alten Zeit nur noch durch CLO-Brillen gestützt.

Bernanke muss dringend mal zu Fielman, sonst fängt der bald an zu schielen.
Die Krise ist weitgehend abgehakt Libuda
Libuda:

Bill Miller von Legg Mason, der erfolgreichste

 
06.04.08 19:09
Fondmanager der Welt bringt es auf den Punkt,

Euro am Sonntag: Aber es besteht doch nach wie vor Angst vor einer Rezession in den USA.

Miller: In der Tat scheinen viele Anleger geradezu besessen von der Frage, ob wir in eine Rezession schlittern werden oder nicht. Aber das ist völlig egal. Denn die Aktien, deren Kurse bei einer Rezession abstürzen, haben die entsprechenden Niveaus bereits erreicht. Die Preise sind so verlockend wie selten. Dagegen sind Anleihen, vor allem Staatsanleihen sehr teuer. Zum Vergleich: US-Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit haben derzeit Kurs-Gewinn-Verhältnisse von etwa 30, wenn man die Zinsen als Gewinne betrachet.
Die Krise ist weitgehend abgehakt Anti Lemming
Anti Lemming:

Legg Mason hat selber akute Finanznöte

 
06.04.08 19:12
Die Krise ist weitgehend abgehakt Anti Lemming
Anti Lemming:

Libuda - "den Boden" haben wir erst

4
06.04.08 19:13
wenn Du den ersten Short-Thread aufmachst ;-))

Bis dahin fließen noch allerhand Konfetti-Dollars den Rio Grande runter.
Die Krise ist weitgehend abgehakt martinsgarten
martinsgarten:

Wenn die Krise vorbei ist - warum den das ?

 
06.04.08 19:41
EU will Finanzkonzerne an die kurze Leine nehmen
Nachricht vom: 04.04.08 20:55 Uhr

Bundesfinanzminister Steinbrück warnt davor, bei der Finanzkrise in Hysterie zu verfallen.

Brdo (dpa) - Die Deutsche Bank und bis zu 30 andere europäische Geldkonzerne sollen angesichts der Finanzmarktkrise öffentliche Expertengremien an die Seite gestellt gekommen.

Diese «Stabilitätsgruppen» werden mit Vertretern nationaler Aufsichtsbehörden besetzt und sollen sich ein Bild über mögliche Risiken machen, beschlossen die Finanzminister und Notenbankchefs der 27 EU-Länder am Freitag im slowenischen Brdo. Dann könne man im Ernstfall «gleich ins Krisenmanagement einsteigen». Den einflussreichen Ratingagenturen setzten die Minister und Notenbankchefs ein Ultimatum, ihre Bewertungsmethoden offenzulegen.

In Deutschland dürften die «Stabilitätsgruppen» neben der Deutschen Bank die Versicherungsriesen Allianz und Münchener Rück sowie - über deren italienische Mutter UniCredit - die HypoVereinsbank bekommen, berichteten Diplomaten. Der Pakt soll in der kommenden Woche beim Treffen der G7-Finanzminister in Washington präsentiert werden.

Die neuen Aufsichtskollegien sind ein wichtiger Schritt der EU im Kampf gegen Folgen der seit acht Monaten andauernden Finanzmarktkrise. Diese bedroht zunehmen das Wachstum - auch in Europa.

« Das Ziel ist nicht, Bankpleiten zu verhindern», heißt es in einer Absichtserklärung der Ressort- und der Notenbankchefs. In Europa gebe es derzeit keine Anzeichen, dass die Zahlungsfähigkeit von Kreditinstituten bedroht sei, sagte der Gastgeber der zweitägigen Konferenz, der slowenische Amtschef Andrej Bajuk.  

Im Kern geht es bei der Vereinbarung um ein Krisenmanagement, das die Stabilität des Finanzsystems als Ganzes sichern soll. Im Mittelpunkt steht daher nicht die Absicherung der Gelder von Kleinsparern. Diese sind zum Beispiel in Deutschland über die Einlagensicherungssysteme der Kreditinstitute ausreichend vor Verlusten geschützt.

Entscheidend für die Einrichtung der Expertengremien ist, dass die Geschäfte von Finanzkonzernen in einem Ausmaß grenzüberschreitend sind, dass eventuelle Schieflagen das gesamte Finanzsystem gefährden könnten. Die «Stabilitätsgruppen» sollen auf freiwilliger Basis von den Aufsichtsbehörden der jeweils betroffenen Länder gestellt werden. Im Falle der Deutschen Bank würden beispielsweise Experten aus Deutschland, Luxemburg und Großbritannien zusammenarbeiten. In diesem europäischen Ländern ist das Frankfurter Geldhaus besonders stark engagiert, berichteten Diplomaten.

Die Initiative für die Bildung eines Kontrollgremiums soll beim Heimatland des jeweiligen Institutes liegen. In Deutschland wären dann etwa Bundesbank, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sowie das Bundesfinanzministerium federführend. In letzter Konsequenz könnte Aufsicht auch bedeuten, dass die Institute ihre Bücher offenlegen müssten, hieß es bei EU-Diplomaten.

Offen bleibt, wie die Lasten verteilt werden sollen, wenn es tatsächlich zu einem Bankzusammenbruch oder einer grenzüberschreitenden Bankenkrise kommt und möglicherweise mehrere EU-Mitgliedsländer mit öffentlichen Mitteln helfen müssen. Die Absichtserklärung enthält aber Regeln, wie dies nachträglich ermittelt werden soll. Ausdrücklich mahnen die Minister und Notenbankchefs aber, dass der Einsatz öffentlicher Gelder nicht als selbstverständlich angesehen werden darf. Haushaltsmittel dürften nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden.

Die an den weltweiten Finanzmärkten überaus einflussreichen Ratingagenturen wie Moody's und Standard & Poor's müssten dringend ihre Bewertungsmethoden offenlegen, hieß es. «Die Minister und Notenbankchefs dringen darauf, dass die Branche so schnell wie möglich einen Fahrplan für eigene Initiativen vorlegt.» Die Minister wollen bereits im Juni darüber wieder sprechen. Besonders soll die Rolle der Ratingagenturen bei der Beurteilung komplexer Finanzprodukte erhellt werden. «Wenn die Ratingagenturen nicht bis Mai mit Vorschlägen kommen, werden regulatorische Alternativen ins Auge gefasst werden», drohte EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy.
Die Krise ist weitgehend abgehakt lehna
lehna:

Die Herde erwartet in der Krise...

5
06.04.08 19:42
den Crash und im Boom die Hausse, das wär logisch, berechenbar, übersichtlich, verständlich fürs Börsenvieh.
Fast immer kommts anders, wenn die Mehrheit sich in Trübsal zusammenrottet, sich in die schlimmste Finanzkrise nachm Krieg hochschaukelt, sollte man investiert sein.
Ok, die US-Wirtschaft kann demnächst lahmen, aber es dämmern unvostellbare 3,45 Bill. Dollar    US-Geldmarktfonds im Wachkoma vor sich hin die auf einen Wink zum Einsatz warten.
Und die schreckliche Rezession wird von Bären überall gestreut, breitgetreten, an die Wand gemalt, Danke, das hilft letztlich nur uns Bullen...


Die Krise ist weitgehend abgehakt 310367a
310367a:

günstig bewertet???

2
06.04.08 19:51

 

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ich werde komunist mit parteizugehörigkeit.den parteimitgliedern ist es immer gut gegangen, was man vom restlichen volk nicht sagen kann
Die Krise ist weitgehend abgehakt TommiUlm
TommiUlm:

Nr. 158

 
06.04.08 19:53
Hallo,

das Absicherungssystem kann im Falle einer Pleite mehrerer Grossbanken
nicht mehr die Sichtguthaben und Sparkonten abdecken, die Deckung ist
höchstens für eine Grossbank ausreichend.
Zudem sind die Versicherungsprämien für die Banken seit der Krise exorbitant
in die Höhe geschossen.
Dies zu oben zizierten Posting.

Im Kern geht es bei der Vereinbarung um ein Krisenmanagement, das die Stabilität des Finanzsystems als Ganzes sichern soll. Im Mittelpunkt steht daher nicht die Absicherung der Gelder von Kleinsparern. Diese sind zum Beispiel in Deutschland über die Einlagensicherungssysteme der Kreditinstitute ausreichend vor Verlusten geschützt.
Die Krise ist weitgehend abgehakt 310367a
310367a:

weiter

 
06.04.08 19:54
ich werde komunist mit parteizugehörigkeit.den parteimitgliedern ist es immer gut gegangen, was man vom restlichen volk nicht sagen kann
Die Krise ist weitgehend abgehakt Stöffen
Stöffen:

Wieso schaut der Dax nicht günstig aus?

2
06.04.08 19:59
Trailing 12-month-P/E 11.57, Estimated Current Year P/E 10.99

seekingalpha.com/article/...l-p-e-ratios-how-the-u-s-stacks-up
Die Krise ist weitgehend abgehakt 158039
Die Krise ist weitgehend abgehakt Stöffen
Stöffen:

Anti Lemming, zu #154

 
06.04.08 20:18
Auf die Prognostik eines Alan Greenspan zu vertrauen, na ja….
"Wir haben in USA zurzeit eine systemische Finanzkrise - die schwerste seit dem 2. Weltkrieg, wie u.a. Alan Greenspan bestätigt." so das Zitat von Greenspan.

Von Greenspan selbst ist eine Rede von Anfang 1973 überliefert in der er seine Einschätzung der Lage als "unqualifiedly bullish" (uneingeschränkt bullish) bezeichnete. In den folgenden beiden Jahren halbierten sich die Aktienkurse, und die Wirtschaft erlebte die schwerste Rezession seit der Weltwirtschaftskrise.

Das mal zu der Greenspanschen Prognostik, seine bullischen Reden zu Gold, welche als Chef der Fed dann später so gut wie kaum noch Erwähnung fanden, kann ich dir ebenfalls gerne nachliefern ;-))
Die Krise ist weitgehend abgehakt Anti Lemming
Anti Lemming:

Das KGV

 
06.04.08 20:26
- im Engl. P/E - ist ein Quotient bzw. "Bruch", bei dem der Aktienkurs im Zähler steht und der Gewinn im Nenner. Das KGV (sinnvoller sollte man es als K/V bezeichnen wie im Engl.) wird daher ungünstiger (d.h. höher), wenn K steigt, G fällt (in Krisen wahrscheinlicher) oder - in langen Bärenmärkten - K langsamer sinkt als G.

So kommt es zu dem für manche Leute schwer verständlichen Phänomen, dass das KGV einiger Aktien bei fallenden Kursen sogar steigen kann. Ein typisches Beispiel sind Zykliker wie Caterpillar. Die haben am Hoch oft recht niedrige KGVs (CAT hat aktuell ein KGV von 14), während sie in Flauten KGVs von über 100 aufweisen können. Solche Aktien sind paradoxerweise zu Beginn eines neuen Aufschwungs ein Kauf, OBWOHL ihr KGV dann (wegen der in der Baisse miesen Gewinne) NOCH sehr hoch ist. Am Ende des Aufschwungs, wenn sich zyklische Aktien vervielfacht haben und das KGV von 100 auf 14 gefallen (!) ist (wie bei CAT), sollte man sie verkaufen.

Capito?

Im Tief von 2003 stand das DAX-KGV wie jetzt übrigens bei 10 - was zeigt, dass es relativ wenig über die Kurse bzw. Kurstendenz aussagt. Das damalige KGV von 10 zeigt lediglich, dass der DAX wenig Zykliker enthält, sonst hätte es das DAX-KGV im Tief bei 50 gelegen.
(Verkleinert auf 81%) vergrößern
Die Krise ist weitgehend abgehakt 158045
Die Krise ist weitgehend abgehakt 310367a
310367a:

@lehna

 
06.04.08 20:48
3,4 billionen in geldmarktfonds...in us fonds,oder?

wenn man bedenkt, dass die geldmenge in den usa letztes jahr um 18% erhöht wurde....
und ingesamt .....unter vorgehaltener hand....6 billionen....die subprimekrise werden wird. nun ja, dann sieht die sache schon wieder anders aus.

keine frage, werden die mit ihrem cash wieder in den markt gehen....aber erst wenn alles ausgelutsch ist, früher nicht
und die ersten grossen verkäufe wurden von hohem niveau aus getätigt, sodass ich m.m.nach noch keinen handlungsbedarf bei denen sehe, dass sie jetzt schon wieder reinwollen
wie gesagt, mein erstes ziel im dax und boden ist 5500
ich werde komunist mit parteizugehörigkeit.den parteimitgliedern ist es immer gut gegangen, was man vom restlichen volk nicht sagen kann
Die Krise ist weitgehend abgehakt Anti Lemming
Anti Lemming:

Stöffen - Greenspan und Soros

2
06.04.08 20:50
beachte das "u.a.". Am häufigsten hört man das Statement von der "schwersten Finanz-Krise seit 60 Jahren" von George Soros, dem Manager des Quantum Hedgefonds.

www.wikio.de/news/George+Soros?wfid=51664995

Soros ist einer der weltweit gewieftesten Spekulanten, der u. a. die Bank of England zur Abwertung des Pfunds zwang (und 1 Mrd. daran verdiente). Mit seiner Spekulation gegen den Thai-Bath, die ebenfalls mit Milliardengewinn aufging, trat er die Asienkrise 1997 los. Wenn Soros warnt, hat das meist Hand und Fuß. In (leider teils gelöschten) Eingangsposting des Doomsday-Bären-Threads (Anfang 2006) hatte ich Soros mit dem Hinweis zitiert, Öl würde auf über 200 Dollar steigen. Das klang damals absurd, Öl stand unter 50 Dollar. Heute steht es bei über 100 Dollar. Auch in dem Punkt behielt Soros Recht.

Greenspan ist in der Tat ein schwacher Prognostiker. Mit seiner verfehlten Tiefzinspolitik hat er die Blasen in USA überhaupt erst ermöglicht. Man muss allerdings unterscheiden zwischen seinen Aussagen als Fed-Präsident und seinen heutigen als Berater (u. a. für die Deutsche Bank und den Paulson-Hedgefonds). Damals war verklausuliertes "Greenspeak" ja eine seiner gefürchtetsten Untugenden, und seine Tipps waren sicher eher im Sinne der Fed. Nun arbeitet Greenspan für shortende Hedgefonds (Paulson und Co. ist short auf ABX-Indizes).

Im Zweifelsfall würde ich dem unzweifelhaft guten "track record" von Soros vertrauen, der ja dasselbe gesagt hat.
Die Krise ist weitgehend abgehakt Stöffen
Stöffen:

Zu der prognostischen Fähigkeiten Greenspans

2
06.04.08 21:29
habe ich ja bereits etwas angemerkt. Der von dir, Anti Lemming, so angesehene George Soros hat sich in seinem Leben eine Menge an Fehlspekulationen erlaubt, welche aber wahrscheinlich bei den Lesern der Mainstream-Medien natürlich nicht so exakt rüberkamen, etwas Googlen hilft hier aber schon weiter

Warum sollte ich diesem Menschen, der zweifelsohne erfolgreich spekuliert hat, aber ebenso auch reichlich Fehlspekulationen beging, Glauben schenken?

Die aktuelle Komplexität entfaltet sich auch nicht automatisch dadurch, dass ich den Folgerungen eines George Soros, der zweifelsohne einen erfolgreichen Spekulanten darstellen soll, oder eines Alan Greenspans hinterher hechle.
Die Krise ist weitgehend abgehakt Libuda
Libuda:

Über Anti-Lemmings volkswirtschaftliche Kenntnisse

 
06.04.08 21:52
könnt Ihr Euch sicher ein gutes Bild machen, wenn Ihr eines seiner obigen Postings ansieht, wo er über ein Steuerurteile jammert.

Ich gehe zwar nicht davon aus, dass die Richter aus volkswirtschaftlichen Gründen gehandelt haben, indem sie dem Steuerzahler ein paar Milliarden zukommen lassen, aber volkswirtschaftlich gesehen ist das in der momentanen Lage ein Glücksfall. Manchmal müssen der Flasche Steinbrück eben Richter auf die Sprünge helfen.  
Die Krise ist weitgehend abgehakt Libuda
Libuda:

Noch einmal der erfolgrechtste Fondsmanager

 
06.04.08 22:07
der letzten 20 Jahre Bill Miller von Legg Mason.

Euro am Sonntag: Heißt das, Anleger sollten schon wieder Aktien zukaufen?

Miller: Ja, Händer und kurzfristige Anleger sind zwar mitunter noch ängstlich. Aber auf lange Sicht sollten Investoren, die die aktuellen Einstiegsmöglichkeiten nutzen belohnt werden.

Dieser Ansicht von Bill Miller ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Seltsam ist nur, dass hier heute hauptsächlich Poster posten, die auf lange Sicht nur den Weltuntergang predigen und die Leser in 2003 davon abgehalten haben, beim DAX-Stand von 2.300 einzusteigen. Nachdem sie also die Leser von ariva schon um die Verdreifachung ihres Vermögen gebracht haben, gönnen sie ihnen auch die weiteren 50% nicht.
Die Krise ist weitgehend abgehakt obgicou
obgicou:

Miller will nur seinen Schrott verkloppen

4
07.04.08 11:34
topaktuell vom Sonntag:

Bill Miller's Legg Mason Value Trust posted the biggest first-quarter drop since opening 26 years ago on losses from longtime holdings such as Sprint Nextel and newer bets including Bear Stearns.

The $12.2 billion fund fell 20 percent, trailing all but four of 660 rivals that buy stocks of companies with market values of more than $15 billion, according to data from Morningstar in Chicago. Last year, Miller lost 6.7 percent, including dividends, compared with the average 6.2 percent gain among similar mutual funds.

The manager, whose 15-year record of beating the Standard & Poor's 500-stock index came to an end in 2006, is lagging behind the U.S. benchmark for the third straight year. It's his longest slump since he joined Baltimore-based Legg Mason in 1981.


www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/.../AR2008040500111.html
Die Krise ist weitgehend abgehakt Fundamental
Fundamental:

@obgicou

 
07.04.08 11:49

"... Miller will nur seinen Schrott verkloppen ..."

Zitiere ihn sodann mal persönlich:

€uro am Sonntag: Da sind Sie aber eher ein Gegenbeispiel. Schließlich hat Ihr Value Trust im Vergleich zum S&P 500 noch nie so schlecht abgeschnitten wie im ersten Quartal diesen Jahres.
Miller: Mit dieser Tatsache werde ich häufiger konfrontiert. Ich versuche es mit Humor zu nehmen: Immerhin haben wir 26 Jahre dafür gebraucht.

Was schert`s nen Miller, wenn sich ein abgicou an ihm kratzt ?!

Die Krise ist weitgehend abgehakt obgicou
obgicou:

@Fundamental

 
07.04.08 12:39

Schrott bezog sich auf die Top-Holdings von Miller's Value Trust:

Amazon.com Inc. 6.9
AES Corporation 6.2
UnitedHealth Group Inc. 5.9
Aetna Inc. 5.2
JP Morgan Chase & Co. 4.7
Qwest Communications Intl. 4.1
Sprint Nextel Corporation 3.9
eBay Inc. 3.5
Yahoo Inc. 3.4
Google Inc. 3.2

Dazu war man zumindest Ende 2007 noch stolzer Inhaber von ca. 12% an Countrwide.
Viel Value kann ich da nicht erkennen;
Die Krise ist weitgehend abgehakt lehna
lehna:

#166, während in US-Geldmarktfonds....

5
07.04.08 13:17
aktuell 3,45 Bill. Dollar dahinsiechen (März 03 nur 2,2 Bill. Dollar) gabs seit 9 Monaten ständige Abflüsse aus US-Aktienfonds, auch das iss Rekord, nachm 87er Crash dauerte der Aderlass nur 8 Monate.
Natürlich sind Emotionen, Furcht, Angst und Panik beim Börsenvieh stets Garanten für Schnäppchenpreise und es wär auch kein Fehler wenn das Jahrestief noch mal getestet würde.
Buffet, der produktivste Investor aller Zeiten hat sich allerdings anders wie 2000 längst eingedeckt...
03 löste sich der Knoten als Saddam weggejagt wurde, diesmal könnte der Bear Stearns-Trubel das reinigendes Gewitter gewesen sein...





Die Krise ist weitgehend abgehakt Libuda
Libuda:

Anleger senken Aktienanteil auf Zehnjahrestief

 
07.04.08 16:05
Fondsmanager horten lauft Merrill Lynch-Studie Bargeld

Investoren haben den Bargeldanteil in ihren Portfolios auf ein Rekordhoch erhöht. Parllel dazu sind die Aktienquoten auf den tiefsten Stand seit mindestens 1998 gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Investmentbank Merrill lynch.

42% der Befragten halten mehr liquide Mittel als ihre Anlagemodell vorsehen. Gleichzeitig ist ein Viertel der Anlagespezialisten der Auffassung, dass Aktien unterbewertet seien.

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